Eine Woche verging, viel zu schnell. Ich saß in meinem Zimmer, besser gesagt auf meinem Bett. Es war schon Abend und ich war verdammt angespannt. Ich vergrub meinen Kopf in meinen Armen, in wenigen Stunden, sollte die Fete schon losgehen. Auch Shadow bemerkte, dass ich mich anders verhielt, wie sonst. Er winselte und rennte immer wieder in Kreisen durch mein Zimmer. In wenigen Minuten kommt wahrscheinlich diese komische Tante und macht meine Haare beziehungsweise gibt mir mein Kleid. Aber wenn sie mich schminken will, dann kann sie sich wieder ganz schnell verziehen, da mach ich nicht mit.
Ich stand auf und sah aus dem Fenster es regnete aus Eimern.*KLOPF KLOPF*
Ich seufzte, da war die Frau auch schon, ich rief sie herein und ließ mich während dessen auf meinen Schreibtischstuhl nieder. Ich ignorierte die Frau einfach, soll sie mit meinen Haaren machen was sie will. Wie gerne hätte ich gerade mit Ben geschrieben oder telefoniert...er war in letzter Zeit, noch viel wichtiger für mich geworden, als so schon. Ich wusste zwar, dass er heute auf mich wartete, bis ich zu ihm komme, dennoch hätte ich, am liebsten, seine Stimme nicht mal gehört. Die Stylistin hängte zuerst mein Kleid, welchem ich bis jetzt noch keine Aufmerksamkeit schenkte, an meinen Schrank. Danach kam sie zu mir, an den Stuhl und machte meine Haare. Ich derweil, schaute auf mein Handy und überlegte, ob ich Ben jetzt noch einmal anrufen sollte, oder nicht. Was hielt mich davon eigentlich ab? Ich und Ben kannten uns schon seit Ewigkeiten, kannten uns beide wie ein Buch und ich überlege noch? Wie dumm von mir. Es gab nur einen Grund und der wird schon nicht eintreffen, hoffentlich. Ich fragte die Frau, ob es in Ordnung sei, wenn ich kurz telefonieren würde und sie nickte. Bedeutet, ich war gerade dran, die Nummer, von Ben, zu wählen und schon klingelte es.
"Hallo? Ben?" -Amy
"Hi Amy, du hast mich aber lange warten lassen." -Ben, lachend
"Hä, wie meinst du das denn?"
-Amy"Ach Amy, ich kenne dich nun lange genug, um zu wissen, dass du ungerne alleine in solchen Situationen bist. Hättest du mich nicht in einer halben Stunde angerufen, dann hätte ich das getan." -Ben
Ich wusste, dass ich jetzt vollständig rot war, es war einfach so ein schönes Gefühl und selbst, wenn es nur seine Stimme war. Manchmal machte er mich zwar auch verrückt, mit seiner Art, aber ich denke, dass das normal ist.
"Danke..." -Amy
"Nicht dafür." -Ben
Er brachte mich wieder zum Lächeln, wie macht er das bloß immer wieder? Wir unterhielten uns noch ein wenig, naja so lange, bis die Stylistin fertig war und endlich mein Zimmer verließ. Die Frau ist mir nach einer Zeit wirklich unangenehm rüber gekommen, führte sie wirklich das im Schilde, was ich zu Beginn dachte? Hoffentlich nicht. Ich stand auf und legte mein Handy zur Seite. Die Frisur war eigentlich ganz gut gelungen, eine schöne Flechtfrisur. Ich schaute mir gerade mein Kleid an, es war ca. Knielang und Champagner Farben. Trägerlos und hatte in der Mitte einen schwarzen Streifen. Ich zog es schnell an und...es war kürzer, als ich dachte. Was hatte mein Vater im Kopf, als er das aussuchte? Ach ja stimmt, Drogen. Was auch sonst? Er wird mich niemals, nicht mal in eine Million Jahren, dazu bringen, einen wildfremden Jungen toll zu finden. N I E M A L S...
Ich brauchte noch Schuhe...
Die eigentlichen Schuhe, die ich dazu tragen sollte, waren High Heels-und natürlich extra hoch. Überhaupt nicht meins. Wer kann da denn bitte darauf laufen?! Wo, verdammt nochmal, war meine Mutter bei der Kleiderwahl? Saufen? Oder sah das ganze so aus, weil es ihnen einfach nur um das Geld der Hölzer ging? Wenn ich mich mit deren Sohn vermähle, dann könnte sich die Firma meiner Eltern, mit der, der Hölzer zusammen tun und somit erweitern...ok ich hab den Grund für dieses Outfit. Eins durfte jedoch nicht fehlen, die Kette von Ben, silbern und mit einem kleinen Herzanhänger. Ich fand sie besonders süß und seit dem, er sie mir, zu meinem 16. Geburtstag schenkte, trage ich sie.
Sie wurde zu etwas ganz besonderen für mich. Ich entschied mich noch für ganz normale Ballerinas. Oh nein, meine Vater ruft.
Let the show begin.
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Liebe kennt keine Grenzen - Lovestory
RomanceAmy Stättler, ist eigentlich eine ganz normale Jugendliche, bis zum 30.10.15, am Tag als sich ihre komplette Welt auf den Kopf stellt. Wer hilft der sechzehnjährigen und wer tretet sie mit Füßen? Wird Amy die Zeit durchstehen oder sich unterkriegen...