Dina:
Ich konnte es nicht verleugnen. Diese Nacht war mit Abstand die schönste, magischste aber vor allem von Zärtlichkeit gefüllteste Nacht, die ich in meinem ganzen Leben erleben durfte. Ob es nun die romantische Stimmung war, die durch die Musik und die Kerzen, die überall im Zimmer standen und es auf eine angenehme Helligkeit brachten, waren oder einfach die Tatsache, dass dies eine der letzten Nächte hätte sein können, die wir gemeinsam verbrachten, war mir ziemlich egal, denn es war perfekt. Einfach alles schien sich zu fügen und die einzelnen Teile, die hierbei eine Rolle spielten, schienen perfekt ineinander zu passen, sodass es nichts gab, was ich hätte ändern wollen. Es war fast so, als wäre alles auf die Sekunde geplant gewesen.
Michaels linke Hand hielt ihn etwas über meinem Körper und baute eine ständig anwesende Spannung zwischen uns auf, seine andere Hand lag schon seit mehreren Minuten an meiner Hüfte und zog diese synchron zu seinen Bewegungen immer wieder in die Richtung seiner. Meine Beine waren um seinen Torso gewickelt, wir bewegten uns kaum und nur sehr langsam, was alles etwas herauszögerte, doch wir beide hatten keine Eile. Wir wollten einfach jede Sekunde unserer Zweisamkeit genießen und je länger es dauerte, desto besser war es. Unsere Lippen lagen die ganze Zeit aufeinander und bewegten sich gleichzeitig und im Rhymus der Musik, die immer noch leise aus den Lautsprechern spielte.
Mein Oberkörper lag etwas unter seinem, jedoch waren meine Hände hinter seinem Nacken mit seinen Haaren verflochten, sodass wir eine Art geschlossenen Kreislauf bildeten. Unser Zungen spielten miteinander, jedoch auf eine sehr zärtliche Art und Weise und all diese Aktionen, die gleichzeitig geschahen, passierten so automatisch und konzentrierten mein ganzes Wesen so auf alle Bereiche meines Körpers, dass ich für die nicht enden wollende Zeit, die unser Liebesspiel glücklicherweise andauerte, keinen Gedanken an Nate oder meine Lüge verschwendete. Mein ganzer Fokus lag auf der Person, die mich so in ihren Bann zog, dass ich mich nicht befreien konnte und wollte. Die Person, die direkt über mir lag und die mir die liebste Person war, die es im Moment geben konnte.
Unsere Körper arbeiteten wie einer und die Wärme, die seine Haut auf meine ausstrahlte, genügte, um meinen ganzen Körper auf eine fast schon unangenehme Temperatur zu erhöhen. Das Wasser, welches durch unser Bad auf unseren Oberflächen gelegen hatte, schien verdampft und durch vereinzelte Schweißperlen, die unsere Haut zum Glänzen brachte, ersetzt worden zu sein. Außer der Töne, die noch vereinzelt aus der Musikanlage drangen, wurde der Raum nur von gelegentlichem zufriedenen Raunen oder dem Geräusch unserer Lippen, die nie auch nur für eine Sekunde den Anderen verließen, gefüllt und es schien, als gäbe es keine anderen Personen auf dieser Welt, außer uns.
Ich erwischte mich immer wieder dabei, wie ich meine Augen für einige Sekunden öffnete, um zu sehen, ob er es genauso genoss wie ich und so wie es aussah, tat er genau das. Seine Augen verließen mein Gesicht keinen Moment und brachten mein Herz zum Rasen, nur durch ihre unendliche Tiefe und Farbe. Seine Küsse wanderte etwas von meinem Mund nach unten und langsam in die Richtung meines Halses, weshalb ich meinen Kopf in den Nacken legte, um ihm Zugang zu der Haut an dieser Stelle zu gewähren. Ein fast lautloses Stöhnen konnte ich nicht unterdrücken, denn seine Berührungen fühlten sich einfach zu gut an, um wahr zu sein und brachten den immer anwesenden Schwarm an Schmetterlingen in meinen Bauch dazu, wie wild durch meine Eingeweide zu tanzen. Obwohl mir nicht kalt war, zog sich eine dünne Schicht von Gänsehaut über meine Haut und auch er zitterte etwas unter den Berührungen meiner Finger auf seiner Brust.
Für meinen Geschmack viel zu schnell, spürte ich, wie ich meinem Höhepunkt immer näher kam. Das war auch kein Wunder nach gut einer halben Stunde, die wir bereits im Bett verbrachten, aber trotzdem wollte ich es so lange wie nur möglich herauszögern. Keiner hatte bis jetzt ein Gefühl dieser Stärke in mir ausgelöst, außer Michael und ich wollte, dass es nie endete. In diesen Momenten, fühlte ich mich vollkommen und er gab mir das Gefühl, ich sei perfekt in allen möglichen Betrachtungsweisen. Das war etwas, was ich seit Jahren gesucht, jedoch nie gefunden hatte und jetzt wollte ich es nicht wieder verlieren.
DU LIEST GERADE
Dumbass/{Michael Clifford}
Hayran Kurgu"Müssen wir das wirklich machen? Ich meine sie ist doch 18 Jahre alt. Kann sie nicht auf sich selbst aufpassen?", fragte ich unseren Produzent und guter Freund John Feldmann, der uns gegenüber auf einem dieser coolen Drehstühle saß. Er schaute uns e...