Kapitel 3 - Überschwemmung

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Heute werde ich von einem Spitzen Schrei geweckt. Er kommt aus der Küche ich springe aus dem Bett und renne die Treppen runter.Als ich die letzte Stufe runterspringe Lande ich in Wasser. In der Küche steht einem das Wasser bis zum Knöchel. Und überhaupt wie sieht es hier eigentlich aus. Alle Blumentöpfe mit Kräutern sind herunter gefallen ,die Töpfe und Pfannen schwimmen im Wasser herum, das Besteck ist überall verstreut und Teller liegen kaputt herum. Meine mum sieht sich nieder geschlagen um. Jetzt tauchen auch Lulu und Nadine auf und schauen sich erschrocken um. 'Meine schöne Küche! ' höre ich Mums Stimme. Ich gehe zu ihr und nehme sie in den Arm. Ich Sage zu ihr dass sie sich erst mal ins Wohnzimmer legen kann. Es ist ja auch ein ganz schöner Schock für sie. Als sie aus dem Zimmer ist fangen wir an das Zeug weg zu räumen. Ich wollte gerade einen Topf in den Schrank stellen als ein Teller neben mir anfängt sich zu bewegen. Ich hole Lulu und Nadine, die gerade dabei sind die Blumentöpfe ein zu sammeln. Als wir sehen, das der Teller schwebt schrecken wir zurück. Doch in dem selben Moment fällt er auch schon wieder herunter. Wir tauschen fragende Blicke. Ich nehme den Teller und untersuche ihn. Nichts, was ihn hätte schweben lassen können. Ich schüttle den Kopf und wir setzen uns auf den Tresen. Dann erzählten Lulu und ich Nadine was gestern passiert ist. Sie fragt: "Ihr verarscht mich doch grad oder?" Meine Schwester mustert uns misstrauisch. "Nein wir meinen es ernst." erwidern wir. Sie überlegt kurz und dann meint sie zögernd: "Wegen diesen stimmen, vielleicht kannst du ja Gedanken lesen!" "Was!?" sagen Lulu und ich gemeinsam im Chor. "Nadine, ich glaube du hast zu viele Fantasy-Romane gelesen." sage ich. Man kann es doch mal probieren. Ich denke an etwas und du versuchst es zu hören." Mein Schwester reibt sich die hände und fordert mich auf, mich zu konzentrieren. Unsicher versuche ich etwas zu hören. Und tatsächlich höre ich leise, aber deutlich Nadines Gedankenstimme: 'Ich habe eine Tafel Schokolade mit Nüssen unter meinem Bett.' Moment! "Du hast was?! Du hast meine Lieblingsschokolade unter dein Bett gesteckt! Und gibst mir nichts ab?" empört schaue ich meine Schwester an, die aber begeistert ihre Arme in die Luft wirft. "Es funktioniert!" ruft Nadine und fuchtelt aufgeregt mit ihren Händen herum. Irgendwie scheint mir das noch nicht ganz glaubwürdig. "Wir müssen das euren Eltern sagen." meint Lulu jetzt. "Aber erst räumen wir die Küche auf." weist uns meine Schwester zurecht. Also machen wir uns wieder daran, die Küche in Ordnung zu bringen. Ich werde nachdenklich. Womit hängt das alles zusammen? Hat das Erdbeben vielleicht auch etwas mit dem Gedankenlesen und der Überschwemmung zu tun?

Die Erkenntnis trifft mich wie ein Blitz: Es liegt an meinem 15. Geburtstag. Vor Schreck rutscht mir der Teller, den ich gerade auf einen Stapel legen wollte, aus der Hand und zerschellt am Boden.

Ich drehe mich zu Lulu und Nadine um. "Es liegt an meinem Geburtstag." sage ich und die beiden schauen mich verständnislos an. "Na das Gedanken lesen und so. Vor meinem Geburtstag wa noch alles normal." erkläre ich.

"Komm lass uns zu Mum gehen." meint Nadine und ich nicke, da die Küche auch schon wieder relativ aufgeräumt ist.

Auch Mum denkt erst, wir nehmen sie auf den Arm, doch dann wird sie stutzig. "Wartet mal hier." meint sie und verschwindet. Lulu und ich werden uns vielsagende Blicke zu. Mum taucht mit einem großen, alten Buch wieder und klappt es auf. Dann dreht sie es um, sodass wir es sehen können. "Meine Ururgroßmutter soll übernatürliche Fähigkeiten besessen haben." erklärt sie und deutet auf den Stammbaum, der in dem Buch abgebildet ist. Ich schaue ihn ihn mir genau an und entdecke wirklich unter manchen Namen einen Schriftzug: 'Besitzt übernatürliche Fähigkeiten'

Ich schlucke und schaue meine Mutter an. "Sie ist dann auf ein Internat in der Nähe von Erfurt gegangen, wo sie gelernt hat ihre Fähigkeiten zu nutzen." erklärt Mum weiter. "Warum hast du uns das nie erzählt." meldet sich Nadine zu Wort. "Weil ich nicht genau weiß ob das stimmt. Aber vielleicht finde ich die Nummer der Schule und kann dort mal anrufen, dass wir einen Termin machen und herausfinden, was mit dir los ist." meint Mum und streicht mir eine Haarsträhne hinters Ohr. "Das ist ja fast so wie Harry Potter." murmle ich. "Naja, ich suche mal die Nummer." meint Mum und ist schon verschwunden. "Komm wir können uns ja jetzt endlich mal umziehen." meint Lulu und ich nicke.

Nachdem wir uns umgezogen haben, gehen wir runter in die Küche, um etwas zu frühstücken. Kurz darauf kommt Mum herein. "Ich habe die Nummer gefunden." meint sie und schnappt sich ihr Handy. "Bis gleich." meint sie und ist schon wieder aus der Tür raus.

Nach einer viertel Stunde kommt sie wieder. "Ich habe mit der Schulleiterin am Montag einen Termin ausgemacht." sagt sie und legt ihr Telefon zurück. "Okay." antworte ich nur und starre mein Brötchen an. Was die Rektorin wohl sagen wird?

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Ich hoffe mein kapi gefällt euch. Ich gab es noch ein bisschen überarbeitet ...

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Alen

Normal? Not really!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt