Kapitel 11~~

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Als mir dann das Buch einfiel, schnappte ich nach Luft und wurde total hektisch. Ich greife ich meine kleine Tasche und bin unendlich froh, das es noch da war und ich es in meiner Hand hatte. Ich glaube, das es nicht gut gewesen wäre, hätte ich es irgendwo in dem Chaos was hier ist, verloren. Dann hätte Yong Guk mich definitiv getötet, da war ich mir zu einhundert Prozent sicher. Ich schaute auf die Uhr, die mir sagte, dass es einfach schon 16 Uhr war. Was sollte ich jetzt machen? Ich will nicht zu Yong Guk und seiner Familie das stand fest, immerhin würden sie mich nur mit komischen Blicken mustern. Also angenehm war es nicht gerade, wenn man jetzt mal ganz ehrlich sein würde. "Soll ich dir helfen?" ertönte plötzlich neben mir. Ich drehe mich um und sehe Natasha. Erst jetzt fielen mir ihre Tattoos auf. Sie hatte viele, die ihren Körper verzieren, aber es stand ihr gut, sehr gut sogar. "N-nein lass lieber, ich will dich nicht auch noch verletzen" sagte ich stotternd, schnell und zum Teil auch hektisch, als ich mich weiter daran machte, aufzuräumen. "Unsere Wunden heilen schnell" sagte sie lachend und half mir. "Du bist wirklich hübsch" sagte ich ehrlich und hörte für einen Moment auf, die kleinen Scherben des Geschirrs aufzusammeln, um sie anzusehen. "Vielen Dank, du auch" Ich glaubte ihr. Sie schien es ehrlich gemeint zu haben. Ich wurde rot. "Danke" murmelte ich und arbeite weiter. Sie stand auf und sagte "Manchmal ist es besser in Ungewissheit zu verweilen, als die Wahrheit zu erfahren, denn sie kann mehr zerstören, als uns eigentlich bewusst ist" und verlässt die Küche. Was sollte das denn jetzt bedeuten??

Irgendwann hörte ich, wie sich die Eingangstür öffnete und dann wieder schloss. "Meine Familie ist jetzt weg" seine Stimme erschreckte mich in diesem Moment zu Tode, weil ich nicht damit gerechnet habe, das er hinter mir stehen und vor allem nicht, das er mit mir reden würde. "Geht es dir besser?" frage ich vorsichtig, als ich mich vor ihm hin stellte. Er nickt. "Okay.." sagte ich und sah zur Seite. "Weißt du.. Dieses Haus lässt dich Kräfte bekommen, aber sobald du draußen wärst wären sie wieder verschwunden, deshalb wollte ich nicht, das du dir irgendwas in den Kopf setzt, was dann doch nicht stimmt. Du wärst enttäuscht" sagte er irgendwie... kalt und komisch. "Was? Oh.." Das erklärte natürlich einiges, aber nicht alles. Warum kann das Haus so was? Und warum ist seine Familie dann auch so anders? Ich wurde das Gefühl nicht los, das er mich anlog, aber ich verdrängte es vorerst, damit er nicht merkte, das ich weiterhin nach Antworten suchen würde und das natürlich hinter seinen Rücken. "Du bist bestimmt müde.. Geh ruhig schlafen" "Ab-" "Ich komme schon klar" lachte er. Das passte sich gut, dann könnte ich in Ruhe das Buch lesen.. "Na gut... Weck mich wenn was ist.." "Sowieso" grinste er und verlässt die Küche. Er ist wirklich ein... ein.. Arghhh.

Als ich mich ins Bett legte und das kleine Miniaturbuch aus meiner Tasche zog, fragte ich mich, wie es wieder groß werden würde... Ich legte einen Finger auf die Vorderseite des Buches und konzentrierte mich mich nur darauf, das es wieder im Normalzustand sein sollte. Es vergrößerte sich. Krass...
Als es mir wieder genau das Kapitel aufschlug, entstand kurz ein helles grelles Licht in der Mitte. Ich begann zu lesen.

