Kapitel 25 ~~

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Nach einigen Minuten fand ich das Buch, doch ich traute mich nicht, es raus zu holen. Immer wenn ich danach greifen wollte entstanden dabei Funken, wodurch ich immer wieder zurück zuckte. Sie taten nicht weh, aber es war ein seltsames und unbeschreibliches Gefühl, was mich dadurch durchfuhr. Immer wieder sah ich hinter mich, weil ich das Gefühl hatte, dass Yongguk jeden Moment hinter mir stehen könnte. Trotzdem wurde ich das Gefühl nicht los, dass mich jemand beobachtete. Es war mit Sicherheit nicht Yongguk, das würde ich spüren.. 'Sie wird erfahren wer sie wirklich ist' 'Aber es könnte gefährlich werden' 'Es ist ihr Schicksal' 'Aber sie ist noch zu Jung und unwissend' ertönten Stimmen, die mich heftig erschreckten. Wie wild drehte ich mich hin und her, rund herum, aber niemand war zu sehen. Ich musste mich zusammen reißen, denn Yongguk spürte, sobald was nicht stimmte! Scheiße woher kamen diese Stimmen denn schon wieder?? Warum kamen sie mir nur so vertraut vor? Ich musste mutig sein. Nur ein einziges mal. Ich schloss meine Augen und griff nach dem Buch. Plötzlich fing alles an zu knacken und quietschen. Erst dachte ich, dass die Bibliothek dabei ist einzustürzen, bis ich meine Augen öffnete und meinen eigenen Augen nicht trauen konnte. Ich schüttelte meinen Kopf und rieb mir die Augen, aber alles hier war echt! Mein Traum hatte mir gezeigt, dass es echt ist! Vor mir war der geheime Durchgang, nach dem ich mich schon so lange sehnte. Alles war ha genau wie in meinem Traum, wirklich alles! Die ganzen alten Bücher und Bilder die mit Staub bedeckt waren. Der Globus in der hinteren Ecke. Der Schreibtisch wo Schriftrollen drauf lagen, die schon wirklich alt und schlecht aussahen. Und auch die Bilder an den Wänden.. 

Yong Guk:

"Schilder uns bitte alles ha genau" forderte mich einer der Ältesten auf. Ich nickte und dachte erst gut darüber nach, wie ich es formulieren würde. "Nun.. Sie kann uns die Schmerzen nehmen und auf sich übertragen.. es ist, als würde ihr Körper gegen diesen Schmerz ankämpfen so dass er noch schneller verschwindet als bei uns Wölfen. Wenn sie sich schützen will werden ihre Augen schwarz, wenn sie unsere Schmerzen auf sich nimmt werden sie weiß... Ihre Haare hatten sich einmal weiß gefärbt wie ihre Augen. Es ist, als würde ihr Unterbewusstsein sie steuern, als würde etwas darauf warten, endlich aus ihr auszubrechen.. Manchmal beim essen ist sie weg, also nicht körperlich, aber ich vermute, dass sie irgendwelche Erinnerungen sieht oder.. ich weiß es nicht, es ist einfach so unglaublich seltsam.. Diese Kraft, die sie ausstrahlt reicht über viele andere Mächte hinaus" sprach ich ruhig, während ich mit meinen Händen herum fuchtelte und durcheinander war. Die Ältesten sehen sich wissend an. "Und was ist mit dir Yongguk?" fragte mich mein Onkel. "Mit mir? W-was soll mit mir sein?" "Wie fühlst du dich? Wie war die Verwandlung? Es hieß, dass sie an deiner Seite gewesen sein soll. Wie ist es in ihrer Nähe, was passiert?" "Es war ein ungewöhnliches Gefühl. Bei der Verwandlung meine ich.. Ich war nicht ich selber, aber sie wich nicht von meiner Seite. Ab da war es das erste Mal, dass ich mit ihr etwas kommunizieren konnte per Gedanken. Auch dort, hat sie mir die Schmerzen genommen. Nach der Verwandlung wusste ich erst nicht, wo ich sie einordnen sollte, aber als ich ihre Wärme und Liebe spürte, wusste ich wieder wer sie war. Unsere Herzen sind verbunden, so das wir spüren, wenn bei uns irgendwas nicht stimmt. Eine Kleinigkeit reicht aus, um mich wütend zu machen, aber eine Berührung von ihr löst meine Mut wieder in Luft auf." Alle in der Halle sahen mich an. Egal ob wissend, überfordert, geschockt oder sonst was.. Ich bekam ein ungutes Gefühl. Es musste von CL kommen. Meine Mutter kam auf mich zu und nahm mein Gesicht in ihre Hände. "Stimmt was nicht?" fragte mein Vater. "Irgendwas ist mit CL" sagte ich besorgt und sah ihn an. Er nickte. Meine Mutter sah mich eindringlich an, aber in meinem Kopf ertönte plötzlich ein ganz lauter Schrei, so dass ich mich von ihr los riss, brüllte und mir meinen Kopf hielt. "Was ist hier los?!" hörte ich meine Jungs durcheinander fragen. "CL" flüsterte ich, wurde von ganz alleine zum Wolf und stürmte aus dem Gebäude raus. Ich bin glaube, dass ich noch nie so schnell gerannt bin wie heute. Bei mir Zuhause angekommen, wurde ich wieder zum Menschen. "CL??? CL WO BIST DU??" schrie ich durch mein Haus und suchte überall nach ihr, bis ich sie in der Bibliothek fand, wie sie einen Durchgang gefunden hat, von dem ich bis heute nichts wusste. Sie stand im Raum, mit dem Rücken zu mir, aber irgendwas stimmte nicht. Ich versuchte ihrem Blick zu folgen. Sie blickte das Gemälde an der Wand vor uns an. Noch bevor ich irgendetwas tun konnte, tauchten die Ältesten, meine Familie und auch meine Jungs hinter mir auf. "Wie wir es vermutet haben" 

You're Mine. ➡ Bang YonggukWo Geschichten leben. Entdecke jetzt