Ich hatte nur bis Sonntag Zeit und heute war schon Freitag. Was sollte ich bloß tun?
Ich ging in mein Zimmer. Doch ich hatte einfach nur un realistische oder total irsinnige Ideen. Warscheinlich lag das an dem Zeitdruck,durch den ich mich einfach nicht konzentrieren konnte.
Doch dann... Endlich fiel mir etwas ein. Es war vielleicht nicht die beste Idee, doch es war eine Lösung.
Ich würde einfach mit ihm davon reiten.
,,Was brauche ich denn?" begann ich zu überlegen. ,,Etwas Nahrung für mich und für Eldor,Trinken,fals uns irgendwas passiert einen Verbandskasten,ein Halfter,einen Strick,ersatz Klamotten,Schlafsachen,eine Karte,ein Handy und einen kleinen Draht um das Schloss von Eldors Sattelschrank auf zu kriegen." Ich hatte zwar ziemlich gute Satteltaschen,aber alles würde ich niemals dorthinein bekommen. Ich brauchte Hilfe. Sofort wusste ich wen ich frage.
Ich rief jetzt meine Freundin Luezia an. Sie hatte ein Pferd und sie würde mir bestimmt helfen. Auch sie musste früher vielen ihrer liebsten Reitschul-pferden ,,lebe wohl" sagen,bis sie endlich ein eigenes Pferd bekam. Luezia würde mich bestimmt verstehen.
Nach dem ich sie am Telefon mit meinem ,,genialen" Plan bekannt gemacht hatte und sie endlich ,,Ja,ich bin dabei" ,gestöhnt hatte, planten wir weiter,: ,,Okay,du kümmerst dich um die verpflegung ich nehme den Rest. Einverstanden?" ,raunte ich nach. :,,Ja. Also,du sagst deinen Eltern,dass du mit mir beim Reithof übernachtest und ich sage meinen Eltern das Selbe. Gut alles klar. Bis heute Nacht." erwiederte sie.
Ich spührte wie mir die Kälte über den Rücken lief,die Angst,dass wir aufliegen würden trieb mir Schweißperlen auf den ganzen Körper. Und plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter! In diesem Moment schoßen mir tausend Gedanken in den Kopf. Was hatte ich für Ausreden weshalb ich um diese Uhrzeit noch auf dem Hof war. Ich meine ich hatte ja noch nicht mal ein eigenes Pferd und vor allem was sollte ich meinen Eltern sagen... ,,Hallo,tut mir leid, dass ich zu spät gekommen bin." erleichtert atmete ich tief durch,es war nur Luezia und dabei dachte ich sie wäre schon lange hier.
Leise, ohne auch nur ein Wort zu wechseln begaben wir auf die Koppel. Luezia ging zu ihrem über alles geliebten Kohlfaxi und ich zu Eldor. ,,Hallo mein schöner." begrüßte ich ihn,legte ihm ein Halter um und ging mit Luezia zum Putzplatz. ,,Kaum zu glauben,dass der scheue Eldor gerade dich als seine Patnerin auserwählt hat. Ich meine er fürchtet sich vor jedem außer vor dir. Das ist eine wunderbare Freundschaft. Ich könnte nie zu lassen,dass sie jemand zerstört." flüsterte Luezia mir zu. Ich brachte nur ein kleines,,Danke"hervor ,denn die Angst übertönte jede Hoffnung die ich hatte.
Endlich!Nach einer gefühlten Ewigkeit saßen wir auf. Eldor war jetzt ganz ruhig er schien zu spühren,dass ich seine Unterstützung brauchte und der Ritt begann.
Am Anfang wollten wir nur schnell alles hinter uns lassen und Galoppierten viel. Auf Eldor fühlte ich mich,wie als würden wir fliegen. Es war ein Gefühl der Freiheit.
Auf einer Karte hatte ich alle verlassenen Häuser markiert die auf unserem Weg lagen,um Schlafmöglichkeiten zu haben. Bis zu dem ersten Haus war es ein langer Weg. Als wir ankamen und uns zum schlafen legen konnten, schaukelte sich meine Angst immer Höher. Hatte ich mit der Flucht die richtige Entscheidung getroffen?
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Eldor
AdventureEldor das Pferd, dass sich von niemandem etwas sagen lässt. Doch der Grund...Angst. Wieso und woher diese Angst kommt weiß keiner. Doch dann kommt Sarah. Sie liebt Pferde über alles. Nach dem ihr Liebling Skarie stirb und sie den scheuen Wallach ke...