First Love/Dolan Twins

Kapitel 8

Inzwischen ist es Abend und ich sitze zusammen mit Lexi in ihrem Zimmer und reden über Gott und die Welt.

"Wieso bist du eigentlich alleine nach Berlin gekommen ist doch total langweilig?"

Mein lachen verstummt und ich weiche sofort ihrem Blick aus.

"Ach komm schon Rose so schlimm kann es doch nicht sein." sie streicht mir sanft über die Schulter und ich lasse einen lauten Seufzer aus. Wir schweigen noch ein paar Minuten aber ich beschließe mich dann doch dazu ihr alles zu erzählen.

"Also gut.." sie setzt sich aufrecht vor mich und nimmt meine Hände in ihre woraufhin ich sie sofort anlächle.

"Wie du ja schon weißt wohne ich alleine mit meiner Mutter und meine Mutter arbeitet zwar aber es reicht gerade für die Miete und Verpflegung und ab un zu gehen wir auch mal shoppen aber das sieht nie so aus wie bei dir meistens bekomme ich eine Hose und ein Oberteil mehr geht nicht. Vielleicht kannst du dir auch denken das ich nicht immer die neusten Schuhe habe oder geschweige denn ein teures Handy."

"Aber das ist doch nicht schlimm es kommt doch darauf an wie ein Mensch ist und nicht wie viel Geld man hat." ich nicke.

"Ja sehe ich genauso aber Mara und die anderen leider nicht."

"Wer ist denn Mara?"  will Lexi wissen.

"Mara ist das Reiche Mädchen auf unserer Schule und macht mir schon seit der 6. Klasse das Leben zur Hölle. Zuerst hatte ich ja noch Freunde aber Mara hatte es geschafft das sich alle von mir abwenden und hat sie sogar dazu bewegt mich zu Mobben. Eigentlich mach ich mir nichts draus aber manches trifft mich dann schon sehr besonders wenn..." sie drückt leicht meine Handy und lächelt mich aufmunternd an.

"Wenn mit meinem Vater anfangen. Da bin ich sehr empfindlich."

"Was ist denn passiert?" 

"Er hat meine Mom damals als ich 3 war betrogen und ist dann abgehauen. Ich hatte zwar ab un zu Kontakt mit ihm aber er interessiert sich einfach nicht für mich er war immer desinteressiert in meiner Nähe und hat mich oft sitzenlassen. Ich hab immer versucht Kontakt mit ihm aufzubauen aber irgendwann war mir das alles zu viel es hat mich runtergezogen und meine Mom meinte dann das er es nicht wert ist und ich weiß sie hat recht aber es tut nur so verdammt weh. Wieso bedeute ich ihm nichts?" ich kämpfte die ganze Zeit mit den Tränen aber jetzt kann ich sie nicht mehr zurück halten und spüre sofort wie Lexi mich in den Arm nimmt.

"Man Rose das tut mir so leid wirklich aber ich sag dir eins du bist ein starkes Mädchen du lachst immer und bringst mich seit ich dich kenne immer mit der verrückten art zum lachen ohne mich anmerken zu lassen das es dir nicht gut geht. Rose du kannst immer mit mir reden immer zu mir kommen wenn dir alles zu viel wird ich werde immer für dich da sein hast du mich verstanden?" ich nicke und wische mir dabei die Tränen weg.

"Danke Lexi" ich umarme sie noch einmal.

"So aber jetzt genug lass uns einen Fi.."

*Bing*

Sofort schnellen unsere Köpfe auf mein Handy und ich griff schnell danach. Ich schaue auf das Display und sehe das ich eine Nachricht habe.

"Die ist von Gray" teile ich grinsend mit.

"Na los mach sie auf!" schnell klicke ich drauf.

Grayson=G/Rose=R

G: Hey Honey wir sind gerade in Australien gelandet und wollte dir Gute Nacht Wünschen ist ja schon spät bei dir stimmts?

