Ich saß in meinem Zimmer in eine Decke eingewickelt. Ich war schnell nach Hause gerannt, nachdem Louis mich draußen im Kalten stehen lassen hatte. Ich zitterte am ganzen Körper, mir war immer noch so kalt. Ich konnte aber an nichts anderes denken, als an den Kuss. Es hatte sich so wunderschön angefühlt, so richtig und dann verschwand er einfach. Ohne eine richtige Erklärung. Aber nun ergab das Gespräch von heut Mittag auch endlich einen Sinn. Naja, ich wusste nicht von welcher Regel sie gesprochen hatten. Es war bereits mitten in der Nacht. Gut das ich Ferien hatte. Ich konnte einfach nicht einschlafen. Ich saß vor meinem Fenster und schaute in den Himmel. Eine wundervolle Nacht. Keine Wolke weit und breit. Man konnte jeden Stern genau erkennen. So saß ich da, bis ich auf dem Boden einschlief.
Mein Handy vibrierte und riss mich aus dem Schlaf. Geblendet vom Tages- und Handylicht versuchte ich die SMS von Hayley zu entziffern.
''Wie gehts dir? Omg, ich hätte dich nicht alleine lassen sollen. Tut mir so leid. Ehrlich. Ich hoffe es ist alles in Ordnung bei dir. Ich machs wieder gut, gleich treffen sich ein Paar Leute auf unserem Schulhof. Hast du Lust auch zu kommen? Diesmal lass ich dich nicht alleine. Versprochen!''
''Es ist alles ok, nur die Wunde an meinem Kopf schmerzt etwas. Das konntest du ja nicht ahnen und du hättest eh nichts machen können. Was meinst du mit ein Paar Leuten? Die halbe Schule? Haha. Also gut, ich komme. Wir treffen uns da, nenn mir nur eine Uhrzeit.''
''Gegen 16 Uhr.''
Ich sah zur Uhr. 14 Uhr. Ich krabbelte zu Tür und stand auf. Ich ging mich fertig machen, danach lief ich runter. Claire kam auf mich zu gestürmt und umarmte mich. ''Omg. Dir gehts gut.'' Hayley hatte geplaudert. Mum sah uns verwirrt an. ''Geht es euch gut?'', lachte sie. Claire verdrehte die Augen. Ich nahm mir etwas zu essen. Ich ging zu Schrank. Mir fiel auf, dass ich meine Jacke bei Louis vergessen hatte. Mist. Jetzt musste ich mich mit meiner 2. liebsten Jacke zufrieden geben. Ich zog sie an und suchte mir irgendwelche Schuhe raus. ''Wo willst du hin?'', fragte Claire neugierig. Ich sah sie an. ''Ich geh zur Schule, nen Paar Leute treffen sich da.'' Claire schaute mich an. ''Bist du dir sicher? Ich mein wegen vorgestern.'' Ich nickte. ''Keine Sorge. Mir wird schon nichts passieren. Ich werd auf mich aufpassen.'' Claire sah besorgt aus. ''Ich find das ist keine gute Idee. Ich komme gleich nach.'' Ich zuckte die Schultern. ''Von mir aus, tu was du nicht lassen kannst. Bis gleich.'' Ich öffenete die Haustüre. ''Warte, ich wollt dir noch was sagen. Dieser Junge der hier war, Louis. Er scheint nicht gerade der nette Junge von neben an zu sein.'' Ich schüttelte den Kopf. ''Du kennst ihn nicht, Claire. Aber eigentlich geht dich das garnichts an.'' Ich ging aus der Tür und lief den Weg zur Schule. Normalerweise würde ich Claire ja erzählen was gestern passiert war, aber ich wusste selber nicht genau was das war. Ich behielt es lieber für mich. Hayley wartete schon auf mich. Sie war immer sehr überpünktlich. Wir setzten uns auf eine Bank und unterhielten uns über verschiedene Dinge. Ich war ihr dankbar, dass sie das Thema Louis und die anderen Sachen nicht ansprach. Ich sah mich auf dem Schulhof um. Es war eine ähnliche Athmosphäre, wie beim Lagerfeuer. Nur weniger Menschen und leisere Musik. Wir saßen ziemlich am Rande. Jemand tippte mir auf die Schulter. Ich drehte mich um. ''Hi.'', sagte Louis und schaute mich an. Ich sah ihn an. Hayley ebenfalls. Louis beachtete Hayley garnicht erst. ''Können wir reden?'' Ich sah Hayley an. Ich nickte Louis zu und stand auf. Wir gingen ein Stück weiter weg. Er sah mich an. ''Wie es aussieht, hast du niemandem davon erzählt.'' Ich verdrehte die Augen. ''Von was? Davon, dass du mich geküsst hast und dann hast stehen gelassen? Nein, habe ich nicht.'' Louis sah mich entschuldigend an. ''Es tut mir leid, ich weiß nicht ob ich das hier kann, Ashlee. Ich wollte nicht einfach wegfahren. Ich möchte dich nicht in all meine Probleme mit reinziehen, aber ich kann mich einfach nicht von dir fernhalten. Das mag verrückt klingen, aber ich kann nichts dran ändern.'' Ich wollte ihm am liebsten um den Hals fallen und ihn nie mehr hergeben, aber nein. ''Du musst das tun was dein Herz dir sagt, Louis. Wenn dir dein Verstand sagt: 'Tu es nicht!' hat er meist Recht, aber dein Herz wird es dir sonst ewig vorwerfen.'' Louis lächelte. ''Weise Worte. Hörst du denn auf dein Herz?'' Ich nickte entschlossen. ''Mein Herz sagt, dass ich alles dafür geben muss um immer bei dir zu sein.'' Louis trat ein Schritt näher. ''Okay, dann sag es. Sag diese 3 Wörter und ich bin dein.'' Alle starrten uns an. Ich konnte ihre Blicke auf mir spüren. Ich starrte in Louis' Augen. Das war wirklich verrückt. Wir kannten uns noch garnicht lange, aber meine Gefühle schienen so offentsichtlich. Es war alles so klar. Aus dem Augenwinkel sah ich Claire und Hayley, die unser Gespräch ebenfalls aufmerksam verfolgten. Louis wartete geduldig auf meine Antwort. Ich schluckte und sah Louis an. ''Ich liebe dich!'', brachte ich schließlich heraus. Louis grinste mich an. ''Na geht doch, jetzt wirst du mich nicht mehr los.'' Ehe ich was erwidern konnte fanden sich seine Lippen auf meinen wieder und alle starrten uns mit offenem Mund an. Die Lästerein hatten schon begonnen, aber das war grad das letzte was uns interessierte. Niemand kannte Louis so wie ich es tat. Ich löste mich aus dem Kuss. ''Ist dir klar, dass uns alle anstarren?'' Er zuckte die Schultern und lächelte mich an. ''Ist mir egal.'' Er gab mir einen leidenschaftlichen Kuss. Wir wussten beide nicht mal, ob es wirklich Liebe war oder ob es funktionieren würde.. Aber gerade fühlte es sich einfach richtig an und was hatten wir schon zu verlieren?!
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Everything's changing (German Fanfic)
FanfictionAshlee zieht mit ihrer Familie in eine andere Stadt. Dort lernt sie den atrraktiven Louis Tomlinson kennen. Sie fühlt sich von Anfang an zu ihm hingezogen. Alle warnen sie vor ihm. Doch das ist nicht das einzige was die neue Stadt mit sich bringt, m...