Kapitel 10 - Sophie

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Sooooooo ein neues Kapitel ist hier :DDD  Ich hoffe ihr seid mir nicht böse aber ich wusste einfach nicht wie es weiter gehen sollte und ja. Sorry :(

Sophies Pov.:

„Mom??? Wieso schreist du denn so??? Wer ist da?“, rief ich mit meiner verweinten Stimme und rannte auch schon sofort hinunter, in der Hoffnung, dass da mein Bruder stand.

Doch als ich ihm dann ins Gesicht blickte, hätte ich mich am liebsten dafür geschlagen, dass ich hier herunter gerannt bin.

Ich sah, wie ihm Tränen über die Wange liefen. Ich wollte ihn jetzt in den Arm nehmen, doch ich muss jetzt stark sein und ihn zappeln lassen. Schließlich will ich es von ihm alles erklärt bekommen.

Also wendete ich meinen Blick von Olivier zu meiner Mutter. Die blickte ihn nur herablassend an. Ich wusste doch, dass meine Mutter ihren eigenen Sohn nicht mehr zurückhaben will. Wenn ich wegrennen würde, wäre es ihr höchstwahrscheinlich auch egal.

Ok das kann man ja schlecht sagen, da ich es nicht weiß, allerdings kommt es bei meiner Mutter oft so rüber, als würde ich ihr nichts bedeuten und dann bin ich immer kurz davor von ihr abzuhauen. Allerdings bleibt da nur eine Angst: Meine Karriere und meine Zukunft. Schließlich gehe ich noch zur Schule und habe kein Job mit dem ich noch Geld verdienen könnte so wie mein großer Bruder.

„Sophie?“, holte mich mein Bruder mit seiner zittrigen Stimme aus meinen Gedanken.

„Ja?“, fragte ich ihn und musste mir anschließend auf die Unterlippe beißen um nicht zu Weinen.

„Kann ich mit dir in dein Zimmer, um dir alles zu erklären?“

Ich antwortete ihm nicht sondern öffnete die Tür einen Spalt weiter und lief schon an meiner Mutter vorbei und hoch in mein Zimmer.

Dicht gefolgt von Olivier und somit ließen wir unsere Mutter an der Tür stehen.

Als wir im Zimmer ankamen schloss er die Tür und setzte sich anschließend neben mich.

Ich blickte ihn abwartend an und er sah mich eine Zeit nur an bis er dann schließlich doch etwas sagte: „Ich weiß nicht womit ich anfangen soll.“

„Am besten damit, wieso du vor 6 Jahren spurlos abgehauen bist ohne dich je einmal bei mir zu melden!!!“, brach es aus mir heraus und ich sprang  von meinem Bett hoch. Ich konnte mich einfach nicht mehr zusammen reißen und so liefen die Tränen auch schon in Strömen meine Wangen entlang.

„Ok also hör zu. Du bist jetzt in dem Alter wie ich damals war. Unsere Eltern haben mich durchgehend kontrolliert und über mich bestimmt. Anfangs habe ich es noch mit gemacht aber mit der Zeit wurde es mir zu viel.

Ich konnte mich mit keinem Mädchen treffen, ohne dass sie mir mit dem Auto nachgefahren sind und mich ausspioniert haben. Ich konnte nichts mit meinen Kollegen unternehmen, nichts mehr alleine. Ich durfte abends nicht weggehen, während die anderen im K-Shake und überall waren. Sie haben mir nicht vertraut, meine Hausaufgaben kontrolliert und wollten dass ich eines Tages ihr Schmuckgeschäft übernimm?!?!?! Ich meine Hallo???? Ich bin ein Junge, der einen Traum hatte, den ich jetzt lebe. Ich habe mich nicht für ihren Schmuck interessiert und auch nicht für ihren Sport Golf. Golf ist langweilig! Ich wollte immer schon Eishockeyspieler werden und das bin ich jetzt.“

Ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte. Also ließ ich mich zurück aufs Bett krachen und blickte an die weiße Wand mir gegenüber.

Nach ein paar Minuten schweigen, drehte ich meinen Kopf zu ihm und sagte: „Ich wusste das alles nicht. Mom und  Dad sind bei mir auch streng. Ich darf auch nicht auf Partys und erst Recht nicht mit Jungs treffen. Aber ich kann mich mit meinen Freundinnen treffen und sie kontrollieren auch nicht meine Hausaufgaben. Hätte ich das gewusst, wie sie zu dir waren, dann hätte ich es mir in der Schule angehört. Aber ich war einfach so fertig und das bin ich auch jetzt noch.

Ahhhhhhhhh!!!! I have my brother back!!!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt