(Oben auf dem Bild ist Dylan)Ich fasste mir an den Kopf und massierte meine Schläfe als mich jemand an meiner Schulter antippte.
Ich drehte meinen Kopf und sah in stechend grüne Augen. Ich war wie Hypnotisiert, doch als ich mich aus seinem Blick befreien konnte, merkte ich das es Dylan war, Cassie's großer Bruder.
Dieser kratzte sich am Hinterkopf.
"Ich will ja nichts sagen, aber dein Ellbogen blutet und ich glaube deinem Knie geht es nicht anders." Ich sah zu meinem Ellbogen. Er blutete.
Durch meine Jeans kam ein roter Fleck was bedeutete das mein Knie auch blutete.Dylan streckte mir seine Hand aus doch ich lehnte dankend ab. Ich zog mich an einem nahegelegenen Tisch hoch und versuchte zu stehen doch als ich auftrat schmerzte mein Knie so sehr das ich mich an Dylan's schwarzer Bomberjacke festhalten musste um nicht noch einmal so einen Sturz erleben zu müssen.
Er musterte mich.
"Komm ich bring dich zur Krankenstation. Das sieht heftig aus. Wenn du nicht laufen kannst, kann ich dich auch tragen." Sagte er und grinste mich an.
Ich lies ihn los."Nein das geht schon..." murmelte ich und versuchte wieder aufzutreten. Diesmal schmerzte es nicht zu sehr und somit humpelte ich mit gewissen Abstand zu Dylan, zur Krankenstation.
Bei dem Krankenzimmer angekommen, klopfte ich vorsichtig und Dylan drückte die Klinke runter. Wir gingen in den Raum , wobei ich mehr humpelte als ging.
"Du kannst dich da auf die Liege setzen, ich hol den Arzt."Sagte Dylan bevor er in einem Nebenraum verschwand. Ich setzte mich vorsichtig auf die Liege und krempelte meine Jeans bis über mein Knie. Er hatte recht gehabt. Ich hatte mir den Ellbogen als auch mein Knie aufgeschürft und beides blutete ziemlich stark.
Nach ein paar Minuten in denen ich ausgiebig meinen Ellbogen und das Knie regelrecht analysiert hatte, betrat Dylan mit einem Arzt den Raum. Mir wurde unwohl doch ich ließ es mich nicht anmerken.
"Hallo ich bin Dr. Flayer, dein behandelnder Arzt. Du bist?"Er wirkte direkt unsympathisch.
Man könnte sagen er war so ein Arzt wie die in den Horrorfilmen, vor denen kleine Kinder Alpträume bekamen.Mit seiner Großen runden Brille, die seine Augen bestimmt 10 mal vergrößerten, und seinem großen Mund wie der von Joker, wirkte er so als wolle er mich lieber vernaschen als verarzten.
Sein langer weißer Kittel hing bis zu seinen Schienbeinen runter und unter ihr konnte man eine schwarze Jeans und Lederschuhe erkennen.
Er machte mir jetzt schon Angst und ich wollte nicht, dass er noch einen Schritt näher kam. Innerlich baute sich schon die Angst in mir auf.
"I-ich bin Malia. "stotterte ich vor mich hin und rückte ein bisschen mehr an die Wand.
"Und warum bist du hier Malia?"Fragte er mich weiter aus. Dr. Flayer redete so mit mir als wenn ich ein kleines Kind wäre.
"Ich bin hingefallen und hab mir meinen Ellbogen und mein Knie aufgeschlagen." Murmelte ich. Meine Angst wurde immer größer.Er erinnerte mich an ihn. Seine Haltung. So streng wie er vor mir stand. Seine Glatze. Seine weit aufgerissenen Augen. Alles erinnerte mich an ihn.
"Na dann gucken wir mal. " sprach Dr. Flayer und wollte sich gerade zu meinem Knie beugen, als ich zusammen zuckte. Der Arzt musterte mich und auch im Hintergrund sah ich, dass Dylan seinen Blick auf mir hatte.
"Könnte ich das nicht vielleicht selber verarzten. Es ist schon viel besser geworden." Fragte ich ihn um weiteres zu vermeiden. Er nickte nur und verschwand wieder im Nebenraum.
Ich starrte aus dem Fenster und versuchte meine Innere Unruhe zu bendigen.
"Ist alles ok? Denkst du wirklich, dass es schon wieder geht?" Ich hatte garnicht bemerkt wie sich Dylan neben mich gesetzt hatte und leicht schockiert rutschte ich ein Stück weg.
"J-ja es ist alles super. Mir geht's bestens." Versuchte ich es glaubhaft rüber zu bringen."Warum Zitterst du dann?" Fragte er mich und zeigte auf meine Hand, die nervös zuckte und stark zitterte.
Ich seufzte."Hör auf so viele Fragen zu stellen. Warum bist du eigentlich noch hier?"
Fragte ich und versuchte somit auf Seine Frage nicht antworten zu müssen."Soll ich etwa gehen?" Er blickte mir in die Augen. Ich sah wieder in seine. Ich fühlte mich in ihnen so Gefangen, aber auch irgendwie Frei. Als wäre es eine andere Welt. Als würde er in einer komplett anderen Welt leben.
"Nein bleib, bitte." Flüsterte ich, da ich nicht alleine mit dem Arzt sein wollte.
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Hi Leute ich Hoffe euch gefällt das Kapitel. :)
Kritik ist wie immer erwünscht und lasst eure Meinung da. ^^
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Imaginary World || Scheinwelt
Teen FictionMalia ist 16 Jahre alt und seit ihrem 5. Geburtstag, dem 06. August, In einer Klinik Zuhause. Sie kam damals durch glück aus ihrer Persönlichen Hölle und bereut nichts. Doch obwohl es ihr in der Klinik gut geht, Sehnt sie sich danach raus zu komm...