Die Geschichte der Hexen und der ultimativen versteckten Macht.

Hexen wurden schon immer unterschätzt. Jahrhunderte, wenn nicht sogar Jahrtausende vergingen. Hexen wurden immer mächtiger, besonders die Uhrhexen, aber nicht so stark, das sie über andere Geschöpfe und Welten hätten regieren können. Zauberer hatten keinerlei Macht. Sie hatten einfach nichts zu sagen. Aber eine Hexe hatte besonders viel Macht, gute Macht.Sie galt für jeden, als die Königin aller Hexen und Zauberer. Die Königin der Hexen hatte ein komplett reines Herz. Sie war wirklich vom ganzen Herzen gut, alles in ihr schlug ganz allein für das Gute. Aber dann lernte sie einen jungen Mann kennen. Nicht irgendeinen jungen Mann, DEN jungen Mann. Den König des Lichts und der Dunkelheit. Sie schenkte ihm ihr noch so reines Herz, so wie er ihr sein reines Herz schenkte. Die Königin fand heraus, das ihr Liebster, halb Engel, halb Wolf war, was erklärte, warum er der König des Lichts und der Dunkelheit war. Doch als die anderen Uhrhexen herausfanden, was die absolute Macht ist, war ihnen klar, das sie damit über alles hätten regieren können, wäre da nicht die Königin der Hexen gewesen, die sich in genau diese Macht verliebte. Die Uhrhexe verliebte sich in den König, der die ultimative Macht besaß. Genaugenommen war er selber die ultimative Macht, was ihr bewusst war. Sie tat alles, wirklich alles um ihn zu schützen. Die anderen Hexen verlangten von ihr, das sie die ultimative Macht stehlen solle, aber sie brachte es nicht übers Herz, die Liebe war zu groß. Der König bat die Wölfe darum ihm und seiner Geliebten zur Seite zu stehen, weil er ahnte, das die Hexen nichts gutes in Schilde führten. Hexen und Wölfe konnten sich noch nie ausstehen. Hexen beschimpften sie als 'unbrauchbare', 'wertlose' und 'ehren lose' Geschöpfe, während Wölfe sie als 'Manipulierer', 'Unruhestifter' und als 'hinterhältig' beschimpften. Sie heirateten und bekamen ein Kind, doch es keine großartigen Kräfte, weshalb sie es der Welt zu sehen gaben. Sie bekamen ein weiteres Kind. Dieses Kind jedoch, bekam niemand zu Gesicht. Als das Kind zwei Jahre als werden sollte, verstarb es durch eine Krankheit, die in der Zeit nicht geheilt werden konnte. Der König und die Königin erschufen eine noch viel größere Macht. Jeder erfuhr es. Das es noch eine größere Macht gab, als die ultimative Macht, hätten sich die Hexen niemals erträumen lassen! Sie suchten und suchten, doch vergebens. Niemand fand raus, wer oder was die neue ultimative Macht war. Um all die Welten im Gleichgewicht zu halten, versteckte das Königspaar die Macht. Nur sie wussten, wo sich die Macht befand. Nur sie wussten was genau diese Macht ist. Macht, alle sprachen von Macht. Die Hexen fingen an, die Wölfe noch mehr zu hassen, als sie erfuhren, das der König des Lichts und der Dunkelheit, halb Wolf war. Und ab diesen Zeitpunkt begann ein Krieg. Ein blutiger Krieg. Wölfe gegen Hexen. Kämpfer gegen Manipulierer. Der König schlug den Hexen einen Packt vor. Sie bekommen eine eigene Welt, wo sie regieren können, dafür lassen sie alle anderen Geschöpfe und vor allem die Wölfe in Frieden. Die Hexen akzeptierten es und ließen die Wölfe in Frieden.

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