Der erste dunkle Tag in Unolnoze

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„Wir müssen weit weg von hier, Darksus! Es darf uns niemand finden.", flüsterte Damneya mit sanfter Stimme zu ihrem Hengst. Darksus nickte wiehernd und sprang über die dunklen Wolken.

Mittlerweile hatte es aufgehört zu regnen und es war dunklerer als je zuvor.

Nach einer guten Weile machten beide eine Pause und sie landeten in die Nähe von einem kleinen Bach und des Tales. Darkus trank Wasser und Damneya suchte nach Holz, um ein kleines Lagerfeuer anzuzünden.

Es wird ein sehr langer Weg sein, um das nächste Dorf der Nacht zu finden. Wir setzen unsere Reise demnächst fort, dachte die Prinzessin still und nahm eine Mahlzeit zu sich.

Später baute sie sich aus dem restlichen Holz. einen Unterschlupf Sie versuchte dann sich auszuruhen, um in den nächsten Stunden weiter zu reiten. Das Ziel lag einige Kilometer nördlich von Blacasino.

Der Hauptgott der Nacht Niall steigt empor aus der schwarzen Kohle.

„Damneya, wir brauchen dich! Komm zu uns, Kleines, wir werden dir nicht weh tun.", sagt Niall mit verzerrter Stimme.

Damneya kann nichts sehen, da ihre Augen verbunden sind.

„Glaubst du wirklich, wir sind Freundinnen?, fragt Maertisa schmeichelnd. Sie macht die Fessseln von ihrer Freundin fester.

„Gib uns das Licht ...", bettelte Querein.

Bei dieser Aufforderung wachte Damneya auf und zog in Betracht leise: „Niemand wird es bekommen, koste es, was es wolle."

Der Himmel war noch immer schwarz, sowie vorher. Es hatte sich nichts geändert Sie stand auf und lief zu Darksus. Sie kletterte auf ihn und die beiden ritten weiter zum nächsten Ort. Es wurde schwieriger, das Ziel zu erreichen, da die Finsternis sie einengte.

Wenige Stunden später näherten sie sich der Destination: Unolnoze lag nördlich des Exils entfernt. Es hatte 210 000 Einwohner.

Damneya kletterte von Darksus herunter. Sie übergab ihn einem Knappen, der auf ihn Art geben sollte.

Dann suchte sie sich um.

Sie musste eine Arbeit und eine Unterkunft finden, indem sie sich als Junge ausgeben sollte, das ihr jedoch Probleme bereitete. Sie schaute sich die Berufe an, die von den Männern ausgeübt worden waren.

Plötzlich kam ein junger Mann auf sie zu, der sie versuchte an zu sprechen. Er erkannte sie, aber sie ihn nicht. Er wusste von ihrer Existenz und hatte sie gesucht. Es war Raymir, Nialls Sohn. Er wollte ihr eine Falle stellen, wo sie nicht in Erfahrung bringen sollte, dass er ihr Feind war. Sein Ziel war, Damneya rund um die Uhr zu beobachten und sie zu seinem Vater vor führen sollte. Damneya beachtete ihn nicht. Sie ging weiter.

Später erreichte sie eine alte Gastwirtschaft und betrat sie mit wenigen Schritten. Innen war es laut. Männer grölten laut betrunken. Manche begrapschteten den Hintern der Frauen. Andere verführten sie grausam mit beschwipstem Geruch und ließen sie nachher liegen.

Dem Wirt namens Bagash gefiel dies überhaupt nicht, aber er musste diese Gastwirtschaft übernehmen. Er schüttelte den Kopf und sah nunmehr Damneya, die sich ihm näherte. Sie war für ihn ein Unbekannter und dennoch fragte er sie mit kräftiger, dunkler Stimme: „Was darf es denn sein, Fremder?"

Auf einmal wurde es still und jeder sah, dass ein fremder Gast in der Gastwirtschaft war.

Sie musste nun damit rechnen, dass sie gemeint war. Sie räusperte sich und versuchte wie ein Mann zu klingen. Sie näherte sich ihm.

„Ein Bier!", rief sie mit einer männlichen Stimme. Der Wirt füllte ihr einen großen Holzbecher voll. „Na bitte ein Bier für dich!", sagte der Wirt mit finsterem Blick. Sie nickte.

In diesem Augenblick durfte sie keine Schwäche zeigen, sondern ihren Mut einsetzen, um als einen Mann anerkannt zu werden und nicht die königliche Hoheit, doch der Alkohol bereitete ihr Probleme. Sie hatte zuvor noch nie etwas alkoholhältiges getrunken und doch schnappte sie sich den großen, gefüllten Holzbecher. Sie kippte das Bier sich schnell herunter und legte das Geld auf Bagashs Theke.

„Danke.", bedankte er sich und es stieß ihr laut auf.

Sie ging langsam taumelnd heraus und schaute verschwommen sich um. Sie war erschöpft und fiel auf der Straße unerwartet in einen tiefen Schlaf.


Der Krieg Zwischen Licht Und DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt