Kapitel 3

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Während ich alle Bilder versuchte gut zu verpacken, klopfte Chrissy an meine Tür. ,,Ja?" Sie trat ein. ,,Stegi, wie gehts dir?" Verwirrt drehte ich mich um und schaute sie an. ,,Was? Wieso fragst du?" ,,Naja, wir ziehen ja um und so" ,,Chrissy! Was ist los?" Sie atmete einmal tief ein und aus und begann dann zu reden. ,,Stegi, Mama hat mir erzählt das wir zurück nach Köln ziehen" Ich zuckte zusammen und ließ vor schreck das Bild in meiner Hand fallen. Ein paar Minuten später realisierte ich, welches Bild ich fallen gelassrn hatte. Das Bild von Tim und mir. ,,Fuck" murmelte ich und kniete mich hin. ,,Stegi!" Chrissy zog mich am Arm wieder hoch und deutete auf mein Knie, worin eine Scherbe des Glases hing. ,,Ach fuck" ich setzte mich auf mein Bett, während Chrissy ind Bad rannte und vermutlich Verbandszeug holte.
...
Abends lagen wir alle zusammen auf dem Sofa und schauten einen Film. ,,Ach Stegi" fing meine Mutter plötzlich an. ,,Wir werden zurück mach Köln ziehen. Zwar in ein andres Haus, aber in die selbe Gegend wie damals" sie sah mich mit meinem warmen Lächeln an. Sofort schossen mir sofort Fragen in den Kopf
Wohnt Tim immer noch da?
Errinert er sich noch an mich?
Will er überhaupt dann was mit mir zutun haben?
Sind wir noch beste Freunde?
Ist er sauer, weil ich damals gegangen bin?
Diese und noch mehr Fragen, bombardierten meinen Kopf zu.

,,Was ist los Stegi? Du guckst so traurig" fragte mich meine Mutter. ,,Wird Tim noch da wohnen? Ist er sauer, weil wir weggezogen sind? Sind wir noch beste Freunde? Das ist alles Fragen in meinem Kopf, ohne Antworten" seufzte ich und verließ das Wohnzimmer, um in mein Zimmer zu gehen.
Seufzend ließ ich mich auf mein Bett fallen und schlief ein.

Traum
Ich stieg aus unserem Auto aus. Wir waren da. Meine Mutter und Chrissy wussten schon wie unser Haus aussah, da sie schon ein paar Tage vorher hier waren und Möbel aufbauten. Ich lief auf unser Haus zu, als mich jemand am Arm fest hielt.
,,Stegi?" Fragte eine tiefe, aber sanfte Stimme hinter mir. Schnell drehte ich mich um und schaute in zwei dunkelbraune Augen. ,,Tim?" Fragte ich ihn vorsichtig, woraufhin er nickte. Er schloss mich sofort in eine Umarmung. ,,Du hast mir so sehr gefehlt, kleiner Stegi" seufzte er wohlig in meine Haare ,,Du mir auch Timi" murmelte ich in seine Halsbeuge.
,,Ich habe jeden Tag an dich gedacht!" ,,Ich auch an dich, Tim" er lächelte mich warm an und löste sich auf. ,,Tim?" Ich drehte mich in alle Richtungen. ,,TIM!" Schrie ich mit Tränen überströmtem Gesicht. ,,TIM WO BIST DU?" Ich fiel auf die Knie. ,,Tim bitte komm zurück! Lass mich nicht alleine!" Weinte ich und zog die Knie an.

,,Stegi?" Rüttelte meine Mutter sanft an mir und ich fuhr hoch. Verschlafen rieb ich mir meine Augen. ,,Was denn?" ,,Du hast die ganze Zeit geweint und nach Tim gerufen. Alles okay?" Ich nickte. ,,Stegi, du hast geweint. Was ist passiert?" Also erzählte ich ihr von meinem Traum. Sie hörte mir, mit einem verständnisvollem Blick, aufmerksam zu. ,,Stegi, diese Träume hattest du damals auch immer. Ich weiß nicht ob du dich noch daran errinerst" ich schüttelte den Kopf. Sie Küsste mir auf den Haaransatz und verließ mein Zimmer. Ich legte mich wieder hin und fiel in einem Traumlosen schlaf.
...
Mein Wecker klingelte und mühselig schleppte ich mich ins Bad. Wenn ich jetzt keinen Kaffee bekomme, dann bringe ich Mama um! Im Bad merkte ich, das ich meine Klamotten vergessen hatte, also lief ich zurück in mein Zimmer und holte mir eine Schwarze Löcherjeans, ein weißes T-Shirt und ein Hemd raus. Mit meinen Klamotten unterm Arm ging ich zurück ins Bad und duschte mich.
Fertig angezogen Föhnte ich noch meine Haare und versuchte sie zu Bändigen. Können meine Haare nicht einmal so sein wie ich es will? Nach zehn Minuten sahen meine Haare einigermaßen ok aus und ich griff an den Schrank um meine Kette zu nehmen. Doch sie lag nicht in dem Schälchen.

Geschockt rannte ich in die Küche. ,,Mama wo ist meine -" sie hielt meine Kette hoch uns mir fiel ein Stein vom Herzen. ,,Ich dachte schon ich habe sie verloren" Meinte ich und nahm dankend die Kette. Dann nahm ich mir eine Tasse und schenkte mir Kaffee ein. ,,Stegi du weiß was ich davon halte, wenn du Kaffee trinkst!" Ich rollte die Augen und kippte mir Milch rein. ,,Mama es ist Montag" seufzte ich und setzte mich an den gedeckten Frühstückstisch. ,,Wo ist eigentlich Chrissy? Wir müssen in einer viertel Stunde los!?" Komisch. Sonst verschlafe ich immer. Ich aß dennoch mein Brötchen weiter. Zehn Minuten hat Chrissy noch. Plötzlich stürmte Chrissy die Treppe runter und fluchte vor sich hin. ,,Warum hat mich keiner geweckt?" Sagte sie sauer und schenkte sich Kaffee in einen Thermobecher ein. Mama und ich kicherten. Ich schmierte mir noch Essen für die Schule und schnappte meine Tasche. ,,Tschüss Mama!" Riefen Chrissy und ich und verließen das Haus.
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833 Wörter

What is Love? ~Stexpert [beendet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt