You're Mine. ➡ Bang Yongguk

Kapitel 26 ~~

"Wir müssen sie da raus holen! Sie wird sonst am Rad drehen!" sprach mein Onkel. Sofort liefen mein Vater und er zu ihr hin, aber CL fing an um sich zu schlagen, sich richtig zu währen. "NEIIIIIIIIN" brüllte sie mit einer so gruseligen Stimme, das sich jeder hier erschreckte.  Sie verpasste meinen Onkel eine, bevor sie uns mit ihren Blicken tötete. Das war nicht sie. Selbst ich bekam Panik, als ihre Augen weiß leuchteten, denn selbst ihre Pupillen waren weiß! "Chae Rin.." fing ich an und lief auf sie zu. "Komm mir nicht näher, ich würde dir weh tun" flehte sie mit ihrer normalen Stimme, während sie, so wie es aussah, gegen sich selber ankämpfe. "Ist mir egal, ich lasse dich nicht alleine" "GEH" brüllte ihre andere Seite. "Kämpf dagegen an" flüsterte ich und nahm ihre Hand in meine. Ihre Augen färbten sich schwarz und weiß, aber wurden dann wieder braun. Diese drei Farben wechselten die ganze Zeit. "Du kannst das.. wir werden dir alles erklären, aber lass das böse nicht siegen" flüsterte ich weiter, während sie ihren Blick ganz langsam zu mir hoch wendete. "Yongguk" sagte sie verzweifelt. Sie klang so schwach, bevor sie vor meinen Füßen zusammenbrach. Ich fing sie natürlich noch rechtzeitig auf. "Alles wird gut Prinzessin" murmelte ich in ihre Haare, bevor ich sie hoch hob. "Sie muss es wissen! Sonst zerstört es sie..." ich sah meine Familie verletzt an. Sie nickten. Ich lief mit CL runter ins Wohnzimmer, wo ich sie auf die Couch legte und ihr einen Kuss auf die Stirn gab. Die anderen kamen mit überforderten Blicken runter. Sie folgten mir im Konferenzraum. Ja, so einen gab es bei mir im Haus auch. 

Chae Rin:

Als ich langsam auf das Gemälde zu lief, zog sich in mir irgendwie alles zusammen, als würde mein Körper schon wissen, was ich gleich sehen würde. Vorsichtig schob ich das rote Tuch zur Seite. Als ich die erste Tochter sah, bemerkte ich was ganz komisches. Irgendwie hatte sie Ähnlichkeiten mit jemanden.. Mit mir.. Ich schob das rote Tuch nun komplett weg. Ich konnte meinen Augen nicht trauen... "D-das bin.. das bin doch i-ich" stotterte ich vor mich hin, bevor ich laut anfing zu schreien. Erst in diesem Moment merkte ich, das ich diejenige war, die in meinem Traum geschrien hat. Ich war die Schwester?? Das konnte doch nicht sein!! Das Mädchen hat doch eine ganz andere Haarfarbe als ich!! Sie war nicht ich!! Ich war nicht sie.. Das konnte überhaupt nicht sein.. Warum konnte ich mich bloß an nichts mehr erinnern, wenn das wirklich ich sein sollte?? Dann war es vorbei mit mir. Es steuerte mich. Keine Ahnung was das alles zu bedeuten hatte, aber ich fühlte mich nicht mehr wie die, die ich noch vor ein paar Wochen war. Ich hörte Yongguk meinen Namen schreien, aber mein Blick heftete noch immer an dem Gemälde. Als mich jemand grob anpackte, wusste ich sofort, dass es nicht Yongguk war. "NEIIIN" hörte ich mich brüllen. Innerlich erschreckte ich mich vor mir selber, denn diese Stimme war verdammt beängstigend. Ich schlug jemanden. Ich kannte ihn nicht. Meine ganze Sicht war in Schwarz. Und auch rot sobald sich jemand mir näherte. Als ich seine Stimme hörte, beruhigte sich irgendwas in mir. Für all das hatte ich einfach keine Worte mehr. "Chae Rin" sprach Yongguk ruhig und lief auf mich zu. Ich sah etwas Verängstigung in seinen Augen, aber er wollte mir trotzdem helfen.. "Komm mir nicht näher, ich würde dir weh tun" flehte ich ihn mit meiner normalen Stimme an.  Ich versuchte wirklich gegen mich selber anzukämpfen, aber es war so verdammt schwer!! Was passierte bloß mit mir?? "Mir egal, ich lasse dich nicht alleine!" "GEH" brüllte mein anderes Ich wieder und ich hasste es. "Kämpf dagegen an" flüsterte er und nahm meine Hand. "Du kannst das.. wir werden dir alles erklären, aber lass das böse nicht siegen" Ich sah vorsichtig zu ihm hoch und sagte verzweifelt seinem Namen. Dann sackte ich auch schon wieder zusammen.

Schreck artig wurde ich wach und saß nun Kerzen gerade. Ich musste mich erst mal sammeln. Ich war ihm Wohnzimmer auf der Couch. Aber wo ist Yongguk? Wo ist er? Hat er mich alleine gelassen? Ist er weg? In meiner Brust zog sich alles zusammen. Ich zischte vor Schmerz auf und  fasste mir an die Stelle wo es weh tat. Mein Herz.. Als ich was knacken hörte drehte ich mich hektisch um. "Yongguk" flüsterte ich, stand auf und rannte auf ihn zu. Ich dachte ehrlich gesagt, dass er mich zurück weisen würde, aber er umarmte mich mit so viel Gefühl wie noch nie und das tat so unglaublich gut. "Alles wird gut, versprochen" flüsterte er mir ins Ohr. "Wann?" fragte ich verzweifelt, als meine Augen sich mit Tränen füllten. "Nicht weinen bitte!" flehte er und küsste mich auf die Wange. Dabei schlug sein Herz unnormal schnell. Yongguk sah mir tief in die Augen. "Warum hattest du gerade Schmerzen?" Ich biss mir auf die Lippe. Es war irgendwie peinlich ihm das du sagen.. "CL" seine sanfte Stimme verwunderte mich immer wieder. "I-ich dachte du.. wärst weg.. ganz weg" murmelte ich. Plötzlich ertönte sein raues Lachen. Böse sah ich ihn an. "Warum lachst du?" brummte ich. "Du bist süß" lachte er weiter, während ich ihn geschockt anstarrte und vergaß wie atmen noch mal ging. "Wenn du weiter die Luft anhälst muss ich wohl Mund zu Mund Beatmung machen" grinste Yongguk. "Nein" quietschte ich, bevor ich mir meine Hand vorm Mund Schlug. Er zwinkerte mir zu, bevor er mich hinter sich in den Raum zog. Ein Mann hatte ein blaues Auge. Es musste vor kurzem passiert sein.. Irgendwie überkam mich ein unwohles Gefühl. "Komm ruhig rein" sprach Himchan ruhig und lächelte mich leicht an. Alle Blicke langen auf mir und das war mir echt unangenehm.