Chapter 13

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Unterdessen hatten sich die Anderen zu uns gesellt und das Schauspiel nahm seinen Lauf. Überraschender Weise drehte sie sich mit den Rücken zu uns und hervor kamen zwei schmetterlingartige Flügel. Sie prangten an ihrem kleinem, drahtigen und zierlichen Rücken.

Mir war bewusst das ich diesen Anblick niemals vergessen werde, wie dieses Mädchen vor mir stand mit Flügeln so groß wie die Spannweite meiner Arme. Sich in die Lüfte erhob als wäre das eine Leichtigkeit doch für mich war das als würde jemand mir sagen ich müsse einen Elefanten stemmen. Ich würde ihn nur ungläubig anstarren. Das Gleiche hätte ich wahrscheinlich auch getan hätte er mir gesagt ,dass es noch so welche Menschen wie mich gäbe.

Beth schwebte nur ein kleines Stück über der Erde. Sie grinste mich an."Na, da staunst du was?!";sagte sie und lachte laut auf. "Ja, das tue ich wirklich". Ich müsste ziemlich beschauert aussehen, so mit halb offenen Mund.

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Dieses Mal blendete mich nicht das Licht der OP Leuchten sondern das Tageslicht. Ich müsste mehrmals blinzeln ehe ich meine Umgebung erkannte. Beth hätte wieder ihr T-Shirt sich übergestreift und ging neben mir. Ihr Blick galt dem Himmel. "Wie weit glaubst du geht es nach oben?";fragte sie ohne den Blick abzuwenden. Ich sah nach oben und überlegte kurz. Natürlich war mir klar ,dass der Himmel irgendwann sein Ende nahm aber noch ehe ich antworten könnte riefen uns die Anderen.

Wir saßen nun in einem Kreis. Ich, im Schneidersitz, schaute die Menschen vor mir an. Und als Beth nun die Frage stellte, wo wir denn hingegen sollten, könnte ihr niemand so eine richtige Antwort geben.

Wir wollten nur schnell weg, beschlossen wir, ehe jemand Wind von dem Ausbruch bekam. Also machten wir uns auf den Weg. Johnny vorne weg, gingen wir wieder in das Gebäude rein und suchten nach Lebensmitteln oder Anderem.Elizabeth ging neben mir, als wir gerade den nächsten Raum erreichten. Die Anderen waren schon ein Raum weiter. 

Sie sah nicht auf, als sie mich etwas fragte:"Woher hast du diese Fähigkeit?".

Doch nun sah ich in ihre stechenden blauen Augen. Ich überlegte kurz bevor ihr antwortete;" Nun ja, um genau zu sein weiß ich das gar nicht sie waren einfach da...".

"Bist du dir sicher?". " Ja"und dachte den Gedanken mit;" ich denke schon..." zu Ende.


Unsere Ausbeute: Ein paar Waffen und Decken. Außer Übermengen an Tabletten gab es hier nichts Essbares. Es war frustrierend. Doch was hatten wir übrig? Wir müssten los mit oder ohne etwas zu Essen. Im Endeffekt machte es auch nichts aus, da wir alle schon abgemagert waren wie Skelete. 

So machten wir uns auf den Weg in der Hoffnung wir würden irgendwo Unterschlupf finden,auch wenn uns das als ein surreales Ziel erschien. Aber wie man so schön sagt; Die Hoffnung stirbt zuletzt.

AnnaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt