Im Schatten Der Unsterblichkeit *(Wird Überarbeitet)*

16. Gold-braune Augen

Ich widme das Kapitel Bealein__
Weil sie die Kapitel immer als erste liest HÖHÖ :D♡
-------------------------------------------------

"Versprich es mir!" Flehte ich mit fester Stimme. Denis knirschte mit den Zähnen. "Bevor du 'Aber' sagst, du musst es mir verdammt nochmal schwören!" Er nickte kaum merklich. Genervt rollte ich mit den Augen. "Ist das so schwer? Sag es." Er sah mich nun bettelnd an es nichr sagen zu müssen, doch ich ignorierte seinen Blick gekonnt. Er seufzte bevor er anfing das zu tun, zu dem ich ihn schon seit zwei Stunden versucht habe zu überreden. "Ich schwöre das ich Melys Mörder nicht suchen gehen oder mich in irgendeiner Art und Weise mit Vampirismus beschäftigen werde. Ich werde mich wegen Melys tot nicht in Gefahr begeben. Du hast mein Wort." Jedes Wort presste er unzufrieden heraus und wünschte sich im Nachhinein diese Worte nicht gesagt zu haben. Ich lächelte zufrieden. "Dann ist ja gut" ich kannte Denis schon lange, deshalb wusste ich auch das er lieber tot sein würde als sein Versprechen zu brechen. Also würde er hoffentlich diese Sache ruhen lassen. Das Cara, Katelyn und ich gerade dabei waren etwas über den Mörder herauszufinden erzählte ich ihm lieber nicht. Sonst würde er uns entweder davon abhalten oder mitmachen wollen. Beides passte mir nicht. Fals John etwas herausfinden sollte, darüber was ich vorhatte würde ich alles auf mich nehmen und Kate, Cara und Denis so damit schützen. Ich könnte mir niemals verzeihen, wenn einem der drei etwas passierte, was ich hätte aufhalten können. Über Jonathan machte ich mir keine Sorgen. Er war schon immer der Erwachsene von uns gewesen und würde sich niemals freiwillig in solch eine Situation begeben, also musste ich mir um ihn keine Gedanken machen.

John hatte ich seit dem "Vorfall" von heute morgen nicht mehr gesehen. Cara und Katelyn haben mich ausgequetscht, doch mussten leider feststellen das ich nicht mal annähernd etwas aus ihm heraus bekommen hatte. Den Plan in die Tat umzusetzen war definitiv schwerer als gedacht, was vermutlich auch daran lag das ich mich in seiner Gegenwart nicht mehr Normal verhalten kann. Ich bin nach der Schule direkt zu Denis gelaufen um ihn dazu zubringen, den Mörder nicht suchen zu gehen. Er würde sich nur in irgendeine Scheiße reinreiten und sich unnötig in Gefahr begeben.

"Ich muss los, treffe mich noch mit Cara. Kommst du morgen wieder in die Schule?" Ich sah ihn fragend an und stieß mich vom Bett ab, sodass ich wieder auf eigenen Beinen stand. "Nein, ich fahre morgen in die Kirche um bei der Vorbereitung für die Trauerfeier und so zu helfen. Ich wollte Mely somit die letzte Ehre erweisen indem ich alles organisiere." Erzählte er gedankenverloren und ich sah wie seine Augen wieder feucht wurden. Er tat mir so unglaublich leid. Ich kannte Mely persönlich nicht sehr gut. Wir hatten uns nur ein zwei Mal gesehen, also stand ich ihr nicht sehr nahe. Natürlich war ich traurig und bedauerte was passiert war, doch ich kannte sie wie schon gesagt kaum und deshalb musste ich nicht um sie trauern, wie Denis es tat.

Lächelnd verabschiedete ich mich von ihm und lief dann zur Bushaltestelle. Cara wohnte ungefähr 25 Minuten von hier entfernt und deshalb hatte ich nicht wirklich Lust zu laufen. Gerade als ich an der Haltestelle ankam fuhr der Bus vor. Ich stieg ein und setzte mich hinten in eine Ecke. Es war der perfekte Zeitpunkt um ein bisschen meine Gedanken zu sortieren.
Plötzlich hörte ich ein räuspern vor mir. Ich hob den Blick und sah in golden braune Augen. Sie leuchteten gefährlich. Ich brauchte einen kurzen Moment um zu realisieren wer da vor mir stand. Sofort versteifte ich mich. Er wird mich doch wohl jetzt nicht umbringen oder? Nein, nicht vor all den Leuten... Das hat ihn bei Mely auch micht aufgehalten... FUCK! "Ist da noch frei?" Er grinste und deutete auf den Platz neben mir. Ich nickte zögerlich, bloß nicht auffallen, und beobachtete ihn wie er sich neben mir niederließ. Nun konnte ich ihn wenigstens etwas besser mustern, als in der Gasse. Er hatte einfach nur einen Wahnsinns Körper, Was ich durch das enge schwarze Shirt und die dunkel blaue Jeans erkennen konnte. Was denke ich da?! Er ist ein Psychich kranker Serienmörder! An dem ist nichts, absolut nichts Wahnsinn außer sein Hirn! "Hallo hübsche, ich bin Nœl" er lächelte mich falsch an und seine Augen blitzten amüsiert auf als ich mich noch viel mehr anspannte. "Hallo" sage ich schlicht und versuche meine Atmung zu kontrollieren. Er löste seinen Blick nicht eine Sekunde von mir, was mir irgendwie unangenehm war. Denkt er sich gerade aus wie er mich umbringen soll? Wann und Wo? Bitte lieber Gott ich will nicht sterben, ich habe doch noch nicht mal meinen Führerschein! Warte, vielleicht erinnert er sich ja gar nicht mehr an mich.. .
"Was los Süße? Wieso so verspannt, Amber?" Er sah mich böse grinsend an. Okay vergesst was ich gesagt habe, er weiß ganz genau wer ich bin! Zumindest weiß ich jetzt seinen Namen, vielleicht kann ich ihn ja jetzt an die Polizei verpfeifen? Obwohl ich glaube das ich tot in einer Gasse liege bevor ich irgendjemandem von ihm erzählen kann. "Wer hätte das Gedacht, das der kleinen Schlampe mal die Worte fehlen." Sagte er amüsiert und ich schnappte empört nach Luft. Was fällt dem ein..?! "Wer hätte gedacht das man einen Psycho  wie dich nicht abgetrieben hat?" Fauchte ich und war einigermaßen zufrieden mit meinem Konter. Mal ehrlich, der hat bestimmt schon seiner Mutter Blut ausgesaugt so gestört wie der ist. "Nicht so frech, wir wollen doch nicht das wir noch was unüberlegtes tun. Du hast Glück das ich dich nicht töten darf, das heißt aber nicht das ich das bei jedem in deinem Umfeld machen kann" ich starrte ihn verwirrt an. Was meint er mit, ich kann dich nicht töten? Wieso kann er mich nicht töten? Ich meine, ich Beschwer mich jetzt nicht darüber aber komisch ist es doch. Allerdings hatte er mir gerade offen gedroht meinen Freunden was anzutun! "Wehe du legst noch einmal Hand an jemanden an!" fauchte ich bissig und bewarf ihn in meinen Gedanken mit Stühlen. Ok nein, ich erdolchte ihn, soooorrryyyy....
Grinsend und Kopfschüttelnd stand er auf und verschwand aus dem Bus, mir war gar nicht aufgefallen das der Bus schon angehalten hatte. Dieser arrogante gestörte Bastard verrottet hoffentlich in der Hölle! Ich werde ihn sowas von töten wenn er noch jemanden umbringt!

Immernoch leicht angepisst klingelte ich bei Cara, um einige Sekunden später schon ins Haus gezogen zu werden. "Da bist du ja!" Sagte sie strahlend als wir in ihrem Zimmer angekommen waren. "Also, erzähl mal, wieso sollte ich herkommen?" Fragte ich und schmiss meine Tasche neben ihr Bett. "Also,es geht um John..." sie lächelte leicht und spielte nervös mit ihrer Halskette. "Ja??" Ich sah sie abwartend an damit sie endlich sagte was los war. "Ich glaube, nein ich weiß er steht auf dich." Ich sah sie verwundert und leicht verwirrt an. "Was soll das heißen? Und wie verdammt kommst du darauf!?" Fragte ich immernoch leicht verstört von der Aussage. Zumindest musste Ich jetzt nicht mehr an den Verrückten Idioten denken. "Ich habe ihn heute nach der Schule mit ein par Mädels gesehen und er hat ihnen allen einen ordentlichen Korb gegeben. Er war voll fies zu denen und zu dir? Wenn er nicht auf dich stehen würde, würde er nicht so naja... 'Nett' sein!" Klärte sie mich auf. Nun war ich komplett überfordert. Er könnte niemals auf mich Stehen... Oder vielleicht doch? Keine Ahnung wieso, aber als Cara diese Worte aussprach wurde mir ganz warm, am liebsten hätte ich sie fest umarmt. Aber es war doch komplett unmöglich, er war ein arroganter Arsch, vielleicht sogar ein Mörder, ohne Gefühle. Wieso sollte er mich lieben?
Doch Fals er wirklich auf mich stehen sollte, was sollte ich dann bitte tun!? Ich konnte ja schlecht mit ihn zusammen sein, geschweige denn ihn küssen. Nein es geht einfach nicht. Verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare. Das waren definitiv etwas zu viele Ereignisse heute.