Mate

Kapitel 3

David POV

Am nächsten Morgen werde ich früh von Daniel geweckt. Müde packe ich meine Sachen zusammen, mache mich fertig und gehe mit nach unten zum Frühstück. Daniel zuliebe würge ich einen trockenen Toast runter, was mich wirklich große Mühe kostet. 

Nachdem Frühstück, versammeln wir uns alle draußen im Garten, vor dem Packhaus. "Ich hoffe ihr werdet eine gute Reise haben", verabschiedet uns der Alpha. "Wir werden gut auf eure Mitglieder aufpassen und hoffen, dass ihr alle mit eurem Mate wieder kommt. Das nächste Rudel weiß schon bescheid, wann ihr ungefähr zu ihnen stoßen werdet. Lebt wohl."

"Danke, für eure Gastfreundschaft", bedankt sich mein Bruder. "Wir nehmen eure Einladung sehr gerne an, mit unseren Mates dann hier zu übernachten, bei unserer Rückreise. Ich hab keinen Zweifel daran, dass es meinen Mitgliedern hier gut gehen wird."

Daniel und die anderen verwandeln sich. Mein Bruder legt sich vor mich hin, sodass ich auf ihn steigen kann. Meine Finger kralle ich in sein schwarzes Fell, als er los rennt. 

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Seit drei Tagen sind wir jetzt schon durchgehend unterwegs. Die gesamte Zeit sitze ich auf Daniel drauf. Sogar schlafen tu ich auf seinem Rücken. Doch ob das so gut ist, bezweifel ich mittlerweile, da es mir irgendwie immer schlechter geht. Mir ist kalt obwohl es 28°C hat, mein Rücken und Kopf schmerzt und ich bin noch müder, als normalerweise wenn wir unterwegs sind. 

"Ich bin so kaputt", murmelt mein innerer Wolf Shadow.

Ich stimme nur müde zu. 

"Alles klar bei dir?", fragt mich Daniel über unseren Gedankenlink. 

"Ich bin so kaputt", antworte ich. "Ich glaube, ich werde krank."

"Fuck", flucht er. "Okay, wir sind in ein oder zwei Stunden normalerweise da. Wir waren schneller, als gedacht. Hoffentlich ist das nicht schlimm. Dort schläfst du erst einmal und dann sehen wir, wie es dir geht, okay? Und ob wir einen Arzt brauchen."

Das einzige was ich noch zu stande bringe ist, ein zustimmendes Summen. Mein Gesicht bette ich in sein schwarzes Fell. Mein Kopf dröhnt immer mehr und es wird auch immer kälter. Zumindest fühlt es sich so an. Daniel gibt normalerweise immer eine angenehme Wärme ab, aber jetzt ist er irgendwie so kalt. Als wenn keine Wärme mehr da wäre. 

Diese Stunde, bis wir da sind, ist schlimm. Zu meiner Kälte ist jetzt auch noch Schüttelfrost gekommen, weswegen Daniel langsamer als die anderen läuft, damit ich nicht runterfalle. Wir sind ein kleines Stück hinter ihnen. Am Waldrand halten wir an, Daniel lässt mich runter und verwandelt sich zurück, sodass er mich auf seine Arme nehmen kann. So müde wie ich bin, schlafe ich fast ein, doch irgendwas hält mich davon ab. 

"Gleich kannst du schlafen", flüstert er und drückt mir einen Kuss auf die Stirn. "In einem richtigen Bett."

"Was ist mit ihm?", knurrt eine tiefe, raue Stimme, die mich aufwimmern lässt. Starke Arme wollen mich nehmen, doch Daniel reißt mich wieder weg. "Gib ihn mir! Er ist mein Mate. Nimm deine Arme weg."

Wieder wimmere ich auf, doch dieses Mal, weil sich Daniel zu schnell bewegt und mein Kopf noch mehr schmerzt. "Und er ist mein Zwilling! Er ist krank und ich weiß, was ich machen muss, damit es ihm besser geht. Also, lass ihn jetzt in Ruhe. David muss erst einmal schlafen und ich kümmere mich um ihn. Geh mir aus dem Weg."

"Daniel", krächze ich so leise, dass ich nicht sicher bin, ob er mich gehört hat. "Lass ihn."

Kurz hadert er mit sich, gibt mich dann aber doch in die starken Arme über. Sofort umfängt mich eine unglaubliche Wärme und mein Zittern lässt nach. "Scht. Alles ist gut", flüstert die Stimme von vorhin. "Ich bin da. Dir kann nichts passieren. Scht. "

Ich lasse mich gegen die warme Brust sinken und es dauert nicht mehr lange, dann schlafe ich ein. 

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Hey und herzlichen Willkommen zurück bei Mate!

Jetzt haben die beiden sich kennen gelernt. Sorry wenn es etwas kurz ist, aber aus der Sicht eines Kranken kann man - oder zumindest ich - nicht sonderlich gut schreiben. Ist meine Meinung.

Ich würde mich wieder über euer Feedback freuen, wie ihr dieses Kapitel findet.

Eure Sternchenxoxo