Ich Und Er (One Piece)

Grippe

,,Also, hier hast du damals gelebt? Sieht doch ganz nett aus.", ja, jetzt sieht es nett aus, damals hättest du mich bestimmt mit einer gekräuselten Nase angeschaut und dann nochmal die Wohnung, schlussendlich hättest du dir eins und eins zusammen gezählt. Statt den Vasen oder diese komische Dekokatzen, die hier in der Wohnung stehen, standen mal Bong's. Oder die Tapeten, wenn man das stück Papier noch Tapete nennen konnte, waren durch Zigarettenrauch befleckt oder waren total zerrissen.  Aber ich will jetzt nicht an die alte Zeit zurück denken, meine Mutter ist Clean, glücklich und sie fängt nochmal alles von vorn mit mir an. Law, der Selbstverständlich voraus läuft und erstmal fast alle Zimmer begutachtet, bleibt vor Kid's Zimmer stehen, nein, ich hab mich falsch ausgedrückt, jetzt ist es ein Gästezimmer. Fragend schaut er mich an, von mir kommt nur ein stummes Nicken, ohne weitere fragen geht er rein, viel gibt es da nicht zu sehen, Kid's Bett so wie Kleiderschrank und Schreibtisch stehen bestimmt in einen Möbel Geschäft, wo sie alte Sachen wieder neu herrichten, als ob da nie ein Jugendlicher davor stand und es nie benutzt hätte. Seufzend geh ich in mein chaotisches Zimmer rein, dass Fenster steht immer noch offen, sodass die stickige Luft endlich draußen ist, aber dennoch ist es recht kalt, zur Bestätigung weht noch einmal ein kalter Herbstwind durch das Fenster. Diese Woche war es das letzte Mal, dass die Sonne geschienen hat, laut Radio zumindest erwartet uns nur noch Regen und starker Wind. Ich sollte hier nicht weiter rumstehen, Law durchsucht hier meine alte Wohnung, der würde auch nicht in meinen Zimmer halt machen. Schnell lauf ich auf mein Koffer zu, der neben mein altes Bett offen steht. Hab ich etwas vergessen? Prüfend hebe ich den Stapel mit den Hemden und Oberteilen hoch. Also Unterwäsche ist da und meine Oberteile auch aber was...Natürlich! Meine Hosen und Schuhe! Ich klatschte mir selber gegen die Stirn, ich Dummkopf! Schnell renne ich auf mein Schrank zu, ich muss auch noch meine Sachen bei Kizaru einpacken! Oder habe ich sie schon eingepackt? Wieso bin ich heute so vergesslich? Total in meinen Gedanken versunken reiß ich die Schranktür auf, anscheinend habe ich zu stark die Tür aufgerissen denn, der Stapel Kleidungen, die sich da drinnen angehäuft hat, fällt auf mich zu. Schnell versuche ich sie alle aufzufangen, aber selbst ich schaff es nicht mit so vielen Hosen und Oberteilen klar zu kommen. Somit liege ich jetzt schon erschöpft auf den Boden, über mir Klamotten, von der einen Hälfte wusste ich nicht mal dass sie existierten! Man, da sind aber Sachen dabei... ,,Sam was machst du auf den Boden?", hör ich die belustigte Stimme von Law, na was wohl? ,,Ach nix, ich liege gerne mit Kleidungsstücken auf den Boden. Und du, was machst du so da oben?", fragte ich sarkastisch zurück. Blödmann! Was soll das für eine Frage sein! Ich hebte mein Kopf etwas an damit ich ihn sehen konnte, zu meinen Pech, schießt er in diesen  Moment ein Bild von mir! ,,Das wird meine neue Weihnachtskarte!", Unglaublich...das hat er jetzt nicht getan! ,,Law...Lösch es!" ich entfernte langsam die Kleidungsstücke über mir, aber der Augenkontakt zwischen uns blieb. Law der die Sache nicht wirklich ernst nimmt, setzte sich auf mein altes Bett, der von sich auch ein krächzendes Geräusch von sich gibt. ,,Erteil mir keine Befehle.", das war kein Befehl mein Lieber, das war eine Aufforderung! Auch das letzte Kleidungsstück liegt auf den Boden, ich wusste nicht das ich so ein Oberteil habe...Sam...du lenkst vom Thema wieder ab! Schnell stehe ich wieder auf den Beinen und renne auf ihn zu, zu meiner Verwunderung packt er mich an meinen Hüften und schmeißt mich auf mein Bett, was mein Bett nicht so gefiels, denn er beschwert sich lautstark. Aber meine Aufmerksamkeit gilt nur den Schwarzhaarigen der über mir gebeugt ist, schon allein seine grauen Augen die mich intensiv anblicken, lässt mein Herz paar tackte schneller schlagen. Er kommt mir mit seinen Gesicht immer näher, nur gehen sie zu meinen Ohr, statt zu meinen Lippen, die trocken wurden. Ich konnte regelrecht sein Atem an meinen Ohr spüren. ,,Du kriegst auch eine Weihnachtskarte. Keine Sorge.", kam es ruhig und gelassen von ihm, als wäre nie etwas gewesen setzt er sich wieder gerade hin. Wieso lässt er mich wie ein Fisch im Trockenen stehen! Das ist ungerecht! Warum werde ich hier bestraft!? Nein jetzt reicht es, ich nehme mir was zu mir steht und das ist dieses Bild! Schnell setzte ist mich auf. Er hat sein Handy in seinen Händen und tippte wie ein Wahnsinniger dadrauf. Auf seinen Lippen konnte ich ein Schmunzeln erkennen, hat er es etwa weiter geschickt? Oh ist das Peinlich, ich muss dieses Bild löschen! Ich rutschte etwas näher zu ihm, aber er achtet nicht auf mich, er tippt immer noch wie ein Wilder da drauf herum. Wem schreibt er da? Ich linste unauffällig auf sein Handy, aber es ist abgedunkelt, ich konnte also nix sehen! Aus Wut schnappte ich mir sein Handy, aber zu mein Bedauern, hält er sein Handy fest. ,,Was willst du mit mein Handy?", fragt er grinsend, ja grins nur du Grinsekatze! Ich antworte ihn nicht, ich zieh schon verzweifelt an sein Handy, aber er lässt nicht los! ,,Law las los!", fordere ich ihn nochmals auf. ,,Niemals, Sammy.", er hält sein Handy so, als würde er nicht die Mühe machen es fest zu halten, hab ich etwa so wenig Kraft? Warte mal...er hat mich schon wieder Sammy genannt! ,,Nenn mich nicht so! Du Grinsekatze!", und schwub ist sein Grinsen breiter als sonst. Ich konnte seine perfekten Zähne sehen, die strahlend weiß glänzen, sein grinsen war aber nicht gruselig, wie bei allen Anderen oder wie bei diesem Don Quichotte der für die Regierung Arbeitet. Nein, Law's grinsen war schön, da war kein Spott oder der Gleichen zu sehen, man konnte sehen das er Glücklich ist in diesen Moment. ,,Ich grins doch nicht.", kommt es belustigt von ihm. Ich war wieder in Gedanken! Ich streckte meine andere Hand zu ihm aus, mir juckte es in den Fingern, seine Grübchen die wieder aufgetaucht sind, einmal mit meinen Daumen zu berühren, sein Gesicht ist sehr weich, an sein Kinnbart bleibt mein Blick stehen, ich zieh sein Kinn runter zu mir, diese Aufforderung geht er ohne Wiederworte nach, unsere Lippen, die sich schnell miteinander gefunden haben, bewegten sich synchron, als wüssten sie, was genau passieren soll. Noch bevor er merken kann was los ist zieh ich einmal kräftig an sein Handy, aber zu meiner Überraschung, hält er es immer noch fest. Er unterbricht unseren Kuss und hebt mein Kinn auf, damit ich ihm gezwungenermaßen ins Gesicht schauen muss. ,,Verkauf mich nicht für Dumm, Sammy.", er küsste mich ein letztes Mal auf die Nasenspitze, bevor er mich näher zu sich zieht. Was macht er da? Neugierig schau ich runter zu seiner anderen Hand die an sein Handy irgendetwas tippt. Die Andere liegt auf meiner Taille, er drückte mich so nahe an sich, dass ich sein Duft riechen konnte. Es war sein eigener Duft, die meine Sinne verrückt Tanzen ließ. Minze und etwas Männliches, was ich nicht genau beschreiben kann... ,,Lächeln.", er drehte das Display zu uns um und schießt schnell ein Foto von uns beiden. Belustigt schau ich mir das Bild an, da drauf sind nur wir beide, er wieder total hinreisend, auch wenn seine Haare durcheinander sind, sieht er Perfekt aus und ich? Ich sehe einfach fehl am Platz aus! Ich lächelte in die Kamera aber meine roten Haare stehen überall! Auch, ist mein Oberteil etwas verrutscht, was mich noch unordentlicher aussehen lässt! Obwohl ich komisch aussehe, bin ich begeistert von diesen Bild, es ist unser Bild. ,,Noch ein Foto!", ruf ich begeistert im Zimmer, ja noch ein Bild von uns zweien, er tippte wieder an sein Handy, aber dieses Mal lächelt nur er ins Bild und ich? Ich drückte ihn ein Kuss auf die Wange. Als er auf das Bild tippt, strahl ich, ja das ist ein schönes Bild von uns zweien! ,,Kannst du es mir schicken?", nickend sendet er mir beide Bilder, nur blöd, dass ich mein Handy nicht mit genommen hab um es selber zu betrachten. Seufzend steh ich vom Bett auf, genug Gefaulenzt. ,,Ich sollte jetzt anfangen zu Packen.", und somit lauf ich auf den Kleiderhaufen zu und packte das Nötigste ein.