4. Kapitel

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Der Wecker neben mir summte.

Meine Augenlider flackerten kurz aber ich entschied mich dann dazu sie wieder zu schließen.

Erneut ein Summen.

Ich seufzte und mein Blick fiel auf unseren Wecker, 6:45 Uhr...

Auch wenn diese Schule anders War , die Uhrzeiten zum Aufstehen waren fast identisch wie an der Vorherigen.

Ich drehte dem Wecker meinen Rücken zu und schaute zu dem Rollo.

Wir hatten ein Paar Ritzen offen gelassen und Vereinzelt fanden Sonnenstrahlen ihren Weg hindurch in unser Zimmer.

Der Wecker summte weiter nur dieses Mal etwas Lauter.

Grrr... Ich schloss wieder die Augen. Und hoffte das ich irgendwie wieder einschlafen konnte.

Doch das Gerät wurde von jedem Ton was es von sich gab aggressiver und nerviger.

"Kann dieser Verdammte Wecker mal seine Schnauze halten?!" Schallte es plötzlich durch den Raum.

Jetzt war das ganze Internat wach.

Verblüfft über diese morgendliche Energie die sie hatte starrte ich Louana an und auch Yasmine, die soeben friedlich noch tief und fest geschlafen hatte, sah Lou entgeistert an.

Als Louana Realisierte wie laut sie geschrien hatte liefen ihre Wangen Rot an.

"Das war wohl etwas zu laut" Sagte sie jetzt sehr viel Leiser und Yasmine und ich grinsten Uns an.

Da wir noch ein paar Minuten Zeit hatten bis wir aufstehen mussten kuschelten wir uns zu dritt unter eine Decke und fingen an zu plaudern.

"Ich hoffe so sehr dass das Essen hier gut ist", meinte Yasmine und rieb sich mit einer Hand über ihren Bauch.

Bis auf ein paar Läpprige Sachen die wir von zu Hause mitgenommen hatten gab es gestern nichts zu Essen und auch in meinem Magen rumorte es verdächtig.

Da klopfte es an der Tür.

"Wer stört denn jetzt? Wir haben gerade mal 7:00 Uhr." Nuschelte Louana in ihre Bettdecke und sah uns fragend an.

Ich zuckte, ebenso wie Yasmine, mit meinen Schultern.

"Also ich stehe nicht auf" bestimmte Yasmine und rollte sich ein wie ein Baby, Louana tat ihr es gleich.

Man konnte förmlich an ihrem Blick lesen das sie hofften das ich mich aufraffen würde.

Müde schüttelte ich den Kopf und ließ mich zurück sinken.

Da klopfte es wieder.

"Komm schon du Faulpels steh auf und begrüß die Wesen die meinen uns so früh aus den warmen Betten zu schäuchen."  Meinte Jetzt Louana mit einem Leicht ungeduldigen Unterton in der Stimme.

Ich konnte sie zwar noch nicht besonders gut einschätzen, aber soweit es mir gelang schien sie sehr hartnäckig sein zu können.

"Zwei Gegen eins das ist unfair" erwiderte ich und stieß mich seufzend aus dem wohlig warmen Bett.

Provesorisch zog ich mir Socken an und trat dann zur Zimmertür, Wo es inzwischen ungeduldig am Klopfen war.

"Hey", sagte eine mir unbekannte Stimme. Dann Stockte sie. "Oh  ich wusste nicht, dass.." dann stockte der Junge vor unserer Zimmertür und sein Blick schweifte an mir herunter.

Verwirrt wie ich war fragte ich ihn was sein Problem sei, bekam aber keine Antwort darauf.
Stattdessen tauchte neben ihm noch ein Junge auf der ebenfalls grinsend mich von oben bis unten musterte und belustigt dreinschaute.

Die Elfentochter Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt