Kapitel 26 - Aufklärungen

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Ray. Suchend blickt er sich in der Bibliothek um. Als er mich sieht kommt er direkt auf mich zu und setzt sich neben mich in den großen Sessel. "Hey." meine Stimme ist nervös. "Hi ... ähm ich wollte mit dir reden." stottert er und lächelt leicht. Ich lächle zurück. "Klar."

Er setzt sich neben mich in den Sessel. "Ähm ... Naja meine Kumpels sind alle schon weg und ich wusste nicht wem ich es erzählen könnte. Und da dachte ich an dich. Tja jedenfalls gestern beim Ball da habe ich so ein Mädchen kennen gelernt ... naja wir haben zusammen getanzt und dann kam so ein langsames Lied ... sie hat so niedlich gelächelt und hatte so wunderschöne grüne Augen ... so wie du." zögert und starrt für einen Moment in meine Augen. Dann fasst er sich wieder und erzählt weiter. "Ich habe mich bei ihr so wohl gefühlt, aber ich habe sie nicht erkannt und dann haben wir uns geküsst. Es war so unglaublich. Ich habe so etwas noch nie gefühlt. Und dann ist sie einfach weggerannt." die letzten Worte waren fast geflüstert.

Er hat dich auch nicht erkannt kommt es plötzlich von meiner inneren Stimme.

Na dann müssen wir das ändern.

Moment! Was hast du vor? fragt meine innere Stimme misstrauisch.

Ich beuge mich zu Ray herüber, dass wir nur noch ein paar Zentimeter von einander entfernt sind. Verwirrt schaut er mir in die Augen. Ich komme seinem Gesicht noch ein bisschen näher, um dann die Lücke zu schließen.

Zuerst erwidert er meinen Kuss nicht, da er noch überrascht und verwirrt ist, doch dann bewegen sich unsere Lippen im Einklang. Und da ist wieder dieses Gefühl, als würden die Schmetterlinge in meinem Bauch Party feiern und ein Feuerwerk zünden. Überall auf meiner Haut krippelt es und mir wird richtig warm, obwohl es in diesem Zimmer total kalt ist.

Wir lösen uns außer Atem und starren uns in die Augen.

"Du bist ...?" fängt Ray an und ich nicke lächelnd.

"Ha! Ich wusste es." meint er und lächelt zurück. Danach zieht er mich noch mal an sich ran um mich erneut zu küssen. Wieder bricht eine Lawine Gefühle über mich hinein.

Nachdem wir uns wieder gelöst haben lächeln wir uns gegenseitig an. Naja bei mir sieht das warscheinlich wie ein dämliches Grinsen aus, aber ich habe auch Grund dazu. "Warum bist du eigentlich noch nicht weg?" fragt Ray. "Sie können mich erst morgen abholen. Und du, warum bist du noch da?" antworte ich. "Mum muss heute arbeiten und kann mich erst heute Nachmittag abholen." meint er. "Wir können ja noch was zusammen machen." spreche ich meine Gedanken aus. "Klar. Gerne." grinst Ray, steht auf und reicht mir seine Hand um mich hoch zu ziehen.

~

"Echt?" ungläubig schaue ich Ray nach seiner Geschichte über seinen Bruder an. Er hatte erzählt, dass er ihm immer böse kleine Streiche gespielt hatte.

Nachdem wir aus der Bibo raus sind, gingen wir an die frische Luft in den Schulpark. Wir sitzen gerade auf einer der weißen Bänke und erzählen uns Geschichten aus unserer Vergangenheit. Inzwischen ist es schon früher Nachmittag.

"Ich glaube wir müssen mal langsam mal rein." meint Ray."Meine Mum kommt bestimmt gleich."

"Okay." antworte ich und wir stehen auf. Schweigend gehen wir nebeneinander in Richtung Jungenhaus. Der Schnee knirscht unter unseren Füßen. Vor der Eingangstür bleiben wir stehen. "Also da-" ich werde von einer Frauenstimme unterbrochen. "Ray!!"

Eine junge dunkelhaarige Frau kommt auf uns zu gerannt. "Mum!" ruft Ray glücklich und rennt ihr entgegen. Seine Mutter umarmt ihn stürmisch und gibt ihm einen Kuss auf die Stirn. Er grinst sie an und die beiden kommen auf mich zu. "Hi ich bin Rays Mutter." sie streckt mir freundlich die Hand entgegen. "Freut mich. Ich bin Lily." ich nehme die Hand an und schüttle sie höflich. "Hast du alles gepackt?" fragt sie ihren Sohn. "Ja. Ich hole es schnell runter." meint er und geht hoch es holen. Peinliche Stille tritt zwischen der Mutter von Ray und mir ein. Ray kommt mit einem Koffer wieder herunter. "Kannst du schon mal vor gehen?" bittet er seine Mum. Sie nickt und geht über den Hof zu einem dunklen Auto. "Okay dann schöne Weihnachten und viel Spaß mit deiner Familie." wünsche ich ihm. "Dir auch. Bis nach den Ferien." lächelt er. Bevor er sich zum gehen wendet gibt er mir noch einen warmen Kuss auf die Wange. Er läuft mit dem Koffer über dem Hof und ich schaue ihm nach, bis er ins Auto einsteigt und losfährt. Mit meinen Fingern taste ich über die Stelle wo vorhin seine weichen Lippen waren. Es kribbelt immer noch unglaublich. Seufzend mache ich mich auf den Weg zum Mädchenhaus. Es sind kaum noch Schüler da. Im Zimmer angekommen mache ich mich daran meinen Koffer für morgen zu packen.

Nachdem ich den Reisverschluss meines Rollkoffer zugezogen habe lege ich mich aufs Bett und starre die Decke an.

Du magst ihn. macht sich meine innere Stimme bemerkbar.

Soweit bin ich auch schon, Schnellchecker.

Du magst ihn sehr.

Ja.

Ich welze mich im Bett auf die Seite. Ich nehme mir meinen iPod, setze die Kopfhöhrer auf und mache Musik an. Ich schließe die Augen und höre Bastille bei Bad Blood zu.

Nach einer Weile mache ich mich bettfertig und gehe schlafen.

~

Müde stehe ich auf und reibe meine Augen. Ich schaue auf die Uhr und erschrecke. 10.27 Uhr! Schnell ziehe ich mir eine enge Jeans und eine weiße Bluse mit spitze an. Ich kämme mir die Haare und schminke mich ein wenig. Ich schrecke herum als die Tür auf geht und jemand in den Raum stürmt.

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Heeeeeyyyy :D

Leute alter ich habe mal in die ersten Kapitel reingeschaut 0.0 ich wundere mich wirklich, dass ihr da überhaupt weitergelesen habt die klingen so scheiße! Naja aber umschreiben werde ich sie nicht ... Zu faul ... :P

Okay ... naja habt ihr instagram? Ich heiße Marlene.fhs

Tjaa Ehm wie findet ihr das Kapitel? Votet und Kommentiert bitte. :) ich würde mich freuen

Wie findet ihr das neue Cover?

Okay mal wieder 2 Fragen ...

Lieblingsessen u. Trinken? Lieblingsschulfach?

Gut das war es auch schon :) dann Tschau bis zum nächsten Kapitel :) Bye bye ...

Instagram: Marlene.fhs

Love u :***

Alen

Normal? Not really!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt