'Jimin.'
'Gib mir dein Handy.', forderte Taehyung mich auf.
'Aber Taeh-'
'Gib es mir.', keine Widerrede also.
Ich gab ihm also zitternd mein Handy. Jedoch wollte ich nicht, dass er etwas böses zu Jimin sagt.
Ich freute mich ja irgendwie, dass dieser so aktiv an mich dachte..
Es war nie so.
Nicht mal, als wir zusammen waren.Taehyung hob ab.
Mein Handy war relativ laut gestellt, so konnte ich einiges bis alles hören, was Jimin sagte.
'Hara!'
'Du verlangst nach Schläge, was ?'
Taehyungs Stimme war ernst und durch die tiefe Stimmfarbe kam alles was er sagte noch bedrohlicher rüber.
Kurze Stille herrschte am anderen Ende der Leitung.
'Wieso..', Jimins zuckersüße Stimme verwandelte sich in eine, die mir einen Schauer einjagte. 'Wieso bist du so früh am Morgen bei meiner Hara?!''Bei deiner Hara?', ein leichtes Lachen entflog Taehyungs blutroten Lippen. 'Verpiss dich bitte einfach, du bist lächerlich.'
Taehyung legte auf.
Meine Hände zitterten und meine Augen waren weit geöffnet. Ich nahm mein Handy in die Hand und schaute einige Sekunden lang stumm auf Jimins Nummer.
'Heb nicht ab, wenn er dich anruft. Am besten löschst du seine Nummer.'
'J-ja.', willigte ich ein, obwohl das nichts nützen würde. Ich kannte sie auswendig. Es war schließlich seine Nummer.
'Du kannst sie auswendig, nicht?', fragte mich Taehyung so, als könne er meine Gedanken lesen.
Stumm nickend blickte ich ihn an.
'Das war mir klar..', seine Lippen bildeten ein schmerzhaft gefälschtes Lächeln.
Ich musste schlucken. Der Anblick von dem sonst so strahlenden Taehyung schmerzte.
Er riss sich jedoch schnell wieder zusammen, setzte sich aufrecht hin und schien zu überlegen, wie er die stille Stimmung besser machen könnte.'Wollen wir.. Kochen ?', fragte er mich aus der Stille heraus.
'Kochen?'
'Ja, kochen.. Du hast bestimmt noch nicht gefrühstückt und da es bald schon 13 Uhr ist können wir ja direkt zu Mittag essen.', er saß mittlerweile im Schneidersitz und guckte mich bittend an.
'Aber..', ich war mir unsicher und hatte ehrlich gesagt auch nicht die Laune dazu.
'Bitteeeee!!', er beugte sich mir vor und machte einen süßen Schmollmund. 'Bitte?'
'Hmm..okay okay!!'
'Yay!!', rief er, während er aufsprang.
'Du bist echt unmöglich.', zischte ich lachend.
'Danke, Hara, danke.', gespielt dankbar verbeugte er sich und lächelte zuckersüß.
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Taehyung und ich sind zusammen einkaufen gegangen, da es bei uns Zuhause, so Taehyung, nichts brauchbares gäbe.'Duuu, Taehyungie..'
'Taehyungie?', er lachte auf und wuschelte mir durch mein langes Haar. 'Du bist echt einfallslos, weißt du das?'
'Dann sag mir was besseres! Kannst du eh nicht!', gespielt beleidigt verschränkte ich meine Arme ineinander.
'Hmm. Tae?',erwiderte er.
'..okay, kannst du vielleicht doch einbisschen.'
'Tja!', er strich sein braunes Haar zurück und hob seine Augenbrauen. 'Leg dich nicht mit mir an, Hara.'
'Okay okay!', gab ich mich, mit gehobenen Armen als Zeichen der Kapitulation, geschlagen.
'Aber was willst du denn überhaupt einkaufen?', fragte ich nach.
'Hmm, gute Frage. Also entweder wir machen etwas zu Mittag, oder, da du und Yuna noch nichts gefrühstückt habt, machen wir uns ein spätes Frühstück.', erläuterte er mir.
