Rückblende: 06. August 2005
Malia pov.
Ich rannte so schnell ich konnte die Hügel hoch und wieder runter. Warum zur hölle musste ich auch in einer so bergigen Gegend wohnen?
Ich rannte noch schneller obwohl ich vor bestimmt 10 Minuten schon gemerkt hatte das mir der Atem ausging. Seiten stechen hatte ich sowieso schon seit den ersten 10 Metern. Das einzige was ich wollte war weg von ihm zu kommen. Weg von allem was mich mit ihm verband. Weg von meinem Alltag.
Ich wusste nicht mehr wo ich war, da ich sowieso noch nie das Tageslicht außerhalb des Hauses, worin ich bis jetzt mein Leben verbracht hatte, gesehen hatte. Das kleine Fenster meines Zimmers diente nur dazu mir durch das helle Licht der Sonne zu zeigen, dass es Tag war und durch den hell scheinenden Mond und die genauso hellen Sterne zu zeigen, dass es Nacht war.
Es hatte mich sowieso schon gewundert, wie ich durch dieses Fenster passen konnte, aber genau das hatte mir wahrscheinlich mein Leben gerettet.
Ich wusste zwar, dass er mir nicht hinterher rannte, aber durch den Adrenalin wollte ich auch nicht stoppen, denn auch wenn ich jetzt angehalten hätte, hätte ich sowieso nicht gewusst wohin ich hätte gehen können.
Ich lief also immer weiter und mein Tempo verlangsamte sich einigermaßen.
Ich sah eine Lichtung und innerlich machte mein Herz einen sprung.
Ich hoffte so sehr, auf einen oder mehrere Menschen zu treffen und somit verschnellerte sich mein Gang auch direkt und ich kam relativ schnell bei der Lichtung an.Ich sah mich um und erkannte einen Weg, der zwar wieder in den Wald hinein führte, aber durch eine Asphaltierte Straße hinein führte. Ich fühlte mich langsam wieder in einer zivilisierten Gegend und schlenderte schon fast die Straße entlang, während ich die Bäume beobachtete wie sich deren Blätter bewegten und somit ein beruhigendes rascheln von sich gaben.
Es war langsam Abend geworden und ich fing an zu frieren, da ich weder Schuhe noch eine Jacke dabei hatte. Ich mache meinen Zopf auf damit meine Langen, gelockten, Braune Harre wenigstens meinem Nacken und meinen Ohren wärme spenden konnten.
Ich erkannte langsam in der ferne ein großes, weiß-graues Gebäude was mich eher an ein Gefängnis erinnerte. Hinter mir hörte ich ein immer schneller näher kommendes lautes rascheln und dann ein lautes Hupen.
Ich drehte mich um und hinter mir stand ein Auto wo ich auf dem Fahrersitz eine Jüngere Dame erkennen konnte die mich ziemlich skeptisch musterte. Ich ging schüchtern einen schritt zurück und erwartete das sie einfach an mir vorbei fuhr, aber neben mir kam das Auto zum stehen."Hey kleine, wer bist du denn und was machst du hier so ganz alleine? Dir ist doch sicher kalt. Komm steig ein ich bringe dich ins Warme."
Sie erschien mir ziemlich nett und anderer Seits hatte ich ja sowieso keine andere Wahl, also stieg ich zu ihr ins Auto und schnallte mich an.
Sie fragte mich aus doch ich antwortete ihr kein einziges mal, da es sich so anfühlen würde, als wenn ich einfach nicht mehr genug Kraft hätte um zu reden, denn erst jetzt wo ich mich entspannen konnte, merkte ich richtig wie fertig ich war.Ich ignorierte die Frau so weit es ging und beobachtete noch wie wir vor dem weiß-grauen Gebäude hielten, ausstiegen und sie mich mit rein bat...
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Soooo Hi ich bin Julia.:)
Das war der Prolog meiner 1.Story hier auf Wattpad.
Ich werde schonmal im Vorraus sagen, dass falls jemals in dieser Story, rassistische oder Homophobe Dinge auftauchen, dies nur zu der Story gehört und das keinesfalls meine eigene Meinung wiederspiegeln wird.
Ich entschuldige mich auch schonmal für Rechtschreibfehler, falls welche gefunden werden die ich übersehen habe.
Ich freu mich auf jeden Leser und Kritik ist natürlich immer erwünscht.
Ihr könnt auch nach den Kapiteln in den Kommentaren gerne über das Kapitel diskutieren, Meinungen zu den Charaktern abgeben und Theorien aufstellen was im nächsten Kapitel passieren wird.
Ich freue mich darauf meine Story mit euch teilen zu können.:)
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Imaginary World || Scheinwelt
Teen FictionMalia ist 16 Jahre alt und seit ihrem 5. Geburtstag, dem 06. August, In einer Klinik Zuhause. Sie kam damals durch glück aus ihrer Persönlichen Hölle und bereut nichts. Doch obwohl es ihr in der Klinik gut geht, Sehnt sie sich danach raus zu komm...