1. Ein ganz normaler, beschissener Tagesanfang

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Meine Zimmertür ist zu und trotzdem höre ich schreie, schreie einer Auseinandersetzung. Meine Eltern, mal wieder. Normalerweise müsste ich erst um 6Uhr aufstehen, dennoch werde ich jeden beschissenen Tag 15min früher geweckt, durch meine Eltern. Jeder normale Menschen würde sich scheiden lassen, doch nein, meine Eltern wollen einfach nicht.
Wäre Shadow in dem Moment nicht auf mich zugekommen, wäre ich vielleicht noch mal eingeschlafen. Er weckte mich zärtlich mit seiner kalten Schnauze. Also musste ich doch aufstehen, ich war todmüde, die Nacht im Tierheim gestern war wohl einfach zu lange.

Ich saß mich also erst mal auf, in meinem Bett und streckte mich, das Gähnen nicht zu vergessen.
Shadow streckte sich auch und bekam danach erst einmal von mir über den Kopf gestreichelt. Er winselte mich leise an. Dann kam es mir:"Du hast bestimmt Hunger, nicht wahr?" fragte ich sie. Ich lief also zu seinem Fressnapf und füllte Futter und Wasser ein. Auf der Uhr stand 6:15 Uhr, ich hatte also noch eine dreiviertel Stunde, bis ich zum Bus musste. Ich zog mir also schnell einen Hoodie an und eine zerrissene Jeans, danach lief ich ins Bad. Meine Haare waren zerzauster wie normal, weshalb ich einfach beschloss, sie zu bürsten und danach einen Mütze drüber zu ziehen. Es war Herbst, also wurde uns manchmal erlaubt auch im Klassenzimmer rine Mütze aufzuziehen. Danach putzte ich mir noch die Zähne. Als ich damit fertig war ging ich noch zu meiner Minibar, welche in meinem Zimmer steht. Ich nahm irgendetwas raus, mit war total egal was, da ich über die Schulzeit sowieso immer genug zu essen bekam. Deshalb viel das Frühstück heute aus. Ich wollte mich gerade zu Shadow eunterbücken um ihm Tschüß zu sagen doch dann hörte ich wie im Canon mein Namen gerufen wurde. Ich seufzte, gab Shadow schnell einen Kuss, nahm meine Tasche und ging aus meiner Tür.

Ich musste zuerst zwei Stockwerke nach unten , ja unsere Villa ist riesig. Warum fragt ihr? Naja mein Vater, ist ein Gute Bankier und verdient im Monat so um die 100,000€ und bei meiner Mutter ist es fast das selbe. Meine Eltern denken oft, Geld ist alles auf der Welt, doch ich weiß ,dass sie so denken, weil mein Vater sich durch sein Geld jeden beliebigen Wein dieser Welt einfliegen lassen kann und sich damit besaufen kann. Bei meiner Mutter ist das ganz Ähnlich nur mit Drogen. Also wieso sollte Geld mich glücklich machen? Ich bin glücklich wenn ich mit meinen Freunden zusammen bin und wenn ich meine Zeit mit Shadow oder anderen Tieren verbringen kann.

Unten erwarteten mich meine Eltern, ich fragte:"Was ist los, Vater, Mutter?" Ich bekam als Antwort:"Amy, in 2Wochen, machen wir ein Abendessen, du musst dich dafür hübsch machen, also mit Kleid und und und." Bei den letzten Worten hörte ich schon gar nicht mehr zu, die Worte 'hübsch machen' reichten mir schon. Es hört sich vielleicht eingebildet an, aber trotzdem finde ich das ich so hübsch bin wie ich bin. Mit allen Macken einbegriffen. Ich zog mir währenddessen meine Sneaker an und meine Jacke, als mein Vater mir noch Dinge an den Kopf wurf:"Achja wir haben doch gesagt du sollst dich formeller anziehen, du bist die Erbin der Stättler Familie, du repräsentierst uns. Am Abend des Essens treffen wir uns mit der Hölzer Familie, sie bringen auch ihren Sohn mit." Ich wusste jetzt was er von mir wollte, er wollte, dass ich mich an den Jungen ran mache und mit ihm zusammen komme. Ich wusste schon immer das Vater mich nicht liebte, er wollte einen Sohn und wenn schon Tochter, dann keine, wie ich. Ich war ihm zu rebellisch und zu gutherzig, einfach kein 'Prinzesschen' Ich wollte es nochmal aus seinem Mund hören, was er von mir wollte, also los geht's:"Vater du willst das ich dir einen Sohn mit dem Jungen bringe, oder?". Ein 'ja' entsprang seinen Lippen. Ich nahm meine Tasche und ab da ging ich einfach, ohne ein Tschüss. Warum sollte ich auch? Er hat mir gerade vermittelt, das ich doch am besten gleich von einem wild fremden schwanger werden sollte.

Das meinte ich, Liebe und Geld sind für mich komplett verschiedene Dinge. Doch von meinen Vater, der meine Mutter zweimal die Woche betrügt, wundert mich das nicht. Und meine Mutter? Die bekommt das alles nicht mit.-Drogen Konsum
Ich lief langsam schneller zur Bushaltestelle, mit Kopfhörer in den Ohren. Mein Herz raste vor Wut auf meine Eltern. Beide machten sich über meinen Freundeskreis lustig, über meine geliebtesten Menschen der Welt, die mir bisher durch jede Krise halfen.

Die Interpretation von Liebe kennt nun mal keine Grenzen.

Bald bin ich in der Schule und kann mit ihnen reden.

Puuuuh erstes Kapitel ist fertig, hoffentlich gefällt es euch. ;)
Kritik ist wie immer erwünscht.
LG KIMI

Liebe kennt keine Grenzen - LovestoryWhere stories live. Discover now