Kapitel 10

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Da stand ich nun. Im verregneten Deutschland und ganz alleine. Nach nur 6 Tagen hatte ich alles verloren. Meine beste Freundin , mein Herz , mein Leben und meine lebensmotivation. Ich fühlte mich so unendlich verloren...

Ich rief ein Taxi und fuhr Nach Hause, dieses Zuhause wo einst Danni & ich gemeinsam mit ihrem Vater ein wunderschönes, unbeschwertes Leben führten. Doch von nun an wird sich alles ändern - so viel war sicher. Nach einer halben Stunde fährt kam ich an. Es war ein sehr großes Haus, blaues Dach , rötliche Fensterrahmen und eine schöne grüne, blümte einfahrt. Direkt davor ragte ein großes schwarzes Eisentor knappe 5 m in die Höhe. Es sähe sehr majestätisch aus.

Ich gab dem Taxifahrer sein Geld und nahm mein Gepäck . Entschieden ging ich auf den Eingang zu und fühlte mich leicht wackelig. Ich war so nervös. Tausend fragen schossen mir durch den Kopf. "Was würde ihr Vater sagen? Wie würde er reagieren weshalb ich schon da war? Oder hat Danni ihn schon angerufen?
Mir wurde ganz flau in der magengegend. Trotz all dem ging ich hinein und direkt auf mein Zimmer . Noch immer befand sich das Chaos vom abreisetag hierrin. Und damit auch zahlreiche Erinnerungen und Tage , die nie zurückkehren würden. Ich riss mich zusammen und räumte meine Kleider in den Schrank , bezog mein Bett neu und kehrte den Boden . Jetzt sah es wieder aus wie ein Zimmer . Danach setzte ich mich an meinen Laptop. Ich hatte mir unterwegs schon einen Plan zurecht gelegt . Aus dieser Stadt musste ich unbedingt raus und das erlebte würde ich sicher irgendwie verarbeiten müssen. Und das möglichst ohne Therapie .

Mit allergrößter Mühe suchte ich mit hochdruck nach freien Wohnungen in der Umgebung von Berlin. Ja, von Berlin . Derzeit befinde ich mich noch im überschaubaren Saarbrücken aber ich wollte so weit weg wie nur möglich . Und tatsächlich , nach knappen 3 Stunden suche , fand ich ein schönes Vorstadt Apartment im Herzen Berlins. Es war recht billig sodass ich es vom gesprayten Geld vom babysitten zahlen konnte. Ich wählte die Nummer und fragte nach ob die Wohnung noch frei sei. Der Vermieter bejahte meine Frage , jedoch meinte er er hätte noch 3 andere interessänten und wenn ich sie diese Wohnung wirklich haben wollte, müsste ich noch diese Woche die Wohnung besichtigen und wenn möglich direkt entscheiden . In dieser Minute als er diesen Satz beendet, setzte mein Herz für einige Sekunden aus . War ich wirklich schon so weit ? Vorallem - so schnell ? Ich hatte noch nicht Mals dannis Vater informieren können, geschweige denn ihn sehen können, da zurzeit niemand zuhause war zu meiner Überraschung. Doch ich entschied für die einzig richtige Wahl : ich willigte ein und sagte ich müsste nicht mehr nachdenken . Ich war mir SICHER. Diese Wohnung würde mein zukünftiges Leben sein. Also zögerte ich nicht lange und fing erneut an zu packen . Diesmal nahm ich aber ner mit als nur ein paar Kleider . Diesmal packte ich alle Badesachen ein, ein paar Handtücher für den Anfang , wenige Lebensmittel und , na klar , alle meine Kleider .

Ich rief schon das zweite mal an diesem Tag ein Taxi und zitierte ihn zum Flughafen . Zum Glück fand ich in letzter Minute noch eine Maschine und ein Ticket bekam ich auch Last Minute .

Endlich angekommen eilte ich wie eine bekloppte zum gate und stieg ein während ich noch einmal zurück blickte und mich innerlich verabschiedete . Ein paar Tränen flossen mir die Wange herunter .

7 Stunden später . Ich stieg aus und war einfach nur müde aber gleichzeitig sehr glücklich . Ab heute beginnt ein neues Kapitel in meinem Leben . Ja, ich freute mich mehr als dass ich traurig war . Ich lief durch den riesigen Flughafen und bannte mir einen Weg durch die vielen Menschen . Erste Sonnenstrahlen kamen mir entgegen . Was ein perfekter Tag!
Und jetzt rief ich auch schon das 3. Taxi und gab dem Taxi die Adresse . Die Fänger dauerte bloß 15 Minuten und dann kamen wir schon an. Es war eine wenig befahrene Straße und links und rechts waren alle 2 m Bäume umkreist von einem kleinen Zaun . Sonst viele alte Backstein Wohnungen mit kleinen balkönen und Vorgärten mit tausenden bunten Blumen . Es sah märchenhaft aus . Und hier würde ich wohnen .
Ich nahm mein Sachen und ging die Treppen hinauf . Meine Wohnung befand sich im 2 Geschoss einen 3 stöckigen Gebäudes . Im Vergleich zu den anderen Häusern dieser dtrase   War dieses sehr modern   ausgestattet.

Ich ging die Tür hinein und schon ertönte von oben eine Stimme . "Sind sie Romina Wood?" Dann das war dann wohl mein zukünftiger Vermieter . Sehr freundlich , dachte ich mir .
"Ja guten Tag, ich habe mich extra beeilt ", entlegenere ich ihn freundlich . "Na dann beteten wir mal ihre zukünftige halte", lächelte er lässig .
Er sperrte die Tür auf und wir testen ein . Der Boden im Eingangsbereich war aus pakett und sah sehr edel aus . Die Wände waren weiß und es war ein rausputzen . Links hing ein geoßer Spiegel und 1 m geradeaus um die Ecke find ein marmorbiden an, der sich durch die ganze Wohnung zog . Die restlichen Wände waren Grau, metallisch und die Köche war genauso nur mit roten highlighten. Es war super modern wie diese vorzeige kochen und vorzeige Apartments in den Zeitschriften .
Von der koche aus sah man ins Wohnzimmer mit einem riesigen LSD Fernseher und einer Leder Couch . Direkt angeschlossen war ein kleiner , dennoch sehr schicker Balkon . Hinter dem Wohnzimmer , durch eine Glastür getrennt , ging es in das Schlafzimmer . Darin befand sich ein geoßer weißes Doppelbett , ein brauner Nachttisch und Riesen großes Fenster mit weißen Vorhängen . Rechts neben dem Bett war ein kleiner Raum mit einem kleinen Vorhang in grau getrennt . Darin befand sich allen Ernstes ein begehbarer Kleiderschrank . Ich dachte ich träumte ...
Eine Tür weiter war dann das Bad . Die Dusche wurde nicht abgetrennt sondern einfach schlicht ummauert von dem Waschbecken und dem klo. Die Mauer diente also zur Abtrennung . Das Bad war in karamellfarbenen Fliesen gehalten . Alles sehr modern, wie schon hundert mal zuvor erwähnt .

Nach der Führung schaute der Vermieter mich an und fragte wie ich sie finde und ob ich zufrieden sei. Ich war überwältigt . Also sagte ich einfach "wann kann ich den Vertrag unterschreiben ?". Er lächelte mich an und zog 2 Stücke Papier aus seiner kleinen schwarzen Mappe , die er die ganze Zeit unter seinem Arm hatte. Ich bekam noch einen Stift  und unterschrieb schließlich den Vertrag .
Doch es war nicht nur ein Vertrag . Es war der Vertrag , der Beweis für mein neues Leben .
Und dieses Leben konnte anfangen . Ich war bereit .

So wie es niemals war....(Ian somerhalder fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt