Kapitel 7

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Was machen wir, wenn Dad sich dagegen entscheidet?  Was wird aus dem Konzert?  Was sollen wir machen? War alles umsonst? All die Mühe und die Zeit die wir da reingesteckt haben?

Diese Fragen wirbelten die ganze Nacht in meinem Kopf herum.
Am nächsten Morgen sagte Dad, dann zu meiner Erleichterung zu. Ich erklärte ihm, dass wir ihn schon angemeldet hatten und zugesagt wurde. Er staunte nicht schlecht. Kurz vor der Schule rief ich noch schnell Amanda an, um ihr von der erfreulichen Nachricht zu berichten.

Es war Freitagnachmittag und ich saß zur hause an meinem Schreibtisch und machte Hausaufgaben, da ich wusste, dass ich am Wochenende keine Zeit dazu haben würde.

Als ich das erledigt hatte,  nahm ich mir meine Moderation vor. Ich hatte sie im Laufe der Woche geschrieben und geübt. Ich konnte sie fast ganz auswendig, doch ich hatte Angst, dass ich
wenn ich auf der Bühne stehe alles wieder vergesse.

Mit lernen und sich sorgen machen ging der Tag auch schon um. Ich rief am Abend Amanda an, um mich zu erkundigen, ob alles glatt läuft oder ob etwas dazwischen gekommen ist. ,,Hallo Sie sind hier bei Amanda Karsten gelandet, wenn Sie wollen können Sie mir eine Nachricht hinterlassen. Düüüüüt." Kam es aus dem Telefon. ,,Ja hallo, hier ist Isabella, ich wollte dich nur ebend noch fragen, ob alles heute geklappt hat. Ich konnte heute leider nicht kommen, weil ich noch etwas für die Schule tun musste. Also dann bis morgen um 14:00 Uhr? Tschüß!"

Am Samstagmorgen weckte mich mein Wecker um 8:00 Uhr. Schwerfällig stand ich auf und dann viel mir ein, was heute anstand. Gleich wurde ich wieder nervös. Ich atmete zwei mal tief ein und aus und ging dann erst mal duschen.

Ich zog mich an und ging runter in die Küche. Dad schlief noch, also machte ich Frühstück.

Da Dad danach immer noch schlief, schlich ich mich in sein Zimmer und weckte ihn sanft. ,,Was'n los?" Fragte er mich verschlafen. Es ist halb 10, du solltest so langsam aufstehen und dich fertig machen. Immerhin ist heute dein großer Tag." Erwiderte ich lächelnd und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Er grunzte nur und nuschelte ,,Aber doch erst um 18 Uhr." ,,Komm jetzt, es gibt Frühstück" lockte ich ihn. Sofort war er hell wach. ,,Warum hast du dass denn nicht gleich gesagt?" fragte er mich scherzend. 

Beim Frühstück fragte er mich ,,Sag mal Bella, hast du überhaupt eine Karte für das Konzert?" ,,Ja ja natürlich" antwortete ich schnell. Vielleicht etwas zu schnell, denn misstrauisch fragte er ,,darf ich sie mal sehen?" WAS! Was sollte das denn jetzt werden? Denkt der ich komme nicht??? Oh man was sage ich denn jetzt nur? ,,Isabella?" Sagte er mit einem strengen Unterton. ,, Äh ja, die hat Amanda und bevor du noch mehr Fragen stellst ich bin heute Nachmittag um 14 Uhr mit Amanda verabredet. Wir wollen zusammen Outfits für heute Abend aussuchen gehen." ,,Achso, na dann, viel Spaß euch beiden."

Um Punkt 14 Uhr war ich dann auf dem Konzertplatz und sah Amanda auf mich zukommen.
Wir wurden gestylt und geschminkt, zogen uns um und machten alles fertig.

Nun war es schon 16:30 Uhr alles war fertig und die ersten Gäste kamen. Ich wurde immer angespannter und konnte Amanda nicht finden.

Nun war es soweit, alle Gäste waren da und ich musste auf die Bühne um sie zu begrüßen. Meine Hände schwitzten und ich war sehr nervöß. Ich hatte meinen Vater noch nicht gesehen, aber ich glaube das war auch gut so.

Ich hatte ein rotes etwas längeres Kleid an und meine Haare waren kunstvoll hochgesteckt. So stand ich da auf der Bühne und brachte kein einziges Wort heraus. Panik überkam mich. Was wenn ich jetzt alles vermassel? War dann alles umsonst? Würden die Leute einfach gehen?

 

Die VerschwörungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt