Araflo-Oneshots

Wherever I go|One Republik

"Flooo" höre ich meine Mutter aus dem Erdgeschoss rufen "Bist du bald fertig? "
"Jaja" antworte ich ihr und verabschiede mich dann von Roman, mit dem ich gerade im Teamspeak bin.
"Bis vlt heute Abend, Flo" sagt er noch bevor ich den Teamspeak verlasse und meinen Computer herunterfahre.

Dann schnappe ich mir meinen Rucksack aus einer Ecke und mache mich dann auf den Weg nach unten wo meine Mutter auf mich wartet.

"Ein bisschen Beeilung, bitte!" lächelt sie "Sonst bist du zu spät ..."
"Ist ja gut" antworte ich.

Heute ist die Geburtstagsparty meines Schulkumpels Max.
Ich mochte jedoch keine Partys und hatte eigentlich nur zugesagt weil er mein Freund war.
Ehrlich gesagt hätte ich lieber noch mit Roman Minecraft gespielt oder einfach nur gequatscht.
*Aber ok* dachte ich mir *Ich muss ja nicht allzu lange bleiben...*

Am Auto angekommen ließ ich mich auf den Beifahrersitz fallen und stellte das Radio an.

"I know I could lie, but I won't lie to you
Wherever I go, you're the ghost in the room
I don't even try looking for something new
Cause wherever I go, I'll be looking for you

Some people try but they can't find the magic
Others get down on their knees and they pray
I come alive when I'm close to the madness
No easy love could ever make me feel the same
Make me feel the same
Make me feel the same, "

"Hier rechts, oder ?" fragte Meine Mutter mich.
"Jaja " antwortete ich Immernoch in Gedanken bei Roman und der Party.

"Some people pray to their God for some magic
Cause no easy love could ever make them feel the same
No easy love could ever make me feel the same
Make me feel the same, same, same

I know I could lie but I'm telling the truth
Wherever I go there's a shadow of you
I know I could try looking for something new
But wherever I go, I'll be looking for you

You think it's a lie when I'm telling the truth
Wherever I go, I'll be looking for you
Wherever I go, I'll be looking for you
Looking for you, looking for you, ah"

"Flo" versuchte meine Mutter auf sich aufmerksam zu machen "Flo, wir sind da !"

"Danke Mum" bedankte ich mich bevor ich aus dem Auto stieg "Holst du mich dann so gegen halb 12 wieder ab ?"
"Alles klar" bejahte sie "Bis dann, Schatz! "

Kurz blickte ich noch dem Auto hinterher, das in der Dunkelheit verschwand.
Ich warf noch einen letzten Blick auf mein Handy... 20:00.

*Nur dreieinhalb Stunden überstehen* versuchte ich positiv zu denken *Dann hast dus überstanden und kannst wieder nach Hause*

Langsam ging ich den Kiesweg entlang zur Haustür.
Von drinnen war schon laute Musik zu hören und durch die Rollladen konnte man das licht bunter Scheinwerfer sehen.

Einmal atmete ich noch tief durch, dann drückte ich die Klingel.
Schon nach wenigen Sekunden wurde die Tür aufgerissen und Dennis grinste mir entgegen.

"Hey Flo" schrie er gegen den Lärm an .
Noch bevor ich antworte konnte wurde ich in meine persönliche Hölle auf Erden gezogen (öööhm...Ich meine das das da für ihn die Hölle ist,näh😅) .

Ich stand mitten in einem Haus, welches voller ,zu laut aufgedrehter Musik, tanzender Menschen war.
Ich rümpfen die Nase.
Irgendwie roch es hier muffig, nach Alkohol und Schweiß.

Glücklich, dass ich mich in dem Haus auskannte, kämpfte ich mich durch die Menge ins Wohnzimmer.
Dort ließ ich mich auf das gemütliche Sofa fallen und beschloss, hier den Rest meines Aufenthalts zu verbringen.

So saß ich einige Minuten da und angelte mir zwischendurch ein paar Chips aus der Schüssel vor mir, als sich plötzlich ein Mädchen neben mir auf das Sofa fallen ließ.

Erst dachte ich mir nichts dabei, doch als sie anfing mit ihrem glatten braunen Haaren zu spielen und mich schüchtern anlächelte, wusste ich was Sache war...Ein Flirtversuch.

Ich beschloss so zu tun als würde ich sie nicht bemerken doch sie machte mir einen Strich durch die Rechnung indem sie mich ansprach.

"Hey"
"Hallo" erwiderte ich trocken.

"Ich bin Luchia " stellte sie sich vor und beugte sich ein Stück zu mir vor.
"Flo" murmelte ich und lehnte mich ein Stück von ihr weg. Sie roch leicht nach Alkohol und ihre plötzliche Nähe war mir unangenehm.

*Eigentlich ist sie ja ganz hübsch* meldete sich mein Unterbewusstsein zu Wort.
Nachdenklich betrachtete ich sie näher.
Glattes braunes Haar, große grüne Augen. Wirklich garnicht mal soo schlecht.

*Aber nicht so hübsch wie Roman*

Ich zuckte zusammen...Hatte ich das gerade wirklich gedacht?
*Flo* ermahnte ich mich selber *Du bist nicht schwul, also lass sowas...*

"Willst du auch was trinken" fragte diese ...ähhm, wie hieß sie noch gleich ...achja Luchia "Ich will mir eh noch was holen !"

"Okey ..." antwortete ich zögerlich.
Normalerweise trinke ich ja nicht aber...Vlt kann ich ja dadurch die Gedanken an Roman vertreiben.

*Schonwieder* ertappte ich mich selber *Nicht immer an IHN denken, Flo*

Dankbar nahm ich das Glas entgegen, welches Luchia mir hin hielt und kippte es auf ex.
Wie viele Gläser es wohl brauchte bis ich voll war ?

Vier Gläser später ging es mir jedoch besser...Obwohl meine Sicht ein bisschen verschwommen war.

Ich fühlte mich zwar glücklich und befreit, jedoch waren mir Luchias Annäherungsversuche und ihr gegrabsche trotzdem unangenehm.

Da erst eine Stunde vergangen war und ich mich dunkel daran erinnern konnte, dass meine Mutter etwas von einem Termin erzählt hatte, beschloss ich, zu Fuß nach Hause zu gehen.

Bei unserem Haus angekommen schloss die Tür auf und schleppte mich hoch in mein Zimmer, wo ich meinen Rucksack in eine Ecke warf und mich in meinen Schreibtischstuhl fallen ließ.

Ich startete meinen Computer und öffnete Skype.
In der Hoffnung, dass Romans noch am PC sein könnte, rief ich ihn an und siehe da ...Ich hatte Glück!

"Hey Flo" begrüßte er mich und grinste mich durch die Facecam an "Schon wieder da...Hast du mich etwa vermisst?"

"Ich hasse Partys" nuschelte ich "Und da war son Mädel, die wollde irgendwas von mir und konnde ihre Finger nich mehr bei sich lassn..."

"Sach mal Flo" kicherte er darauf hin "Kann es sein das es auf der Party ein bisschen Alkohol gab ?"

"Vielleicht..." antwortete ich mit einem schrägen Grinsen , woraufhin wir beide lachen mussten.

"Ach Roman" seufzte ich als wir uns einigermaßen beruhigt hatten "Ich liebe dich!"
"Ich dich auch..." kam seine Antwort und er warf mir eine Kusshand zu.

Auch wenn er auf albern tat konnte ich sogar im betrunkenen Zustand erkennen, dass er es ernst meinte.
Dafür kannte ich ihn einfach zu gut.

Und diese Tatsache machte mich glücklicher und erleichterter als Alkohol es je tun könnte.

So ist das mit der Liebe...

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AAARGH, viel zu kitschig😝💞🦄...hoffe es hat euch trotzdem gefallen. Feedback wäre seeeehr freundlich, dankiiiii 🤗.