R: Seit ihr gut angekommen? Ja ist schon spät aber für mich und Lexi steht eine lange Filmenacht bevor.

G: :) wir sind gut angekommen also dann möchte ich mal nicht stören du kannst mir ja schreiben bevor du schlafen gehst.

R: Mach ich viel Spaß in Australien :D

G: Danke dir auch viel spaß Honey :*

R: Danke:*

Lachend lege ich mein Handy weg und sehe das auch Lexi mit einem Dauergrinsen an ihrem Handy ist.

"Na schreibst du mit Alex?" 

"Ja oh man ich kann es kaum erwarten ihn in vier Wochen zu sehen!" schwärmte sie vor sich hin.

"Geht mir genauso!" wir fingen beide an zu lachen.

Lexi schiebt die DVD ein und setzt sich dann neben mich und kuschelt sich genauso wie ich in den Berg von Kissen ein.

---

Unsanft werde ich aus meinem Schlaf gerüttelt.

"Rose los du musst aufstehen !" weckt mich Lexi.

"Noch 5 Minuten nuschel ich in mein Kissen."

"Du hast keine 5 Minuten mehr du musst in 15 Minuten am Bahnhof sein und wir wollen in 5 Minuten los also los zieh dich an!"

Sofort springe ich auf und gehe ins Bad wo ich meine Zähne putze und meine Haare zu einem unordentlichen Dutt binde. Ich ziehe mir schnell eine Jogginghose und ein T-Shirt an und renn dann wieder zu Lexi ins Zimmer die gerade dabei ist eine Tasche zu packen.

"Wo gehst du denn hin?" frage ich sie während ich alles in meine Tasche stopfe.

"Na ich komme mit zu dir ich war noch nie in Hamburg und ich dachte mir da sowieso Ferien sind kann ich doch Zeit mit dir verbringen ich hoffe natürlich dass das für dich in Ordnung ist?" unsicher dreht sie sich zu mir um.

"Klar ich mach sowieso nichts in den Ferien also steht dem nichts im Weg." lachend gehen wir jetzt runter wo auch schon Grace auf uns wartet.

"Seit ihr bereit?" wir nicken und setzte und dann alle ins Auto.

---

"Also Schatz wenn du angekommen bist ruf mich an okay und wenn du was brauchst melde dich einfach"

"Mach ich Mom hab dich lieb." sie umarmen mich und auch ich werde von Grace in eine Umarmung gezogen. Da wir schon spät dran sind rennen wir zum Zug und gerade als wir drinnen waren fuhr er auch schon los.

"Puh das war knapp!" völlig außer Atem setzten wir uns auf einen Platz der wieder einmal für 4 Personen ist und so einen Tisch hat.

Während der Fahrt haben wir mit den Jungs geskyped und viel mit Lexi gelacht. Wir wurden sogar schon abgemahnt aber wir lachten trotzdem weiter.

----

"Also hier wohne ich tut mir leid das wir laufen mussten aber meine Mom arbeitet noch" entschuldigend schaue ich zu Lexi.

"Quatsch ein bisschen Sport tut mir auch mal gut und jetzt komm ich will endlich dein Zimmer sehen."

Wir gehen zum 3. Stock wo ich dann die Wohnungstür aufsperre und geradewegs zu meinem Zimmer laufe wir uns sofort aufs Bett fallen lassen.

"Es ist nicht schon groß und schön wie deins aber ich fühl mich wohl hier"

"Willst du mich verarschen dein Zimmer ist perfekt so kuschelig ich würde am liebsten hier wohnen." wir fingen schon wieder an zu lachen. Ich glaube ich habe in meinem Leben noch nie so viel gelacht wie heute mit Lexi.

Hallo ihr Lieben,

ein neues Kapitel hoffe es gefällt euch.

Ich danke euch für 336 Reads *.*

XOXO