Kapitel 18~~

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Als ich in den Muffin rein beißen wollte, erschien plötzlich ein Bild nein kein Bild sondern.. ein Geschehen vor meinen Augen. Die Königin war zu sehen und es war, als würde sie mich ansehen! Als würde sie MIR eine Rassel geben, wie man es bei kleinen Babys tat. Was hatte das bloß zu bedeuten?? Sie sagte irgendwas, aber ich verstand es nicht. "Cl?? CL??" sprach jemand und rüttelte mich. Ich zuckte so heftig zusammen, das ich fast vom Stuhl fiel. Geschockt sah ich durch die Runde. Sie schienen genau so geschockt, verwirrt und überfordert zu sein, wie ich. "Entschuldigt mich kurz" murmelte ich, stand auf und lief nach oben ins Bad, wo ich mir kaltes Wasser ins Gesicht klatschte um wieder klar denken zu können. Irgendwas lief hier gewaltig schief.. Entweder in meinem Kopf oder in diesem Haus. Warum wurde ich immer neugieriger? Ich hatte so viele Fragen, doch wann würde ich eine Antwort bekommen? "Ist alles okay?" ertönte Yongguks Stimme. Ich schaute in den Spiegel, wo ich ihn hinter mir stehen sah. "Ja" meinte ich ruhig und stützte mich am Waschbecken ab. "Sicher? Das sah nicht so aus." "Bist du etwa besorgt?" ich lachte leicht. "Was? Nein!" sagte er sofort, weshalb ich es ihm nicht wirklich ab kaufte. "Deine Augen! Yongguk!" schrie ich schon fast, denn sie wurden wieder rot. Er verkrampfte sich total und war nicht mehr ansprechbar. Ich schnappte mir seine Hand und zog ihn die Treppe hinunter zu den Jungs. "Es fängt schon wieder an!!" sagte ich verzweifelt und sehe ihre geschockten Gesichter. Yongguks Adern kamen immer mehr zum Vorschein. Und da er noch immer kein Oberteil an hatte, sah man, wie sehr sich sein Körper anspannte. Seine linke Hand, ballte sich zu einer Faust, während seine rechte entspannt in meinen Händen blieb. "Es geht los.." sagte Himchan geschockt. Mittlerweile kannte ich alle Namen. "Wir müssen ihn nach unten bringen.." sagte nun Zelo. "Wo unten?? Wieso?? Was passiert mit ihm??" schrie ich verzweifelt. Ich wollte nicht das er leidet! Ich würde bei ihm bleiben, solange ich in der Lage sein werde, ihm die Schmerzen zu nehmen. Ich würde ihn nicht alleine lassen, das stand fest. 'Ich lasse dich nicht alleine' dachte ich mir immer wieder und hoffte, das es irgendwie bei ihm ankam. "Youngjae ruf du bitte seine Eltern an! Wir anderen bringen ihn runter!" sagte Jongup bestimmend und ging vor. Die ganze Zeit über hielt ich Yongguk's Hand aus Angst, ihn irgendwie.. verlieren zu können, auch wenn es Unsinn war.. oder? Sein Herz raste noch viel schneller, als wenn sonst irgendwas war. Mein Herz zog sich irgendwie zusammen. 'Ich werde dir die Schmerzen nehmen, das verspreche ich' 'Ich werde dich verletzen.' seine Stimme ertönte in meinem Kopf. 'Das ist mir egal, ich werde bei dir bleiben, komme was wolle' und dann war es ruhig in meinem Kopf. Wir liefen gerade einen sehr seltsamen Gang entlang, der wirklich unheimlich war. Zwei der Jungs liefen hinter uns und zwei vor uns. Ich machte mir wirklich höllische Sorgen um Yongguk. Was würde gleich mit ihm passieren? Tausend Dinge schwirrten in meinem Kopf herum.

Genau als wir am Ende des Gangs ankamen, fing Yongguk heftig an zu atmen und um sich zu schlagen. Die Jungs öffneten schnell die Tür, schubsten ihn unsanft hinein und schlossen hektisch wieder die Tür.
"WAS SOLL DAS??" schrie ich sie an und klopfte dann stark gegen die Tür. "Das mussten wir alle durch machen" gab Jongup kalt wieder. "Ich werde nicht zulassen, das er leidet" knurrte ich ihn an und näherte mich ihm. "Mach.diese.verdammte.Tür.auf" mit jedem Wort, das ich mit so viel Hass aussprach, tippte ich ihm wütend auf die Brust. "Sie sind unterwegs" sprach Youngjae schnell. "Alles klar" sagte Zelo und nickte. "Jetzt macht diese Tür auf" zischte ich und zeigte auf die 1 Meter dicke Stahltür, die mir den Weg zu Yongguk versperrte. Es hörte sich an, als würde er dort drin alles zerstören was ging! Das machte mich umso mehr fertig! Ich musste unbedingt zu ihn! "Nein" "Jugeullae? Verdammt Jongup, mach diese scheiß Tür auf oder du wirst es bereuen!" "Ich will nicht das dir was passiert" sagte er ruhig. Was? "Und ich will nicht das er leidet.. Ich werde seine Schmerzen so oder so spüren.. Und wenn ich die Kraft habe, sie ihm zu nehmen dann.. passiert uns beiden nichts.. Jongup bitte! Es macht mich fertig!" ich flehte ihn schon förmlich an. Er schien zu überlegen, dann nickte er jedoch. "Bist du sicher?" fragte mich Himchan. "Mehr als das" Auch er nickte. Auf einmal ertönte ein lauter Knall, woraufhin ich kurz zusammen zuckte. "Ich öffne die Tür, aber du musst schnell hinein gehen okay? Bitte pass auf dich auf.." sagte Jongup ruhig. Ich nickte. Ich war nervös.. wirklich nervös..

Ich huschte hinein und musste mich erst Mal an die Dunkelheit gewöhnen. Das einzige was ich sah, waren seine roten Augen in der hintersten Ecke, des anscheinend großen Raums. "Yongguk?" fragte ich vorsichtig und setzte einen Fuß vor dem anderen. Er knurrte gefährlich. So ein knurren hatte ich noch nie gehört. Es klang so.. stark, gefährlich und.. anders.. "I-ich..." fing ich an zu stottern. "Verschwinde" seine Stimme klang nicht mehr wie seine Stimme. Sie war beängstigend, jedoch wusste ich, dass er noch immer der selbe war. "Niemals" versuchte ich selbstbewusst zu sagen, denn ich würde ihn in diesem Zustand definitiv nicht alleine lassen, auch wenn ich nicht wusste, was mit ihm passieren würde! Er musste aufgestanden sein, denn die roten Augen kamen mir immer naher. Erst ging ich ein paar Schritte zurück, aber ich zwang mich stehen zu bleiben. Als er mir näher kam, spürte ich seine Wärme. Er strahlte so viel davon aus, das ich dachte, dass wir in einer Sauna wären. Ich war darüber am grübeln, ob er mich sah. Ich konnte ihn nicht sehen, nun ja abgesehen von seinen Augen. Aber mich musste er sehen, sonst wüsste er nicht, das ich genau hier stehen würde oder? Im Dunkeln versuchte ich nach seiner Hand zu greifen, aber das was ich berührte -

You're Mine. ➡ Bang YonggukWo Geschichten leben. Entdecke jetzt