Kapitel 22

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Ich öffnete meine Augen. Ich lag auf Tim. WARTE! AUF TIM?! Sofort schlu ich seinen Arm weg und sprang auf. Verschlafen blinzelte er mich an. ,,Stegi?" ,,WARUM HAB ICH AUF DIR GESCHLAFEN?!" ,,Weil du das wolltest? Und dir auch frohe Weihnachten" Ich könnte mich gerade Backpfeifen! Homosexuell ist falsch. Es ist Falsch. Es ist Falsch. ES IST FALSCH! Versuchte ich mir einzureden. ,,Ich geh duschen" Murmelte Tim und nahm seine Sachen mit ins Bad. Ich setzte mich auf sein Bett. All die Jahre hab ich es verdrängen müssen. Was ist, wenn ich wirklich Schwul bin? Ich liebe Luna nicht mal. Ich fühle mich bei ihr so unwohl. Dabei war ich mir immer so sicher. Die Tür ging auf und Tim kam raus.

,,Ich geh Frühstücken. Kommst du mit?" Ich schüttelte den Kopf. Daraufhin verließ er das Zimmer. Somit war ich alleine. Ich sah mich etwas um. Die Wände sind weiß und der Bodenteppich schwarz. Schlicht halt. Die Möbel waren ebenfalls Schwarz. Ich stand auf und öffnete einen der Kleiderschränke. Tims. Ich sah mir seine Klamotten an. Der hat locker zwei größen mehr, wie ich. Ich sah seine Hoodies durch und entschied einfach einen anzuziehen. Er tötet mich ja schon nicht.
...
Die Tür ging auf und Tim kam rein. ,,Ist das mein Pulli?" Lachte er nun und zeigte auf den Hoodie. Ich grinste Frech und nickte. ,,Das ist aber meiner. Und dazu kommt noch, das das mein lieblingspulli ist!" Ich zuckte nur mit den Schultern. ,,Scheinbar ist der jetzt mir. Der ist nämlich gemütlich" Meinte ich nur und kuschelte mich in den Pulli. In dem könnte ich locker wohnen. Der ar mir sogar an den Armen so lan, das nicht mal meine Hände oder Finger rausschauten. ,,Hehe, dann ist das jetzt einfach mein Weihnachtsgeschenk an dich" Schmunzelte er und knufft mich in die Seite. Zufrieden nickte ich und starrte aus dem Fenster. ,,TIMMI ES SCHNEIT!" Ich sprang auf und rannte an Fenster. Tim lachte und kam neben mich. ,,Können wir raus gehen? Bitte" Bettelte ich, doch Tim schüttelte nur mit dem Kopf. ,,Es ist doch viel zu kalt" Lachte er. ,,Ach bitte!" Bettelte ich weiter. ,,Dann bekommst du auch eine ganz lange umarmung. Er überlegte kuz, schüttelte dann aber wieder den Kopf. ,,Ich will nicht das du Krank wirst! Sonst muss ich Krankenschwester spielen!" Jammerte er. ,,Vielleicht hätte ich ja gerne ene gut aussehende Krankenschwester" Meinte ich und starrte aus dem Fenster. Als ich zu Tim rüber sah, merke ich, dass er mich verwirrt anstarrte.

,,Ist was?" Fragte ich nun. ,,N-Nein. Nur das was du eben gesagt hast, hat mich irritiert" Meinte er nun. Hä? Was hab ich den ges- SHIT! Schlagartig wurde ich rot und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Tim lachte und nahm meine Hände runter. ,,Stegi. Das muss ddir nicht Peinlich sein" Flüsterte er mir zu. Ich sah ihn an und nickte leicht. Dann beugte er ssich zu mir runter und küsste meine Nasenspitze. Schlagartig wurde ich wieder rot und drehte mich von ihm weg.

,,Ich muss kurz telefonieren" Meinte ich und schnappte mir mein Handy. Schnell verließ ich das Zimmer und wählte auf dem Weg zur Bibliothek die Nummer meines besten Freundes. Taddl.
ich setzte mich an eines der Bücherregale und lauschte dem Tuten. ,,Hallo?" Meldete sich nun eine Bassige Stimme am anderen ende. ,,Hey Taddl, Stegi hier" Sagte ich leise. ,,Hey Stegi. Was gibts? Und frohe Weihnachten" ,,Danke dir auch. Also. Ich habe dir ja erzählt, das ich Luna nicht wirklich liebe" ,,Ja. Und weiter?" ,,Also. Weil Manu zu seiner Familie musste und Veni eh nicht da ist, hat Tim angeboten das ich bei ihm Schlafe. Also im Zimmer. Ich habe halt eingewilligt und dann bin ich heute morgen in Tims Arm aufgewacht" ,,Aww" ,,Nein. Scheinbar war ich so müde, das ich nicht nachgedacht habe. Naja. Nun bezweifle ich, dass ich doch Hetero bin. Ich meine, ich war damals im Kindergarten so verschossen in Tim, wie er in mich. Dann als wir umgezogen sind, habe ich nie mehr für jemanden das Empfunden wie für Tim damals. Und das mit Luna ist wohl nur passiert, weil wir uns damals auf der Wiese geküsst haben und" ,,Stegi halt die klappe" ,,Warum?" ,,Weil jeder depp raushören würde, das du Tim liebst!"

,,So ein quatsch!" ,,Stegi. Ich kenne dich inzwischen. Du bist immer unglücklich, wenn Luna da ist" Ich überlegte. Vielleicht hat er ja recht! ,,Hm. Sollte ich mit Luna schluss machen?" ,,Ja" ,,Hm. Okay. Grüß deine Familie von mir und noch frohe Weihnachten" Sagte ich uns legte auf. Ich kannte Taddls Familie schon. In den Herbstferien hatte er mich nämlich gezwungen mit zu ihm zu kommen. Sie waren eine Lustige Truppe.

Ich wählte Lunas Nummer.
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778 Wörter

Was meint ihr? c:
Ist er doch nicht Hetero?
Ich kann mir eure Antwort eh schon denken.
Übrigens möchte ich diese Story umbennenen.
Ok?
Ok.
Und ja omg!
Zwei Kapitel an einem Tag!
Gewöhnt euch nicht daran.

Man sieht/liest oder whatever sich:3

Tschüzz.

What is Love? ~Stexpert [beendet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt