Kapitel 33

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,,Ich sehe nichts!" Rief ich Panisch. ,,Warum sehe ich nichts?" Ich bekam tränen. ,,Tim! Sag doch was!" Ich fasste an meine Augen. ,,Tim?" Fragte ich nun weinend. Jemand fasste meine Hand. ,,Stegi" Flüsterte er. Tim. Ich umklammerte seine Hand. ,,Tim sag doch was!" Tränen Strömten in Flüssen über meine Wangen. Ich spürte eine Hand an meiner Wange. Sie wischte meine Tränen weg. Ich zog die Hand von meinem Gesicht runter und umklammerte nun beide Hände. Sie gaben mir das Gefühl von Sicherheit im Dunkeln. ,,Tim. Bitte sag etwas!" Flüsterte ich nun leise. ,,Ich weiß nicht was" Gab er leise zurück. Ich drückte seine Hände an mich. ,,Bitte halt mich fest Tim!" Ich drehte meinen Kopf in die richtung, in der ich ihn vermutete. ,,Ich werde es versuchen, aber sei mir nicht böse, wenn ich scheitern sollte" Er zog seine Hände weg. Ich fühlte mich alleine. Ohne Halt. Nutzlos. Dabei hatte Tim nur seine Hand weggezogen. Ich hörte Klamotten rascheln. ,,Tim? Bitte geh nicht!" Ich vermutete das er aufstand. ,,Aber ich muss" Ich versuchte nach seiner Hand zu greifen, doch diese war weg. ,,Tim! Verlass mich nicht" Flüsterte ich. Doch er war schon weg. Ich bin alleine. Sie sind alle weg. Ich drückte mich tiefer in mein Kissen. Nicht mal meine Familie hält es für nötig zu kommen. Ich hatte einen Unfall und es interessiert sie nicht. Wieder spürte ich tränen über mein Gesicht laufen. Ich seufzte und weinte mich leise in den Schlaf. Ich wusste ja nicht einmal, ob jemand die ganze Zeit im Raum war.
...
Ich wurde durch einen Stechenden Schmerz am Kopf wach. Ich versuchte weiter zu schlafen, aber der Schmerz wurde mehr und durchzog immer mehr meinen Körper. Ich zuckte schon Regelrecht. Aber ich konnte nichts machen. Weder was sagen, noch mich freiwillig bewegen. Doch dann drückte mich jemand ans Bett. Die Person drückte meine Hand. Ich ertastete mit den Fingerspitzen die Handfläche. Tim! Seine Hände waren Rau. Das hatte ich mir gemerkt. Ich versuchte sie zu umschließen, was aber nicht klappte. Etwas stach in meine Armbeuge. Ich wurde Schläfrig. Meine Zuckungen ließen nach. Meine Hand glitt aus Tims, auf das Bett. Die Schmerzen ließen nach. Egal was mir gespritzt wurde, es war genial! Ich spürte keinen Schmerz. Ich fühlte mich sicher. Ich hörte Stimmen. Die von Tim und auch von Mama. Sie diskutierten scheinbar. Ich konnte aber nicht genau verstehen worüber. Ich verstand nur "Stegi...blind...behindert"

Stimmte das? Bin ich behindert, weil ich blind bin? Will Mama mich nicht mehr haben? Ich nahm eine weinende Person wahr. Chrissy? Jemand drückte meine Hand. Tim war es nicht. ,,Stegi ich liebe dich!" Flüsterte sie. Chrissy. Meine Zwillingsschwester. ,,Auf wiedersehen" Sie küsste meine Stirn. Wo gehen sie hin? Warum nehmen sie mich nicht mit? Hassen sie mich? Stoßen sie mich tatsächlich ab, weil ich Blind bin? Panisch setzte ich mich, mit einem ruck, auf. Ich nahm das Geräusch eines Stuhles wahr, der zurückgeschoben wird. Eilig kam jemand ans Bett. ,,Stegi" Flüsterte die Person. Diese Stimme...! ,,Taddl?" Fragte ich vorsichtig und drehte meinen Kopf in die Richtung, aus der ich die wärmequelle Spürte. Er nahm meine Hand. ,,Stegi" Das Bett senkte sich neben mir. ,,Deine Mutter und Chrissy..." Er verkrampfte. ,,Sind gegangen, weil sie keinen Grüppel in der Familie haben wollen. Stimmts?" Fragte ich kalt und ohne Emotionen. ,,Ja" Brachte er leise von sich und zog mich in eine Umarmung. ,,Das tut mir so leid Stegi!" Ich strich über seinen Rücken. Wir lösten die Umarmung und in dem Moment wurde die Türe aufgerissen.
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584 Wörter.

Hab mir Bücher gekauft *-*
Hab das eine fast durch und omg es ist so nice!

Man sieht/liest oder whatever sich:3

Tschüzz.

What is Love? ~Stexpert [beendet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt