Prolog

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{Edited}

Michael:

"Müssen wir das wirklich machen? Ich meine sie ist doch 18 Jahre alt. Kann sie nicht auf sich selbst aufpassen?", fragte ich unseren Produzent und guter Freund John Feldmann, der uns gegenüber auf einem dieser coolen Drehstühle saß.

Er schaute uns eindringlich an. Ich und die Jungs saßen auf einem Ledersofa in unserem Studio und wollten eigentlich Songs für unser neues Album aufnehmen, doch John hat uns mittendrin unterbrochen, um uns um einen Gefallen zu beten.

"Ihr würdet mir wirklich damit helfen. Mein Schwager ist gerade in Afghanistan und deshalb lebt sie bei uns. Aber meine Frau, meine Kinder und ich sind die nächsten 5 Wochen nicht da. Wir können sie nicht mitnehmen. Sie ist echt ein liebes Mädchen und wird euch bestimmt keine Schwierigkeiten bereiten. Bitte, Jungs, ich habe volles Vertrauen in euch. Und außerdem seit ihr irgendwie meine letzte Hoffnung."

Wir tauschten kurze Blicke aus. Wollten wir wirklich, dass ein 18-jähriges, pubertierendes Mädchen bei uns lebt? Ich meine, wir wollten John ja echt helfen, aber dafür 5 Wochen einen Teenager aufnehmen und uns um sie kümmern. Außerdem kannten wir sie ja gar nicht. Sie könnte total komisch oder verrückt sein. Dann ergriff Luke das Wort.

"Fein, wir lassen sie bei uns wohnen.", stimmte er zu und sorgte somit dafür, dass John uns bis über beide Ohren angrinste.

"Danke Jungs, ihr seit echt Klasse. Ich weiß gar nicht, wie ich euch danken kann.", sagte unser Produzent und umarmte jeden von uns einzeln.
Ashton nutzte die Gelegenheit und hüpfte schnell auf den Drehstuhl, nur um sich dann mehrmals im Kreis zu drehen und laut zu kichern.

"Sieht so aus, als hätten wir bereits ein Mädchen bei uns. Da wird eines mehr auch nicht viel verändern.", lachte ich und erntete dafür einen bösen Blick von Ashton. "Schau nicht so blöd, sonst bleibt's.", warnte ich ihn lachend. "Dreh dich einfach weiter im Kreis!", forderte ich ihn auf und er gehorchte.

Diesmal versuchte er tiefer zu lachen, was ihm aber nicht sonderlich gut gelang und woraufhin ich einfach nur meinen Kopf schüttelte und mir amüsiert mit der Hand gegen die Stirn schlug. Die anderen ignorierten ihn und hörten Feldy weiter zu.

"Ich bringe sie dann Freitag Vormittag bei euch vorbei, so gegen 11. Und bitte, bitte, zieht euch was an!", ermahnte er uns, wodurch jedem einzelnen ein gequälte 'Ach ne' entschlüpfte.

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So Leute, der Prolog ist fertig und eines kann ich euch sagen: Die Ideen schweben mir im Moment nur so zu, weshalb es bald ein Update geben wird. Ich hoffe, dass die Art, wie ich die Jungs hier sprechen und agieren lasse, euch zusagt. Genau so stell ich mir sie vor.

Viel Spaß also bei der Geschichte :)

Dumbass/{Michael Clifford}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt