Percy Jackson FF - Um Olympus Willen

Prophezeiung

Thalia und ich gingen Hand in Hand zurück zum Camp. Alle starrten uns an. Einige lächelten. Einige fragten sich was passiert ist.
Genevieve unterbrach den Kampf mit einem der Ares Kinder und kam auf uns zu. “Hab ich es doch gesagt!“ rief sie lachend. Sie umarmte uns. Auch Violetta umarmte uns. “Viel Glück euch“ sagte sie lächelnd.
Dann gab es plötzlich von allen Seiten laute Glückwunsch-Rufe. Sie alle jubelten. Ich war so glücklich über diese Reaktion. Thalia auch. Sie sah mich an und küsste mich. Das Gejubel wurde noch lauter.
Wir lösten uns wieder voneinander. Als sich alle wieder beruhigt haben, setzten wir unser Training fort. Was leider hieß, dass ich mich von Thalia trennen musste. Sie musste ein paar der Aphrodite Kids das Speerwerfen beibringen, ich hatte Bogenschießen mit Violetta. Als wir uns trennten küsste ich sie. “Ich liebe dich“ flüsterte ich. “Ich dich auch.“ flüsterte sie zurück. Wir küssten uns noch einmal. Sie sah mir in die Augen. Wir starrten uns an. Plötzlich wurde ich weggezogen. “Komm schon ihr könnt später noch rum knutschen“ sagte Violetta lachend. Ich ließ mich von meiner Halbschwester ziehen. Thalia ging Richtung Speerwerfen.
Wir kamen bei unseren Geschwistern an, die mich alle grinsend ansahen. “Was?“ fragte ich lachend. John, einer der älteren in unserer Hütte zeigte gespielt anklagend auf mich. “Du stehst auf Thalia und erzählst uns nichts? Das ist voll gemein.“ Er lachte, nahm mich in den Schwitzkasten und rubbelte mit der Faust über meinen Kopf. Ich schüttelte ihn ab und grinste. Wir schnappten uns unsere Bögen.
Gerade als wir loslegen wollten kam Chiron mit Thalia zu uns. Er sah irgendwie... traurig aus. Fast ängstlich. Er bedeutete mir mit dem Kopf ihm zu folgen. Ich zuckte mit den Schultern, legte meinen Bogen ab und folgte ihm. Noch verwirrter war ich als ich auch Genevieve sah. Wenns nur Thalia und ich gewesen wären, hätte ich es ja verstanden... aber so? Chiron führte uns zum Hauptgebäude. Er bedeutete uns dass wir uns auf die Couch setzen sollten. Der Zentaur ging ein paar mal hin und her. Dann seufzte er und setzte an. “Also ihr drei... ich weiß nicht wie ich es sagen soll.“ Er sah mich und Thalia kurz an. “Irgendwas läuft falsch auf dem Olymp. Zwei der großen drei sind verschwunden.“ Thalia wurde nervös. Ich nahm ihre Hand. Sie drückte sie. “W...wer der großen Drei?“ fragte sie leise. Chiron sah sie an. “Poseidon und Zeus.“ antwortete er. Thalia bekam große Augen. Ich zog sie zu mir um ihr Mut zu machen und sie zu trösten. Genevieve sah ihn skeptisch an. “Du würdest es uns nicht erzählen wenn da noch mehr wäre.“ sagte sie. Chiron nickte. “Ich erzähle es euch weil Poseidon und Zeus gefunden werden müssen.“ Chiron sah mich an. Ich schluckte. Ich war die einzige die bisher noch nie einen Auftrag erhalten hat. “Artemis, du weißt ich würde dich nicht darum bitten, wenn es nicht sehr wichtig wäre. Ich hoffte dir einen einfacheren Auftrag zu geben.“ Ich sah ihn an. Ich hatte Angst, aber ich wusste wie wichtig es war, dass ich diesen Auftrag annahm. “Ich nehme diesen Auftrag an. Ich werde alles versuchen um Zeus und Poseidon zu finden.“ sagte ich. Thalia drückte meine Hand. Chiron nickte. Genevieve sah mich überrascht an.
Chiron bedeudete uns, zu gehen. Ich musste jetzt zu einer Audienz mit dem Orakel. Ich war etwas nervös. Ich habe schon einiges gehört, aber ich war noch nie bei ihr.

Ich kletterte auf den Boden. Dort waren überall Sachen von ehemaligen Abenteuern, Krems, der nicht mehr gebraucht wurde. Die Luft war stickig. Ich sah mich um. Die Mumie, die das Orakel schützte, saß am Fenster. Plötzlich drehte sie den Kopf und öffnete den Mund. Heraus kam grüner Rauch.
In diesem Rauch sah ich meine Eltern zusammen sitzen. Mama sprach, aber nicht mit ihrer eigenen Stimme. Es klang mehr wie eine Stimme, die ais tausenden bestand.
“Ich bin der Geist von Delphi, sprich Suchende und frage.“ “Was muss ich tun um Poseidon und Zeus zu finden?“ Nun sprach mein Vater mit dieser Stimme.
“Drei gehen mit dir doch wird eine dich verraten. Dort wo Hass und Liebe vereint, kannst du's nichts erraten.“ Nun ging es wieder zu meiner Mutter: “Ein Sonnenkind wird den Tod zerstören, doch wird man dein Gebet erhören.“ Ich schluckte, mein Vater sprach wieder: “Was du wählst ist wichtig, ist doch nur eine Entscheidung wichtig. Was du suchst, wirst du finden. Was du fühlst, ist wahres Empfinden.“ Dann zog sich der grüne Rauch zurück in die Mumie.