'Lass uns ein Frühstück machen!', entschied ich mich.
'Okay Dokay!'
Danach fand ich seine Hände an meiner Hüfte und im nächsten Moment fand ich mich selber im Einkaufswagen wieder.
'Hey Taehyung!'
'Pssht.', er zwinkerte mir zu und begann mich im Laden herum zu kutschieren.
'Das daaaa!!', ich zeigte auf eine Flasche Sirup. 'Lass uns Pfannkuchen machen!', schlug ich vor.
'Alles was du willst, Prinzessin.', dabei deutete er wahrscheinlich auf den Wagen in dem ich herum geschoben wurde hin.
Ich grinste und nahm den Sirup aus dem Regal. Auch alle anderen Zutaten für die Pfannkuchen waren bald im Einkaufswagen.
'Was noch?', fragte er mich und stützte sich dabei an den Einkaufswagen.
'Hmm..', auch ich fing zu überlegen an. 'Ich weiß was!'
'Und das wäre?'
'Lass uns neben dem Sirup auch Erdbeersoße holen. Und frische Erdbeeren. Und generell Beeren.', schlug ich vor.
'Aye Aye!'
Und schon bald waren diese Zutaten im Wagen.
'Sag mal..', fing Taehyung an, 'wie wär es, wollen wir morgen das Frühstück machen und stattdessen heute backen?'
'Jaaaaa!!', ich wollte schon immer mit der Person, die ich irgendwie mag, backen.
Wir holten uns noch einige Sachen für das Frühstück und fingen dann an zu überlegen, welchen Kuchen wir machen könnten.
'Lass uns doch einen Erdbeer- und einen Schokokuchen machen. Und wenn noch Teig übrig bleibt machen wir Muffins daraus?'
'Ja, das klingt perfekt!', stimmte ich ihm zu.
Also kauften wir uns noch die Zutaten für den Kuchen.
Zuhause angekommen stellten wir uns alle Sachen bereit. Ich machte mir einen Dutt an dem vorne zwei kleine Strähnchen heraushingen. Dann holte ich mir und Tae Schützen und stellte auch die Waage zum abwiegen der Zutaten auf den gesäuberten Tisch.
'Können wir anfangen?',fragte Tae.
'Aber hallo!', antwortete ich.
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'Heyyy!!', schrie ich auf, als ich mich selber in Mehl getunkt wieder fand. Er hatte mich abgeworfen.
Er fing an laut loszulachen.
'Rache..', flüsterte ich und warf auch ihn mit einer Hand voll Mehl ab.'Und wir brauchen ein wenig Wasser..', flüsterte er und schon war ich nass.
'Und ein Ei..', fügte ich hinzu und färbte seine Haare mit dem Eigelb.
'Das war zu viel!'
Wir haben angefangen uns mit allen möglichen Dingen abzuwerfen, bis er voll Mehl und ich voll Kakao Pulver war. Irgendwie haben wir es nebenbei geschafft die Kuchen fertig zu machen und sie in den Ofen zu schieben.
Vor lachen krümmten wir uns auf dem Boden.
'Du siehst scheiße aus!', rief ich lachend.
'Und du erst!', gab er zurück.
Wir hörten ein Schlüssel raschen an der Tür und schreckten auf.
'Anyeong!', schrien wir synchron und verbeugten uns.
Als Yuna das sah fing sie zu lachen an.
'Ihr seid echt unmöglich.'
Aber schnell verdunkelte sich ihr Blick wieder.'Es tut mir leid, aber.. Ich habe Besuch dabei.'
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Forget. (BTS - V FF)
Fanfiction'Du kannst ihm nicht ewig hinterher rennen.' Ich liebte ihn. Den braunhaarigen Jungen, dessen Geruch mich so an den Sommer, an die Wärme und an die Zweisamkeit erinnerte. Ich musste ihn jedoch loslassen, was nicht ging, da ich an ihm hing, wie als w...