Kapitel 5 -Namensgebung

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"Und was willst du jetzt machen?", fragte Nojiko. Der Tag war schon angebrochen und die beiden tranken gerade einen erfrischenden Orangensaft. "Also, da ich das Kind behalten werde, werde ich wohl oder über für eine lange Zeit nicht mehr navigieren können. Das einzige was ich bezüglich Luffy und den anderen machen kann, ist ihnen einen Brief zu schreiben." "Einen Brief schreiben?", fragte Nojiko verwundert. "Hast du eine bessere Idee?" Die ältere schüttelte den Kopf. "Und an wen, oder besser gesagt: wohin ?" "Ich werde einfach Rayleigh einen schreiben und ihm in diesen Auffordern einen weiteren Brief Zoro zu geben." "Aber wenn Zoro den Brief bekommt, wird das Kind schon über ein Jahr alt sein." "Ja, aber wie gesagt: Anders kann ich ihn nicht erreichen. Oder soll ich etwa hoch schwanger auf der Grand Line rumsegeln?" "Oh Gott nein, dass natürlich nicht.", meinte Nojiko und leerte ihr Glas.

Es dauerte fast einen ganzen Monat um den Brief an Zoro zu scheriben. Nicht, das es so schwer gewesen wäre zu schreiben das sie schwanger sei und nicht mehr mitfahren könne. Nein, es fiel ihr einfach nur so schwer bei dem Gedanken ihn für wahrscheinlich mehrere Jahre nicht zu sehen. Er würde sicher erst zu ihr gehen, wenn er der beste Schwertkämpfer geworden ist. Oder... würde er wirklich kommen...? Vielleicht würde er sich in der Neuen Welt wieder verlieben. Verlieben in eine Frau, die bei ihm sein konnte.... Bei diesen Gedanken wurde ihr ganz schlecht.

Eine Hand ruhte auf ihrer Schulter. "Er wird dich nicht vergessen. Glaub mir", versuchte ihre Schwester sie zu trösten. Wahrscheinlich hatte sie recht. Dennoch... die Trennung viel ihr jetzt schon schwer. Mit einer Hand schreichelte sie ihren Bauch. Sofort bekam sie Glücksgefühle. Sie bekam ein Kind und Zoro war der Vater...


Schon zwei Monate später konnte man leicht den Bauchansatz von Nami erkennen.  Nojiko, die nun bereits im 5. Monat schwanger war, hatte ordentlich zugelegt. Sie sollte ihr Kind Anfang Februar bekommen und Nami Mitte bis Ende April.

"Sag mal, willst du gar nicht wissen was es wird?", fragte Nami ihre Schwester eines Abends. Die angesprochene schüttelte den Kopf. "Ich will mich überraschen lassen. Aber... ich glaube es wird ein Junge." "Ein Junge?" "Ja. Ich hab da so ne Vorahnung. Und du?" Nami überlegte. "Ich glaube, ich will mich auch überraschen lassen. Aber ich denke es ist ein Mädchen. " Beide lachten. "Ich hoffe, die beiden werden sich nicht so oft streiten", sagte die ältere. "Ich auch", erwiderte die jüngere.

"Wie willst du ihn denn nennen, sollte es ein Junge werden?", wollte Nami wissen. Nojiko senkte etwas ihren Kopf und streichelte ihren runden Bauch. "Sollte... sollte es wirklich ein Junge werden. Dann... dann will ich ihn Ace nennen." Nami ging zu ihrer Schwester rüber, die eine Träne vergoss und streichelte ebenfalls den Bauch der anderen. "Ace ist ein schöner Name.", sagte sie. "Und ich glaube, er fühlt sich von da oben aus auch sehr geerht." "Meinst du wirklich?" Die orange haarige nickte.

"Und du? Wie soll dein Kind heißen, wenn es ein Mädchen wird?", fragte nun Nojiko. "Würdest du es mir übel nehmen, wenn ich sie Bellemere nennen würde?", fragte Nami nervös. Die ältere schüttelte den Kopf. "Nein. Es sei denn...?" "Es sei denn was?", wollte die orange haarige wissen. "Es sei denn, wir bekommen beide ein Mädchen" Nami lachte. "Stimmt. Wir können sie ja schlecht beide Bellemere nennen."

Nami x Zoro ? - EngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt