1 1/2 Wochen waren vergangen. Heute war der letzte Schultag vor den Herbstferien gewesen. Ich persönlich fand es unnötig die 2 Wochen in die Schule zu gehen, aber meine Mutter bestand drauf. Ich hatte Louis nicht mehr gesehen, seit er aus meinem Zimmer gestürmt war. Ich kannte ihn nicht mal richtig, aber dennoch wünschte ich würde ihn wiedersehen. ''Hallo? Erde an Ashlee.'' Ich sah Hayley an. ''Was?'' Sie verdrehte die Augen. ''Wo bist du denn mit deinen Gedanken? Ich hab gefragt, ob du heute Abend mit kommst. Wir machen ein Lagerfeuer und feiern den Ferienbeginn.'' Sie grinste und ihr Blick verriet mir, dass sie auf ein Ja hoffte. Ich war die 2 Wochen seit ich hier wohne noch nie wirklich draußen, also stimmte ich zu. Halyey freute sich wie ein kleines Kind an Weihnachten. ''Dann bis heut Abend, Ashlee.'', sagte sie schon im gehen. Ich lächelte und wunk ihr zu. ''Ja bis heut Abend.'', rief ich hinter her. Ich machte mich auf den Weg nach Hause. Einer der Gründe, warum ich noch nicht of hier irgendwo war ist der das Mum Sorge hatte, dass die Männer wiederkamen. Die Angst hatte ich auch, aber ich verstand immer noch nicht ganz, was es ihnen bringen würde wenn sie mich oder meine Geschwister hätten. Sie wollten unseren Vater und ich kannte ihn zu wenig um zu wissen ob er versuchen würde uns zu retten. Würde ich das einem Außenstehenden erzählen, würde der mich für verrückt erklären. Es klingt einfach so unrealistisch, dass jemand dich töten will und das wortwörtlich. Vielleicht nahm ich es deswegen auch nicht so ernst. Es klingt wie aus einem Film und ich steckte in dieser Situation gleich doppelt. Nur dies hier war kein Film sondern die harte Realität. Natürlich lebte man in ständiger Angst, aber irgendwann gewöhnt man sich dran. Man wird vorsichtiger, man vertraut nicht jedem dahergelaufenen Trottel und und und. Ich war schon fast Zuhause. Gleich konnte ich mir endlich einen warmen Kakao trinken. Es war nämlich ganz schön kalt geworden. Ich schloß die Türe auf und ging hinein. ''Jemand Zuhause?'', rief ich durchs Haus. Keine Antwort. Ich stellte meine Tasche im Flur ab und ging ins Wohnzimmer. Ich schmiss mich auf die Couch und schaltete den Fernsehr an. Ich schaltete durch die Programme. Dokus, sinnlose Sendungen, irgendwelche Reportagen, Nachrichten. Nichts davon wolllt ich auch nur annährend sehen. Dann fand ich einen Film und bei dem blieb ich hängen.
''Seit wann guckst du Liebesfilme?'', ertönte eine Stimme hinter mir. Es war schon einige Zeit vergangen bemerkte ich grade. ''Seit heute.'', antwortete ich Claire bissig. Sie lachte und kam herein. ''Mach mal Platz.'', sagte sie und deutete auf meine Füße. Ich setzte mich aufrecht hin und Claire ließ sich neben mich auf die Couch fallen. Zusammen guckten wir eine Weile, bis ich die Stille unterbrach. ''Gehst du heute Abend auch zum Lagerfeuer?'' Sie nickte. ''Hatte ich vor ja. Du?'' Ich schaute sie an. ''Ja. Vorrausgesetzt Mum erlaubt es.'' Claire lachte leicht. ''Als ob Mum das erlauben würde.'' Ich lachte. ''Was würde ich nicht erlauben?'', hörte ich Mamas Stimme hinter uns. Claire und ich starrten uns mit großen Augen an. ''Nichts.'', sagten wir fast gleichzeitig. Unsere Mutter schaute uns misstrauisch an, ging dann aber in die Küche. ''Na kommt schon, raus mit der Sprache.'', rief sie. ''Wir wollten heute Abend zum Lagerfeuer. Da sind nen paar Leute von der Schule.'' Mum kam zurück und schaute Claire an. ''Lagerfeuer?'' Sie sah mich an. Ich nickte. ''Ja.'' ''Ich geh auch mit ihnen.'' Wir alle schauten Lucas an der plötzlich in der Türe stand. Könnten die alle mal aufhören aus dem nichts aufzutauchen, ist ja gruselig. Mum sah uns alle drei nach einander an. ''Also gut.'' Wir grinsten.
