Kapitel 28 - Heilig Abend

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Der Postbote. "Guten Tag. Ich habe hier 3 Päckchen für Lily Trietschel." meint er. "Ähm die bin ich." stottere ich. Der Postbote drückt mir die Pakete in die Hand und ich muss noch unterschreiben. Ich verabschiede ihn und schließe die Tür. Ich schaue schnell auf die Namen. Grace Heller, Jessika Krause und Ray Neuer.

Ah die drei schicken mir Weihnachtsgeschenke. Cool.

Ich lege die Pakete schnell unter den Weihnachtsbaum und gehe wieder in die Küche. "Wer war es?" fragt Nadine. "Post." antworte ich knapp und wir wenden uns wieder den Plätzchen zu. Wir stechen sie fertig aus und schieben sie dann in den Ofen. Während die Plätzchen backen, räumen wir das Zeug zur Verzierung heraus. Als sie fertig sind fangen wir an den sie zu verzieren. Wir geben den Sternen Farbe, malen den Engeln Flügel und geben den Weihnachtsmännern Bärte mit weißer Schokolade. Als wir fertig sind, stellen wir die Plätzchen auf den Wohnzimmertisch und räumen das Zeug, was wir gebraucht haben, weg. "Soo los geht's Geschenke kaufen." Nadine klatscht in die Hände und grinst. Wir ziehen uns schnell an und nehmen unser Geld. Ich mache die Tür auf und trete in die Kälte. Dampfwolken entstehen aus unserem Atem. Wir laufen los in die Stadt und bummeln ein bisschen an den ganzen Läden vorbei. Nach einer Weile kommt ein großer Weihnachtsmarkt in Sicht. "Los, lass uns da hin gehen." ich ziehe meine große Schwester in die Richtung der Stände. Es riecht nach gebrannten Mandeln, Lebkuchen und Punsch und von überall her hört man Weihnachtsmusik. Wir beiden schlendern von Stand zu Stand und schauen uns die verschiedenen Sachen an, die hier angeboten werden. Räuchermänner, Lebkuchengebäck, Mützen und Schals und noch vieles mehr. Da wir für Mum und Dad schon ein Fotobuch mit Bildern von unserem letzten Sommerurlaub haben, kaufen wir ihnen nur noch was kleines. Für Mum eine Seife und für Dad eine Mütze. Wir beiden trennen uns, um dem anderen noch etwas zu kaufen. Ich schaue mich um und suche nach etwas, das meiner Schwester gefallen könnte. Nach einer Weile suchen kaufe ich ihr eine Handtasche. Dazu hole ich noch ein kleines Lebkuchenherz. Wir hatten uns keinen Treffpunkt ausgemacht, deshalb gehe ich zu einem abgelegenem, beleuchtetem Weihnachtsbaum und schreibe meiner Schwester dort eine SMS, dass ich schon mal nach Hause gehe.

Zuhause angekommen, packe ich die Geschenke ein und lege sie schnell unter den Baum. Nach einem Weilchen kommt Nadine auch nach Hause und ich geh hoch in mein Zimmer. Erst 14.30 Uhr. Ich lege mich auf mein Bett und mache meinen Laptop an. Nachdem ich Facebook und die anderen Sachen gecheckt hab kommt meine Schwester rein und fragt ob wir einen Weihnachtsfilm zusammen anschauen wollen. Ich stimme lächelnd zu und wir setzen uns ins Wohnzimmer.

~

"Nadine, Lily es gibt das Weihnachtsessen." ruft Mum. Unsere Eltern sind vor einer Weile nach Hause gekommen, da sie noch einige Wege erledigen mussten. "Wir kommen." rufen wir zurück. Unten angekommen fangen wir zusammen an das Festessen zu verzehren.

Als wir satt sind gehen wir ins Wohnzimmer. "Fröhliche Weihnachten." sage ich und die anderen wünschen zurück. Wir fangen an unsere Geschenke auszupacken. Zuerst packe ich die Geschenke von meiner Familie aus und dann Lulus. Meine Eltern haben mir eine Festplatte für den Computer, den Film Fack ju göhte, ein Bisschen Schminke, Kleidungsstücke und einen tollen Sessel für mein Zimmer geschenkt. Von meiner Schwester habe ich ein Paar Handschuhe und etwas Süßes bekommen. Und in Lulus Geschenk war ein Bild von uns beiden in einem schönem Rahmen und ein Schlüsselanhänger, den ich mir schon immer gewünscht habe. Ihr habe ich gestern noch mein Geschenk für sie gegeben. Da fallen mir die Päckchen wieder ein. Ich schaue mich um und entdecke sie ganz am Rand. Zuerst packe ich Jessikas Paket aus. Es kommt eine gemusterte Mütze zum Vorschein. Am Boden des Päckchens sehe ich ein Buch. 'Alle Tipps zum Unsichtbar machen' steht in großen blauen Buchstaben auf dem Deckel. Ich grinse und schlage die erste Seite auf. Dort liegt noch ein Zettelchen. von Jessika.

Vielen Dank für dein tolles Geschenk! Es ist richtig schön. Hier ist ein Buch von meiner Oma (sie war auch übernatürlich) in dem Tipps fürs unsichtbar machen gesammelt sind. Ich kann es in und auswendig also denk jetzt nicht, dass du es mir zurück geben musst. Ich habe selber noch meine Erfahrungen dazu geschrieben.
Ich hoffe du freust dich darüber.

Deine Jessi

Wie geil. Das wird lustig. Ich lege das Buch und die Mütze zur Seite und wende mich an Grace' Geschenk. Es treten ein Armband und ein Gutschein für H&M zum Vorschein. Sie hat mir auch eine Karte geschrieben, in der sie sich für mein Päckchen bedankt und ihre Einfallslosigkeit entschuldigt. Aber sie schreibt, dass sie das Armband selbst gemacht hat und am liebsten behalten hätte. Ich muss schmunzeln, aber sie hat Recht, das Armband ist wunderschön. Ich mache es dran und lächle. Ich bin froh, dass sie meine Zimmerpartnerin geworden ist.

Ich nehme Rays Geschenk und packe es gespannt aus. Voller Staunen betrachte ich die Kette, die eingepackt war. Es ist eine kleine Schneeflocke, die glitzert. Ich sehe an der zarten Kette noch ein Zettelchen.

Damit du an mich denkst.

Wie süß. Mache den Zettel vorsichtig ab und lege die Kette um. Ich sehe noch einen Schal und eine Karte in dem Paket. Auf der Karte ist geschrieben, das er sich bedankt und sich über mein Geschenk gefreut hat. Er schreibt, dass es einer von seinen Schals ist, weil er zu viele hat. Ich lache leise und lese weiter. Er hofft, dass ich mich über die Kette gefreut habe und freut sich darauf mich wieder zu sehen. Und dieses Gefühl ist wieder da. Diese Schmetterlinge in meinem Bauch. Und dieses Kribbeln.

Nachdem ich alles in mein Zimmer verfrachtet habe, mache ich mich bettfertig. Ich lege mich in mein Bett und schlafe mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen ein.

~

"Ich mag heiße Schockolade." grinst mich meine beste Freundin, mit einer dampfenden Tasse in der Hand, an. Wir sitzen in einem Café, nachdem wir ein bisschen in der Stadt bummeln waren.

Seit Heilig Abend sind ein paar Tage vergangen und Silvester steht
vor der Tür. Ich habe auch in Jessis Buch geschaut und sehr nützliche Tipps gefunden. Lulu und ich machen möglichst viel zusammen, da wir uns ja bald nicht mehr sehen.

"Ja ich auch." komme ich wieder in das Gespräch. Ich trinke einen Schluck von meiner Schokolade und stelle die Tasse ab. "Lily? Bist du das?" kommt plötzlich eine Stimme von hinten. Ich drehe mich um und ein Grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus, als ich sehe, wer mich angesprochen hat.

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Heyy wie geht's?

Sorry, dass ich so lange nicht geupdatet habe aber ich war 3 Wochen im Urlaub :) Italien (Venedig und Verona *---*) und Schweiz und Ostsee :) Ihr könnt euch Bilder von meinem Urlaub auf meinem Profil Marlene.fhs auf Instagram anschauen :)

Es ist irgendwie komisch, Weihnachtskapitel zu schreiben, wenn man in Italien, am Meer und in großer Hitze, im Urlaub ist ... ich hoffe das Weihnachtsfeeling kommt trotzdem ein bisschen zu stande :)

ich habe jetzt noch 3 Wochen FERIEN also komme ich höchst warscheinlich auch dazu etwas zu schreiben :D Sorry , dass das kapi nicht so spannend ist aber das nächste ist schon in Arbeit ;)

Wer denkt ihr hat Lily angetippt?

Und wie findet ihr die Geschenke von Grace, Jessi und Ray?

Soo 2 Fragen an meine lieben Leserchen :)

In welche Klasse kommt ihr nach den Ferien?
Was macht ihr gegen Langeweile?

Sry mir ist nichts anderes eingefallen ...

Ach ja ich wollte nur sagen, wenn ihr irgendwelche Fragen an mich habt, könnt ihr mir gerne welche stellen! :)

Soo ich mach jetzt noch Werbung für ein tolles Buch namens Secrets von xx_JR_xx. Es sind zwar noch nicht so viele Kapitel aber es klingt schon richtig spannend also schaut da mal rein.

Bitte Votet und Kommentiert. Ich würde mich freuen!

Bye bis zum nächsten Kapitel :)

Instagram: Marlene.fhs

Love u :***

Alen

Normal? Not really!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt