Chapter 4: Stalker like

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Scarlets POV

Jedenfalls hat der Lärm da draußen mein Interesse geweckt. Ich sollte nach schauen was da los ist.
Ich ging rüber zu meiner Kollegin. "Ich gehe kurz raus an die Frische Luft, ok?", gab ich ihr bescheid. Sie nickte knapp. Ich legte mein Handtuch, dass ich zum Abtrocknen der Gläser verwendet habe, und meine Schürze hin, dann machte ich mich auf den Weg nach Draußen. Dabei sah ich noch kurz über die Tische.Es sind noch zwei Leute hier. Sie essen Kuchen. Warten vielleicht dabei auf einen Bus. Ich sah auf die Uhr über dem Tresen, hinter dem meine Kollegin steht. Schon fast 23:45 Uhr. Gleich schließen wir. Ich glaube ich bleibe länger Draußeb als bis zum Ladenschluss. "Ähm, Melanie?" Ich trat auf meine Kollegin, Melanie, zu, die gerade aufschaute. "Könntest du hier alles abschließen? Ich möchte einen Spaziergang machen, wir schließen sowieso gleich.", meinte ich in einem freundlichen Ton und zeigte auf die Uhr. "Du musst auch nicht alled aufräumen, ich komme dann wieder und räume alles ab.", fuhr ich fort und sah sie mit großen Augen an. Das ist so gar nicht typisch für mich. Aber ich muss mich ja eim wenig einschleimen. Sie überlegte. "Ja, ist okay. Aber ist es nichz etwas zu gefährlich Nachts raus zu gehen?" "Ich werde nicht weit weg gehen.", versicherte ich ihr. "Nun gut. Aber paas auf dich auf, ja?" Ich erkannte an ihrem Geschichtsausdruck, ihrer Haltung und Stimme, dass sie besorgt war. Sorgte sie sich um mich? Bin ich ein Kind oder was? Ich kann auch auf mich selbst aufpassen! "Ja mach ich", sagte ich schnell, nahm mir meine Schlüssel und flüchtete aus der Tür. Endlich weg. Manchmal nerven meine Mitarbeiter mit ihrer Nettigkeit und Fürsorglichkeit. Ich sah etwas weiter von mir entfernt blaues Licht. Da ist ja die Polizei. Ich ging näher ran um mehr sehen zu können. Ich versteckte mich hinter einem Haus, da die Polizisten alle wieder in ihre Häuser schickten, die erfahren wollen was passiert ist. Ich setzte mich auf den Boden und lauschte mit. Jetzt fühle ich mich richtig wie ein Stalker."Jaja, darunter über die Kreuzung geradeaus, dann rechts und da ist die Straße", erklärte ein älterer Beamter einem jüngeren. Wahrscheinlich kennt dieser sich hier nicht so gut aus. "Sie werden das Haus schon finden, es sind noch weitere Wägen dort". Die Polizei an einem bestimmten Haus, mitten in der Nacht? Ist da etwa jemand..."Der Krankenwagen müsste auch schon dort sein", unterbrach der alte Mann meine Gedanken. Also ist dort wirklich jemand gestorben. Oder gerade dabei zu sterben. Und bei der Menge an Polizisten gehe ich von einem natürlichen Tod nicht aus. Jetzt bin ich erst recht interessiert. "Los jetzt, wir müssen den Wald absuchen, weit kann er nicht gekommen sein.", schrie nur der Beamte den anderen zu. Oder schrie sie eher AN. Und sie machten sich auf den Weg zum Wald. Also wirklich ein Mörder. Nur wer? In den Nachrichten wurde niemand genannt, der sich hier in der Nähe aufhält. Also ein neuer? Ich verfolgte die Polizisten, versteckte mich hinter Häusern und Bäumen. Solange mich niemand entdeckt, ist alles gut. Und wenn schon, ich darf mich doch aufhalten wo ich will. Und ich will ja nur wissen was passiert ist. "Hoffentlich kriegen wir diese Grinsefresse!", meinte ein etwas weiter von mir entfernter Beamter. Grinsefrese? Heißt der Killer etwa so oder was? Ich unterdrückte ein Lachen. Mich sollte ja niemand bemerken.

Death Angel (Jeff the killer) ABGESCHLOSSENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt