Begegnung mit Dariel und der Weg zu Molaria

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Die Nacht wurde ewiger und ewiger und Damneya eilte mit Darksus weiter. Sie waren unterwegs im Gebiet Niklunia der Tropfsteinhöhlen, um die Hexe zu finden, deren Name Molaria war. Sie hatte nämlich der jungen Prinzessin den Fluch gelastet.

Die dunklen Wolken waren schon dunkler und dicker als je zuvor. Ein Gewitter schien wieder in Aussicht zu sein.

Doch auf dieser Weg machte ihnen Schwierigkeiten und die ruhten sich wireder aus. Ein junger Mann schaute ihnen zu. Sein Name war Dariel und war ein Jahr älter Damneya. Er pfiff Xantoninuna, seiner schneeweiße Schimmelstute zu, die zu ihm trabte. Damneya entdeckte sie und sah den jungen Mann an. Vielleicht könnte er uns eine große Hilfe sein, dachte sie sich, hoffe, dass er uns den Weg zum Gebiet Niklunia zeigen könnte beziehungsweise dorthin begleiten könnte. Es könnte sein, dass das Dariel ist.

Während Darkus das Gras fraß, ging Damneya auf den Bekannten zu. Er trug eine sehr ähnliche Rüstung wie sie selbst. Er schaute in die weite Ferne und sprach: „Hört die Einsamkeit der Götter. Wohin sind die verlorenen Seelen gegangen oder sind sie nach Drucan gesandt worden?"

Die vormalige Prinzessin fühlte sich von dieser Schicksalfrage betroffen und machte weitere Schritte auf den jungen Ritter zu. Sie schien ihn zu kennen.

Nach einer Weile bemerkte der junge Mann sie. „Wer hat sich hier versteckt?", fragte er sich. Doch Damneya stand hinter ihm bereits und hielt ihm den Mund zu und zog ihm die Kapuze über sein Gesicht.

„Ey, was soll das?!", fragte der scheinbare Bekannte verärgert.

„Sei still!", zischte sie ihn wütend an und zerrte ihn mit sich zu Darksus. Der Mann schwieg. Der Hengst schaute die weiße Stute an und wieherte leise nervös in sich hinein, da er wusste, dass seine Herrscherin einen Plan hatte. Xantoninunas Wiehern wurde hysterischer. Sie glaubte, dass ihr Besitzer in Gefahr schweben würde und trabte schnell in die Richtung von Darksus und Damneya. Das schwarze Pferd schritt weiter zu einem weiteren sicheren Ort. Die Stute folgte ihnen.

Sie gingen weiter in Richtung des Gebietes Niklunia, wo sich die Tropfsteinhöhlen befanden. Darksus wurde unruhiger.
„Ganz ruhig.", beruhigte Damneya ihn wieder. Er ahnte, dass sie verfolgt wurden.

Wenig später erreichten sie ihr Ziel.
„Wo bin ich?", fragte er. Sie zog ihm die Kapuze hoch. Er schaute sie an und warf ihr einen hoffnungsvollen Blick zu. Damneyas Augen leuchteten auf. Dariel?, fragte sie sich, bist du es? Ihre Mimik sprachen ihre Unsicherheit aus und der Ritter erkannte dies. Er wollte nun in Erfahrung bringen, ob es sie einst das Mädchen aus seiner Kindheit wäre. Sie nickte. „Die Nachtgötter und Molaria werden über meine Bestimmung entscheiden. Sie haben mich in der Hand. Jedes Mal müssen wir uns in Sicherheit begeben.", sagte sie beunruhigt.
„Was ist passiert?", wollte Dariel wissen.
„Wir haben keine Zeit Dariel!". Seine Verbündete wirkte gestresst.

***

Er sah sie und ihr Verbündeter. Er hatte sie verfolgt. Er wusste, wo sie waren. Sein Hass breitete sich weiter in seinem inneren und wurde stärker für die Tageshalbgöttin. Er wollte das Geheimnis ihres Vaters zerstören.

Plötzlich kam der Geruch von schwarzer Kohle auf. „Du hast sie gefunden, mein Sohn!",wisperte Niall Raymir zu und klopfte ihm auf die Schulter. Der Nachthalbgott knurrte. Das Knirschen der Zähne verrieten seine Wut auf Damneya. Sein Vater sah ihn an und befahl ihm folgendes: "Folge ihnen und zerstöre das Geheimnis!"

Dann verschwand der Hauptgott der Nacht wieder und Raymir tat, was er sagte.

Schließlich folgte der Nachthalbgott schleichend den zwei Anhänger des Lichts zu dem Gebiet Niklunia; das Gebiet der Tropfsteinhöhlen.

Würde er das tun,was sein Vater ihn bat? Oder würde Molaria dies tun?

Der Krieg Zwischen Licht Und DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt