You have been taught your legs are a pit stop for men, that need a place to rest, a vacancy, body empty enough for guests 'cause no one ever comes and is willing to stay
Kapitel 2
Als wir an der besagten Partylocation ankamen hätte ich mir beinahe meine Kinnlade ausgehakt.
Das Haus sah nämlich nicht aus als wären dort schon einige Partys, wie sie für unsere Jahrgangsstufe üblich waren, gefeiert worden. Die Bottiche mit den Palmen vor dem Haus wurden hundertprozentig noch nie als Kotzeimer missbraucht und auf der Auffahrt hat auch mit Sicherheit noch nie ein rotzbesoffener Mitschüler gelegen.
Ich entdeckte eine gute Freundin fast zeitgleich wie sie unser Auto während wir vorfuhren. An ihr lehnte bereits ein anderes blondes Mädchen das nicht mehr so ganz tacko aussah.
Während wir nacheinander aus dem Auto krochen und ich beinahe beim Umklappen des Sitzes Lukes Füße mit dem Beifahrersitz zerquetscht hätte stand Luana vor uns und grinste amüsiert.
„Seid ihr die Black Eyed Peas oder was?" Fragte sie uns kichernd während das blonde Mädchen welches mir ziemlich bekannt vorkam, und wahrscheinlich auch in irgendeinem von meinen Kursen war, sich noch näher an Luana kuschelte.
„Okay, Halt Stop. Alle zurück ins Auto, wir müssen dramatischer aussteigen!" Erklärte ich unheimlich ernst während mich Luke ungläubig anstarrte. Wahrscheinlich hatte er immer noch Angst um seinen Fuß.
Tobias stieß mir lachend seinen Ellenbogen in die Seite woraufhin ich demonstrierend meine Arme in die Seite stützte.
„Hey! Ich hab meinen Ruf als Fergie zu verteidigen!"
Lachend übergab sich das blonde Mädchen neben Luana in den Topf mit den wundervoll gepflegten Palmen. Ich schaute gar nicht erst nach rechts sondern streckte gleich meine Hand zum High-Five raus denn ich hatte mit Peeves gewettet dass wir noch bevor wir ins Haus kamen Jemanden kotzen sehen würden.
Highlight Nummer 1 der Sight-Seeing Tour ‚Party am Samstagabend' erledigt.
„Die hat doch schon vor dem Vorglühen vorgeglüht. Es ist gerade mal halb 10." Murmelte Luke links neben mir, wahrscheinlich hatte er jetzt nicht nur noch Angst um seinen Fuß sondern auch das die ganzen hübschen Mädchen bereits abgefüllt und nur noch bereit waren ihm auf die Füße zu kotzen.
Tja, mit Abschleppen war dann heute wohl nicht so.
„Können wir jetzt rein? Ich hab Hunger." Jammerte Peeves und ich schaute ihn entrüstet an.
„Wir haben doch gerade noch was gegessen! Bist du nicht mal satt?"
Er schüttelte den Kopf und ging vor uns in den Garten.
„Ich bin nie satt! Entweder hab ich Hunger oder mir ist kotzübel." Erklärte er nüchtern und schwenkte nach links durch eine kaputte Glastür. Entweder war hier eine Flasche durchgefallen oder ein Idiot inklusive Flasche.
„Oh je." Brachte Tobias hervor. Er hatte wahrscheinlich den selben Gedanken wie ich gehabt.
Luana wartete noch vorne darauf dass der Bruder von Ellen, mir war der Name von der Blondine wieder eingefallen, sie abholte.
Ich erkannte den Gastgeber recht schnell, er stand auf der Tanzfläche und tanzte mit einigen Mädels anzüglich herum und trug dabei eine Burger King Krone. Behinderter ging es wohl kaum. Ich kannte ihn aus meinem Chemiekurs, er gehörte zur coolen Clique, und das wo er momentan einfach nur affig rüber kam.
Ich bahnte mir meinen Weg in die Küche um mir irgendwas zum Trinken zu suchen. Währenddessen rempelten mich gefühlt 5 knutschende Pärchen an und gekrönt wurde das Ganze dann damit das Ernie, der unausgesprochen unbeliebteste Schüler unser Schule, mich ansprach.
„Hey Em. Wie geht's?" Fragte er betrunken und ich fragte mich wie er es geschafft hatte sich hier reinzuschleichen ohne nach zwei Minuten hochkant rausgeschmissen worden zu sein.
„Nenn mich nicht so und geh weg." Stellte ich nüchtern fest und wollte mich schon an ihm vorbei schieben als er seine dünnen Finger auf meinen Arm legte. Ich war in diesem Moment so dankbar dafür ein Kleid mit langen Ärmeln zu haben.
„Lass uns doch Spaß haben." Erklärte er schmierig und lallend und ich weitete vor Ekel die Augen und versuchte mich loszumachen.
„Sie hat doch wohl Nein gesagt." Mischte sich plötzlich Jemand mit tiefer und bestimmender Stimme ein und ich dankte Gott für diesen Jemand.
Ernie nahm seine ekligen Finger wieder zu sich und verschwand schnell in der Menge und ich sah meinen Gegenüber erst einmal richtig an.
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CZYTASZ
Die Sache mit den Blümchen und den Bienchen
Humor"Ob ich ausgehe oder nicht entscheide nicht ich sondern meine Haare, meine Gesamtsituation, das Wetter und meine psychische Belastungsgrenze. Und jetzt Klappe und fahr!" * Wenn man zu unsensibel ist um eine weibliche Freundin zu haben und sich stat...