,,Bella? Oh mein Gott, Bella!
Los komm steh auf und komm schnell rein." Hörte ich die erschrocken Stimme meines Vaters. Er half mir auf und stützte mich.
Nach dem wir ins Haus gegangen waren fragte er ,,Ich habe die ganze Nacht auf die gewartet. Wo warst du? Und was um Himmels Willen ist das?!" Er zeigte auf mein Bein. Ich wollte ihm gerade antworten, als ich eine Stimme aus dem Wohnzimmer hörte. ,,Konrad? Wer ist da? Ist alles in Ordnung?"
Es war Amanda, sie kam zu uns in den Flur. Ich war echt froh sie zu sehen.,,Amanda!!" Rief ich. ,,Isabella? Oh mein gott! Ich hab mir solche sorgen um dich gemacht! Du siehst ja schlimm aus! Was ist passiert? Komm doch erst mal rein und setzt dich hin." Sie nahm meine Hand und zog mich in unser Wohnzimmer. Dort setzten wir uns alle.
,,Also jetzt erzähl mal wo warst du die ganze Nacht? Etwa auf dieser Party?! Du hast gesagt du kommst direkt nach der Party zum Konzert. Ich dachte ich könnte mich auf dich verlassen!"
Kam es leicht wütend, leicht enttäuscht von meinem Vater.Tränen stiegen in mir hoch. Ich blickte auf den Boden.
Nach einiger Zeit blickte ich auf. ,,Glaubst du wirklich ich bleibe einfach so auf einer Party ohne dir Bescheid zu sagen? Glaubst du ich lassen einen Auftritt für einen dämlichen Party sausen? Glaubst du wirklich, dass ich dich so im Stich lassen würde?
Ich hoffe nicht...Doch ihr habt ein Recht darauf die Wahrheit zu erfahren, vielleicht versteht ihr dann...
Als ich bei der Party kurz frische Luft schnappen wollte tauchten die Mörder von Mum auf und wollten mich umbringen. Zum Glück kam jemand gerade vorbei und rettete mir das Leben." Dad sah mich geschockt an. Er kam zu mir und umarmte mich. ,,Warum hast du denn nicht angerufen? Wir hätten dir doch geholfen." Fragte er mit erstickter Stimme. ,,Ich.... ich dachte... da ich euch gleich sehe..." Meine Stimme erstarb.,,Bist du dann zum Konzert gefahren?" Kam es von Amanda. Ich nickte. ,,Ich hörte das Konzert. Es war wirklich schön. Danach wollte ich auf euch warten. Doch dann kamen diese Typen wieder. Ich wusste nicht was ich tun sollte, also habe ich mich versteckt. Dabei hab ich mir das Bein aufgeschürft. Ich bin eingeschlafen, als die Typen weg waren." Dad riss die Augen auf. ,,Ich bin so ein Idiot! Und ich sag noch lass uns nach dir suchen."
,,Dad? Woher wussten sie wo ich bin? Und was wollten sie von mir? Wer sind sie überhaupt?" Fragte ich ängstlich. Er fuhr hoch ,,Trägst du die Kette die dir deine Mutter zum Geburtstag geschenkt hat?" Ich nickte und fasste mir zur Bestätigung an den Hals.
Doch da war nichts. Erschrocken schaute ich ihn an. ,,Sie ist weg. Aber wie kann das sein? Ich muss sie verloren haben als..." Da wurde es mir klar ,,Als die Männer mich hatten, hörte ich etwas zu Boden fallen. Es muss die Kette gewesen sein." Dad stöhnte auf. ,,Und was machen wir jetzt? Wir können nicht einfach untätig rumsitzen." ,,Du hast recht, Bella. Aber was sollen wir tun?" Amandas Stimme klang besorgt und verzweifelt.
,,Sie sind gefährlich und sie haben uns etwas voraus. Sogar zwei Dinge. Sie haben die Kette.
Und sie wissen was sie wollen. Wir nicht. Wir müssen diese Kette finden, sonst können sie dich überall aufspüren. Verstehst du jetzt was deine Mutter dir ersparen wollte? Sie wollte dich vor all dem Leid bewahren. Sie dachte sie könnte dich damit retten, dir ein unbeschwertes Leben geben, doch sie hat sich geirrt. Sie sind zu mächtig. Noch viel mächtiger als deine Mutter es vermutete. Wir werden kämpfen müssen.",,Doch bevor wir uns auf irgendwas vorbereiten schläfst du erstmal eine Runde." Riet Amanda mir. ,,Ich glaube du hast Recht. Gute Nacht." Ich gähnte und machte mich langsam auf den Weg nach oben. Als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte blieb ich kurz stehen und lauschte.
,,Hey, alles wird wieder gut. Du wirst schon sehen Isabella ist ein starker Mensch. Zerbrech die nicht den Kopf." Hörte ich Amanda sagen. ,,Ich weiß, aber es kam alles so plötzlich und ich mache mir Sorgen und sie... ich habe Angst sie auch noch zu verlieren." Am Ende wurde Dads Stimme immer leiser so als wollte er nicht, dass Amanda das hört, er es aber trotzdem sagt, weil er es endlich mal gesagt haben musste.
Nachdenklich ging ich in mein Zimmer. Ich hatte einen unruhigen Schlaf.
Doch plötzlich, sah ich Mom wieder. Sie stand da mit einem Stück Holz zur Verteidigung in der Hand. Ihr Gesichtsausdruck war entschlossen. Sie wusste genau was passieren wird, sie wusste genau was sie tat. Die Tür, auf der ihr Blick lag ging auf. Sie atmete erleichtert durch. Es war Dad, er schaute sie besorgt an. ,,Was ist los, Schatz?" Sie fing an zu zittern. Ängstlich blickte sie ihren Mann an. ,,Ihr müsst euch in Sicherheit bringen! Nimm Bella und verschwinde! Bitte..." Das letzte Wort war eher ein flehen, als eine Aufforderung. Sie hatte Angst. Angst alles zu verlieren und ihre Familie zu zerstören. Aber sie war bereit zu kämpfen, um das was ihr am liebsten war zu beschützen. Der Mann schnappte sich das kleine Kind, welches bisher noch friedlich in einem Bettchen in der Ecke geschlafen hatte und duckte sich hinter dem großen Bett. Mit einem letztem liebevollem Blick auf das Kind und den Mann, drehte sie sich zur Tür. Ein ohrenbetäubendes Krachen war zu hören. Sie krampfte sich wie ein Ertrinkender an den Stock in ihrer Hand. Die Tür flog auf. Ein Mann stand in der Tür. Sie kannte diesen Mann genauso wie er sie kannte. Hasserfüllt schauten sich die beiden an.
Das Bild verblasste und ich schlug meine Augen auf. Ich atmete schwer. Ein Träne bahnte sich den über meine Wange. Schnell wischte ich sie weg.
Ich schaute auf die Uhr. Es war 4 Uhr morgens. Mein Kopf schmerzte und mein Bein brannte. So konnte Ich ist unmöglich weiter schlafen.
Ich ging nach unter in die Küche um mir etwas zutrinken zu holen.
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Die Verschwörung
Ficção AdolescenteIsabella ist eigentlich ein ganz normales Mädchen. Sie lebte mit ihrer Mutter und ihrem Vater in einem schönen Haus. Doch an ihrem 9. Geburtstag wurde ihre Mutter von einer Verschwörung erschossen. Und nach 5 Jahren als ihr Vater und sie ein neues L...