3 Tage später ging es der Navigatorin deutlich besser. Zwar hatte ihr der Arzt immernoch gesagt, sie müsse sich schonen, doch durch den Besuch von Genzo und der Anwesenheit ihrer Schwester hatte sie nicht oft langeweile.
In einem Artikel der Zeitung hatte Nami einen Berricht über die Strohhutbande gelesen. Darin stand nur, dass sie verschwunden seien. Nami war sich sicher das es ihren Freunden gut gehen würde.
Seit dem Nami da war, hatte sie ihrer Schwester schon endlich viele Abenteuer von der Crew erzählt, aber am dritten Tag waren die Erzählungen noch immer nicht zu ende. "Meine Güte", sagte Nojiko als sie einen Teller Suppe aß, " Ihr habt wirklich viel in dieser kurzen Zeit erlebt. Nun ja kein Wunder, bei so einem Kapitän." Nami grinste. "Hast du etwas anderes erwartet?" Nojiko schüttelte den Kopf. Sie erhob sich und wollte gerade sich einen Nachschlag holen, als ... sie plötzlich mitten im Raum stehen blieb. Einige Sekunden vergingen, bis Nami fragte: " Alles okay, Nojiko? Ist was?"
"Ich... ich weiß nicht Nami", murmelte ihre Schwester. Von einer Sekunde auf der anderen ließ Nojiko ihren Teller fallen, der zertrümerte. Noch bevor die orange haarige Fragen konnte, rannte Nojiko ins Bad und schmiss die Tür zu. Noch immer saß Nami verdutzt an ihrem Platz, bis sie ein Geräusch aus dem Bad hörte.
Übergab sich gerade Nojiko? Sonst war doch die Hühnersuppe von Nami ( das Rezept war von ihrer Stiefmutter Bellemere) immer total beliebt bei den beiden. Und ihre Schwester hatte sich nie darüber beschwert. Langsam erhob sich auch die jüngere der beiden und lauschte an der Badezimmertür. Tatsächlich. Nojiko übergab sich.
Vorsichtig klopfte sie an der Tür. "Nojiko? Alles in Ordnung?" Keine Antwort. Doch nach einiger Zeit kam die Antwort: "Alles in Ordnung, Nami. Ich ... mir... ist nur etwas schlecht." Etwas schlecht? Nojiko übergab sich nie. Auch nicht wenn sie schlimm erkältet war. Irgendwas stimmte nicht.
Nami ging wieder in die Küche, um die Scherben aufzusammeln. Bald darauf kam auch ihre Schwester wieder zu ihr. Sie war blass. Noch etwas, was total untypisch für sie war.
"Also? Was ist los?", fragte Nami, als sie wieder am Tisch saßen. "Nichts, was soll den sein?", meinte Nojiko. "Nichts?! Du übergibst dich und das soll nichts sein?! Du bist schon seit gestern so komisch drauf. Zur Erinnerung ich bin deine Schwester und ich sehe es wenn du lügst! Also, was ist los?!"Nojiko seuzte. "Dir kann man echt nichts vormachen. Ich wollte es dir eigentlich erst sagen, wenn du wieder 100 %-tig gesund bist, aber unter diesen Umständen... Nami... ich bin schwanger."
BOOM! Wie ein Knall kam diese leise und etwas schüterne Antwort durch Namis Kopf. Nojiko und schwanger? Das passte so gut zusammen wie... Luffy und vernümpftig...
Nach einigen Sekunden, aber verwandelte sich Namis geschockte Gesicht in ein breites lächeln. "Das.. das ist ja... Glückwunsch Nojiko", sie ging zur ihr hin und umarmte sie, " Aber .. ich meine seit wann bist du denn.. und wer ist der glückliche Vater?"
Eine Träne bildete sich in Nojikos Auge und bahnte sich ihren Weg. "Nojiko?... Was..?" Sollte ihre Schwester nicht glücklich sein? Hatte Nami was falsches gesagt? "Nun ja..", fing Nojiko an, dabei biberte ihre Stimme, "ich.. ich bin in der 10 Woche, also Mitte des 2. Monats und ich weiß ich sollte mich eigentlich freuen aber..." Mehr konnte sie nicht sagen, denn ein Meer aus Tränen bahnte nun seinen Weg.
Nami, die sie immernoch umarmte streichelte mit ihrer Hand den Rücken der anderen. "Ssschhh... ist ja gut", versuchte sie ihre große Schwester zu beruhigen, was ihr auch gelang. Dennoch blieb Nojikos Kopf auf Namis Schulter. "Hat... hat er dir weh getan?", fragte Nami vorsichtig. "Nein, das ist es nicht", schluchzte die ältere. "Es .. es ist nur so, dass... das er nie sein Kind sehen wird..., weil... weil er", mehr brachte sie nicht heraus und Nami wollte nun auch nicht weiter nachhaken. Sie ließ sie weinen. Etwas anderes konnte sie auch nicht machen.
Nach dem Abendessen erzähte Nojiko alles. " Also, komischer Weise kennst du sogar den Vater. " Nami hob eine Augenbraue hoch. "Jemand aus dem Dorf?" Nojiko schüttelte den Kopf. "Nein, es ist Ace."
Hatte Nami gerade richtig gehört? Ace? Der Ace der Luffys Bruder war und ein Mitglied von Whitebeards Bande . Nojiko lachte über den verwunderten Blick ihrer Schwester. "Nun ja, eines Tages strandete er an unserer Insel. Ich nahm ihn auf, als ich erfuhr, dass er dich kennt. Nun ja, wir schlossen einen Deal ab. Er sollte mir bei der Orangenernte helfen, dafür konnte er bei mir kostenlos wohnen. Und nun ja.. Eines Tages ist es passiert. Auf einen Schlag habe ich mich in ihn verliebt und er auch aber...", Nojiko stockte. "Nun ja... eines Tages sagte er, er könne nicht länger bleiben. Müsste etwas wichtiges erledigen...Er versprach mir, dass wenn er den Auftrag erfüllt hätte wieder sofort zu mir zu kommen... aber..", wieder bildeten sich Tränen in ihren Augen, " ich hätte niemals gedacht, das er den Kampf verliert und nun .. hingerichtet wird."
"Ace wird was?" Auch Namis Blut stockte. Nojiko nickte. "Allerdings gibt es noch eine Chance. Whitebeard wir versuchen ihn zu retten... ich hoffe das es klappt..."
"Das wird es sicher", sagte Nami und umarmte wieder ihre Schwester.
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Nami x Zoro ? - Engel
FanfictionWährend Luffy und die anderen in den 2 Jahren härter trainieren, um noch stärker zu werden, beschließt Nami nicht mehr zu navigieren. Grund: Sie ist schwanger- von Zoro. Nami schreibt einen Brief an Zoro, den er 2 Jahre später liest. Allerdings ließ...