'..Mama ?', ich Strich mir die einzelnen Strähnen aus dem Gesicht und warf Yuna einen eiskalten Blick zu.
'Hara.' , gab sie emotionslos von sich. Sie betrachtete mich Skeptisch von oben bis unten und dann wanderte ihr Blick von mir zu Taehyung.
'Und wer ist das?''Ah! Hallo, mein Name ist T-', ich unterbrach ihn.
'Es braucht dich nicht zu interessieren, Lina.'
'Ach, jetzt bist du mir auch schon zu gut um mich Mutter zu nennen?'
'Nein. Aber du bist nicht meine Mutter. Du warst es nie, du wirst es nie sein.'
Nach diesen Worten ballte ich meine Faust, sodass ich meine Wut nicht an ihr auslassen muss.
'Hara!', schrie sie mir entgegen, 'Es reicht! Du undankbares Kind!'
'Was machst du überhaupt hier?!', schrie ich zurück.
'Du wirst mit mir kommen.', um ihre Lippen umspielte sich ein teuflisches Lächeln.
'Du platzt hier einfach rein und meinst, mir mein Leben erneut ruinieren zu müssen? Bilde dir nichts ein, ich werde niemals wieder an den Ort zurückkehren, den jedes andere Kind als Zuhause betrachten würde.'
Taehyung neben mir schien geschockt über die Beziehung zwischen mir und meiner Mutter. Er weitete seine Augen und blickte zwischen mir und ihr hin und her. Er sah aus wie ein kleines, nichts ahnendes Kind.
'Ich sagte, du kommst mit!', im nächsten Moment griff sie in mein Haar und zog mich mit zur Tür. Wegen dem Schmerz fing ich an zu schreien.
Plötzlich zog sie aber nicht mehr. Meine Augen, die ich zuvor aufgrund des Schmerzes fest zu hielt, öffneten sich und ich Blickte hoch. Mein Blick traf auf die Hand der Person, die sich selber meine Mutter nannte. Ihr Handgelenk war von einer männlichen Hand fest umschlossen und als ich dieser entlang blickte, traf mein Blick auf Taehyung, der sie mit einem eisernen, bedrohlich aussehenden Blick durchbohrte.
'Fassen Sie sie nicht an.', gab er von sich, 'Es reicht. Es tut mir leid aber wenn Hara nicht mit gehen will, werde ich alles tun um sie von Ihnen zu beschützen.'
'Du Bengel! Lass mich los! Sie ist immer noch meine Tochter und ich lasse dich sie ganz sicherlich nicht verführen.'
'Du bist alles, aber nicht meine Mutter.'
'Ich würde Sie jetzt bitten meine Wohnung zu verlassen.', auch Yuna meldete sich mal zu Wort.
'Du hast mir gar nichts zu sagen, dumme Göre!'
'Ich vielleicht nicht, die Polizei aber schon.', während sie diese Worte aussprach packte sie ihr Handy aus.
'Ist ja gut!', Lina biss sich sauer auf die Unterlippe und verließ unsere Wohnung.
'Wieso bringst du sie mit zu uns Nachhause?!', in meinen Augen bildeten sich Tränen und ich begann zu schreien.
'Es tut mir leid sie.. Sie stand plötzlich vor meiner Arbeit und wollte nur kurz mitdir reden. Ich konnte ja nicht wissen, dass sie.. ', in Yunas Ton hörte man die Reue deutlich heraus.
'Das ist nicht dein ernst nh? Dann bringst du sie zu uns?! Oh Gott, Yuna!', sauer lief ich ihr entgegen, bis ich merkte, dass es nichts bringen würde. 'Ich gehe duschen.'
'Hara..', Taehyung folgte mir in mein Zimmer. 'Alles gut?'
'Mhm.', ich nickte.
'Hör mir zu.. Du darfst nicht sauer auf Yuna sein, okay? Und ich weiß zwar nicht, was zwischen dir und deiner Mutter vorgefallen ist, aber mach dir keine Sorgen, ja?'
'Nach Vaters Tod,', fing ich zu erzählen an, 'veränderte sich Mutter sehr. Davor war sie auch schon scheiße mir gegenüber, aber Papa beruhigte sie immer. Als er dann nicht mehr unter uns weilte, fing sie an zu rauchen und auch zu trinken. Sie schlug immer heftiger auf mich ein und überließ mir alles. Ich habe gekocht, mich um Arbeit und Schule gleichzeitig gekümmert und auch die Wohnung gemacht. Aber mit dem Geld, welches ich mir hart erarbeitet habe, kaufte sie sich nur mehr von den aggressiv machenden Dingen.'
'Dann bist du abgehauen?', fragte mich Taehyung.
'Irgendwann nahm ich ihr diese Dinge weg. Aber sie fing an selbst Geld von mir, ihrer Tochter zu klauen. Als ich sie dann fragte, wer denn wichtiger sei, Alkohol und Zigaretten oder ich, entschied sie sich einfach gegen mich. Aber ich hielt es aus, ich hielt alles aus. Irgendwann war ich es satt..'
Ich atmete tief ein.
' Ich bin ausgezogen, als sie mir mein ganzes restliches Geld gestohlen hat und die Wohnung nur noch nach erbrochenem und Alkohol und Zigaretten roch, als ich mit Wunden überhäuft war, als sie nur noch eine leere, süchtige, depressive Hülle ihrer selbst war.'
Taehyung schien sprachlos. Seine braunen Augen guckten in meine. Ich selber merkte nicht, dass ich weinte. Weinte und weinte, dass ich keine Luft mehr bekam, dass ich seine Hand hielt und diese erdrückte.
Er legte seine warme Handfläche auf meinen Handrücken.
Seine andere Hand verwendete er dafür, mir meine Tränen wegzuwischen, mir die Strähnen aus dem roten Gesicht zu streichen, mich in den Arm zu nehmen.'Wir schaffen das.'
'Was will sie?', ich versteckte meinen Kopf in seiner Schulter, 'Wieso will sie mich jetzt? Was führt sie im Schilde?!'
'Ich weiß es nicht.'
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Forget. (BTS - V FF)
Fanfiction'Du kannst ihm nicht ewig hinterher rennen.' Ich liebte ihn. Den braunhaarigen Jungen, dessen Geruch mich so an den Sommer, an die Wärme und an die Zweisamkeit erinnerte. Ich musste ihn jedoch loslassen, was nicht ging, da ich an ihm hing, wie als w...