Kapitel 3~~

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"Du.. hast dein Glas vergessen.." sage ich schüchtern und versuche mich vergebens auf was anderes zu konzentrieren, aber das er ohne Oberteil Vor mir steht, macht es mir noch schwerer. Ich habe noch nie jemanden so gesehen.. Allgemein habe ich nur sehr wenige Leute kennenlernen dürfen, was mir mein Leben enorm erschwert, da ich keine Ahnung habe, wie man sich gegen über leuten benimmt. Natürlich wurden mir Manieren beigebracht, aber ich meine gegenüber Leuten, die vielleicht nicht so angesehen sind, wie meine Familie oder jemand anderes. Okay das hört sich echt gemein an, aber so meine ich das gar nicht.. wirklich! Oh man, ich rede wieder mit mir selber, außerdem komme ich vom Thema ab. Als ich wieder zur Besinnung komme, bemerke ich erst, wie nah mir Yong Guk gekommen ist. Er steht nah vor mir und sieht mich an. "E-entschuldigung" stotter ich. "Wofür entschuldigst du dich? Ich habe nur Danke gesagt" "Oh eh trotzdem.. entschuldigung, dass ich nicht zugehört habe, ich war in Gedanken.." sage ich ruhig und gehe einen Schritt zurück, denn er war mir echt zu nahe.. Irgendwie will ich seine Nähe spüren, keine Ahnung woran das liegt, aber je näher er mir kommt, desto verrückter macht er mich. Keine Ahnung wie er es schafft, aber der Punkt ist, das ich so etwas noch nie Gefühlt habe. Und aus irgendeinem Grund will ich diese Gefühle immer haben. Bei Yong Guk fühle ich mich einfach sicher.. "Du hörst mir ja schon wieder nicht zu" Verwirrt sehe ich zu ihm hoch, denn der Größenunterschied ist groß. "T-tut mir leid.." sage ich und werde rot im Gesicht, das spüre ich!!! Plötzlich fängt er leicht an zu lachen. "Heey.. was ist daran so lustig..?" frage ich beleidigt und kreuze meine Arme vor meiner Brust. "Nichts, aber du bist echt süß, wenn du in Gedanken versunken bist und ich auch noch weiß, dass es wegen mir ist." sagt er und lacht weiter. "Woher willst du wissen, das ich wegen dir in Gedanken war hm? Tz, als ob ich an dich denken würde." fauche ich und wollte kehrt machen, doch er macht mir einen Strich durch die Rechnung, denn er zieht mich so zu sich, dass ich mit meinem Rücken an seinem nackten Oberkörper gepresst bin. Ouuukey, ja, ne, das ist wirklich.. ehhhh ich muss dringend hier weg.... "Du hast an mich gedacht, gib es zu" knurrt er mir in mein Ohr, was mir eine Gänsehaut verpasst. Ich schüttel meinen Kopf. Als ob ich es freiwillig zugeben würde, ich habe Stolz. "Gib es zu, oder muss ich dich dazu zwingen?" sagt er wieder bedrohlich. Ich will nicht antworten, aber mein Mund öffnet sich von ganz alleine. Ein leises "Ja" verlässt meine Lippen. Anscheinend habe ich doch keinen Stolz. "Sag ich doch" grinst er und entfernt sich von mir. "Lass mir Badewasser ein ja?" fragt er, woraufhin ich mich ohne eine Antwort zu geben, auf dem Weg ins Badezimmer mache. Ich weiß nicht wie warm er es haben will, aber ich entscheide mich dazu, eine angenehme Temperatur zu nehmen, bei der man sich nicht verbrennen kann. Als die große Badewanne bis zur Hälfte gefüllt ist, setzte ich mich an den Rand der Badewanne und fahre mit meiner rechten Hand leicht über das warme Wasser. Völlig vertieft darin, merke ich gar nicht, das er am Türrahmen lehnt und mich beobachtet, bis er mich fragt, ob ich wieder an ihm denke. Aber nein, dieses Mal nicht.. Dieses Mal dachte ich an gar nichts.. "Nein.. " sage ich nur und mache das Wasser aus. "Ich hoffe die Temperatur ist okay für dich.. ich wusste nicht wie du es haben wolltest.." sagte ich ruhig und sehe plötzlich, wie er sich die Hose ausziehen will. Schnell halte ich meine Hände vor meinen Augen und sagte verzweifelt, dass er es auch hätte machen können, wenn ich draußen bin. Was er dann macht? Er lacht. Schon wieder!!! "Aigoo" sagte ich und versuche mit geschlossenen Augen das Badezimmer zu verlassen, aber spüre nur, dass ich zurück gezogen werde und das wieder in seine Arme. "Vorsicht. Du wärst fast gegen eine Wand gelaufen" lacht er weiter, wobei seine Brust vibriert. "Kann dir doch egal sein" murmel ich, löse mich schnell aus seinem Griff, öffne schnell meine Augen und flüchte so schnell es ging aus dem Bad. Hinter mir schließe ich die Tür und lass mich an ihr hinunter rutschen. "verdammt was macht er nur mit mir.." sage ich zu mir selber und ignoriere den Fakt, dass er es vielleicht gehört haben könnte. Wenn ich nicht aufpasse, werde ich noch komplett irre, und dann kann mir noch nicht mal mehr ein Psychologe helfen.. Urgh und alles nur wegen meinen Eltern. Wenn sie nicht mit der Heiratsgeschichte angefangen hätten, wäre ich noch bei ihnen, aber wenn ich es mir recht überlege ist es gut, dass ich dort weg bin, aber irgendwie auch nicht. Ich wollte eigentlich die Welt sehen und nicht wieder gefangen sein.. Dafür ist es wahrscheinlich jetzt auch schon zu spät..

You're Mine. ➡ Bang YonggukWo Geschichten leben. Entdecke jetzt