''Ashlee, kommst du?'', hörte ich Lucas rufen. Wenige Meter entfernt standen Claire und Lucas und sahen mich an. Ich sprang von der kleinen Mauer und ging zu ihnen. ''Bis Morgen.'', rief Hayley mir hinterher. Ich lächelte sie an. ''Ja bis morgen.'' Ich schaute ein letztes Mal rüber auf die andere Straßenseite. Louis stand noch immer dort und beobachtete mich. Ein wenig unangenehm war es schon. Schnell lief ich weiter und folgte Claire und Lucas. Die beiden unterhielten sich über ihren ersten Schultag, während mich was ganz anderes beschäftigte.
Endlich Zuhause angekommen ging ich direkt in mein Zimmer. Mum war nicht da, was Claire besonders erfreute. Ich setzte mich auf den Boden und dachte über eben nach. Louis Tomlinson... Er hatte mich angestarrt, aber warum? Und wieso hatte er immer wieder auf das Foto geschaut und dann auf mich? Und was meinte Hayley mit den ''schlimmen Dingen'' in die er angeblich verwickelt war? So viele Fragen, aber keine Antworten. Es gab nur eine Möglichkeit die Wahrheit rauszufinden. Nur einen sicherern Weg um ganz sicher zugehen was es mit den Gerüchten auf sich hat. Ich müsste ihn selber fragen, aber wie sollte ich das anstellen? Meine Tür ging auf. Ich schaute auf. Lucas stand in der Tür und sah mich an. '''Wieso sitzt du auf dem Boden?'' Ich zuckte die Schultern. ''Nur so.'' Er sah mich misstrauisch an. ''Was willst du heute Abend essen?'' Ich zuckte erneut die Schultern. ''Ist mir egal'' Lucas nickte und verschwand wieder. Shit, jetzt hatte er mich aus meinen Gedanken rissen, naja egal. Ich beschloss Hausaufgaben zu machen. Ich holte meine Bücher und Hefte raus und begann mit Mathe. Danach Englisch und dann Geschichte. Als ich endlich fertig war schaute ich auf die Uhr. Gleich schon 19 Uhr. Ich packte meine Sachen wieder in meine Tasche und ging nach unten. Meine Mutter war bereits den Tisch am decken. Als ich rein kam, drehte sie sich um ''Oh Hallo Ashlee. Das Essen ist so gut wie fertig. Du kannst dich schon setzen wenn du magst.'' Ich nickte und ließ mich auf einem der Stühle nieder. Sie stellte das Essen auf den tisch. ''Du kannst dir schon was nehmen wenn du willst.'' Sie ging in den Flur. ''Claire! Lucas! Essen ist fertig.'' Dann kam sie wieder in die Küche und setzte sich ebenfalls an den Tisch. Ich hatte meinen Teller bereits gefüllt. Es gab Nudeln mit Nuggets und Salat als Beilage. Claire und Lucas kamen dann schließlich auch zum Essen. ''Und wie war der erste Schultag?'', fragte Mum. Ich sah Claire an und wartete auf ihre Reaktion. Claire schaute genervt und verdrehte die Augen, sagte aber nichts dazu und aß einfach weiter. Mum sah mich an, dann Lucas. Sie wartete auf eine Antwort. ''Ganz ok.'', sagte Lucas schnell. Mum nickte. Der Rest des Abendessens verlief relativ schweigend. Claire war die erste die sich wieder in ihr Zimmer begab. Ich stand kurz danach auf und ging ebenfalls nach oben in mein Zimmer. Ich zog meine Klamotten aus und schlüpfte in meinen Pyjama. Da wir erst vor 3 Tagen hierher gezogen waren, standen in meinem Zimmer noch immer viele Kisten rum. Ich stand von meinem Bett auf und begann ein paar der Kisten auszupacken.
Es war bereits fast Mitternacht. Ich machte das Licht aus und legte mich in mein Bett. Ich dachte wieder über Louis nach und fragte mich ob ich ihn wieder sehen würde. Ich schüttelte den Kopf. Warum dachte ich daran? Ich hatte ihn doch nur einmal kurz gesehen, aber er hatte irgendwas an sich, was mich interessierte. Vielleicht war es das geheimnisvolle, das mysteriöse? Ich wusste es nicht. Ich versuchte den Gedanken zu verdrängen und schlief kurz darauf ein.
Am nächsten Morgen wachte ich auf schon bevor der Wecker klingelte. Ich lief schnell ins Bad, so das ich die erste war. Dann kam meine morgentliche Routine. Duschen, Anziehen, Haare machen, Schminken! Danach ging ich zurück in mein Zimmer. Ich nahm meine Tasche, Handy, Kophörer und Schlüssel und lief Richtung Treppe. An dem Spiegel im Flur blieb ich kurz stehen und betrachtete mich. Mein schwarzes langes Haar hatte ich zu einem Dutt gebunden. Meine Schminke war nicht all zu auffällig, aber auch nicht unscheinbar. Mein dunkelblaues Shirt ließ meine hellblauen Augen durch den Kontrast noch mehr zur Geltung kommen. Meine blauen Convers passten herrvorragend zu meiner schwarzen Leggins. Nun eigentlich passt ja alles zu schwarz. Ich war einigermaßen zufrieden und lief in die Küche. Ich schnappte mir im vorbeigehen ein Brot und verabschiedete mich von meiner Mutter. ''Sag Claire und Lucas, dass ich schon mal vor gegangen bin. Bis heut Abend.'' Mum nickte und ich verschwand aus der Haustür. Unterwegs zur Schule vibrierte mein Handy. Eine SMS von Hayley.
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Everything's changing (German Fanfic)
FanfictionAshlee zieht mit ihrer Familie in eine andere Stadt. Dort lernt sie den atrraktiven Louis Tomlinson kennen. Sie fühlt sich von Anfang an zu ihm hingezogen. Alle warnen sie vor ihm. Doch das ist nicht das einzige was die neue Stadt mit sich bringt, m...