Ich sah auf die Uhr. Shit, gleich schon 17 uhr. Ich packte schnell ein paar Sachen in meine Handtasche und band meine Haare zu einem Dutt. Es klingelte. Ich lief die Treppe runter und öffnete die Tür. ''Bist du fertig?'', fragte Hayley mit einem Grinsen im Gesicht. Ich nickte. ''Einen Moment.'' Ich zog mir schnell Schuhe an und nahm mir eine Jacke. ''Bis gleich, Mum'', rief ich und schloss die Tür. ''Ist es weit von hier?'' Hayley schüttelte den Kopf. ''Nein.'' Nach 5 Minuten waren wir schon da. Es war ein riesiger Platz. Mittendrin stand ein großes Feuer, wo alle drum herum standen. Holzstämme dienten als Sitzbänke. Alkohol gab es auch genug, so wie es aussah und laute Musik. Das hier gleichte einem Technoclub und keinem gemütlichen Lagerfeuer. Sobald wir auf das Gelände kamen, wurde uns ein Getränk angeboten. Ich nahm eins. Hayley grinste mich an. ''Ist das nicht geil? Eine Party im Freien.'' Ich nickte. Es war nicht das, was ich mir vogestellt hatte, aber auch nicht schlecht. Ich folgte Hayley durch das Gedrängel. Hier schienen aber auch nicht nur Leute von der Schule zu feiern. ''Komm setz dich.'', sagte Hayley, die bereits auf einem der Sitzbänke saß. Ich setzte mich neben sie. ''Ashlee. Das ist meine große Schwester Lily. Lily, das ist Ashlee.'' Lily lächelte mich freundlich an. ''Nett dich kennen zu lernen.'' Ich lächelte zurück. ''Gleichfalls.'' Hayley schaute mich an und sprang auf. ''Ich geh tanzen. Möchtest du mit?'' Ich schüttelte den Kopf. ''Nein danke, ich bleib hier sitzen.'' Hayley zuckte die Schultern. ''Dann nicht. Wenn du was brauchst, du weißt wo du mich findest.'' Dann verschwand sie mit ihrer Schwester in der Menschenmenge. Ich wusste nicht mal, dass hier in dem Kaff so viele Menschen wohnten. Alle tanzten zum Beat der Musik. Ich hasste es wenn mich jemand zu sowas mitschleppte. Das lief immer gleich ab. Wir kommen an. Setzen uns kurz hin. Kurz darauf verschwindet sie. Und dann bin ich alleine auf einer Party wo ich keinen kenne. Das war ja mal wieder großartig. Es fing langsam an dunkel zu werden. Plötzlich setzte sich jemand neben mich. Ich schaute nach rechts. ''Louis!'', schoss es aus mir heraus. Er schaute weiter geradeaus. ''Hi.'' Ich wartete auf ein Lächeln, ein Grinsen, ein Lachen. Nichts. Dann sah er mich doch an. ''Wo ist deine Freundin? Es ist gefährlich für ein Mädchen wie dich hier alleine auf einer Party rumzusitzen. Wer weiß was alles passieren könnte. Jemand könnte dich abfüllen und mit nach Hause nehmen und sonst was mit dir anstellen.'' Dies konnte er einfach nicht ganz ernst sagen. Er grinste. Ich starrte ihn an. ''Ich weiß nicht wo sie ist.'' Er nickte. ''Natürlich nicht.'' Er rückte näher zu mir, so dass er mich berührte. Er nahm meine Kette die ich um den Hals trug in die Hand. Ich versuchte mich nicht auf den Fakt zu konzentrieren, dass er mich berührte, sondern auf das was er machte. Er hielt die Kette noch immer in der Hand und betrachtete sie. ''Kann man das Herz aufklappen?'', fragte er und sah mir in die Augen. Ich nickte. Ich hoffte, dass er mir meine Spannung, die er mit seiner Berührung in mir auslöste, nicht ansah. Er sah mich noch immer an. ''Darf ich?'' Ich schaute auf die Kette und nickte schließlich. Er öffnete sie und sah sich die Bilder die dort drinnen waren an. Er zeigte auf das rechte Bild. ''Ist das dein Vater?'' ''Ja.'' Dann wandertete sein Blick zum linken Bild. Er schaute mich wieder an. ''Wer ist das?'', fragte er und hielt seinen Finger auf das Bild. Ich sah das Bild an. ''Das ist Kayla.'' Louis sah mich fragend an. Er wartete auf eine Erklärung. Sollte ich ihm die Geschichte erzählen? Das was ich Hayley erzählte hatte? Ich vertraute ihm auf eine Art und Weise, die ich mir selbst nicht erklären konnte. Ich sah ihn an und begann zu erzählen. Von Anfang bis Ende. Einfach alles was zu der Geschichte gehörte. Was sie Kayla angetan hatten, was deren Plan war, alles was es zu erzählen gab. Er hörte die ganze Zeit aufmerksam zu und unterbrach mich nicht einmal. Als ich fertig war, sah ich ihn an. Er hatte die Kette noch immer in der Hand und sah auf das Bild von Kayla. ''Wie alt war sie, als..?'' Er beendete den Satz nicht. Er schaute auf. Ich versuchte zu lächeln. ''Sie war kurz vor ihrem 16. Geburtstag.'' Louis schüttelte den Kopf. ''Unglaublich zu was manche Menschen fähig sind, einem unschuldigen 15 Jährigen Mädchen sowas anzutun. Sie zu töten... Das tut mir leid für dich.'' Ich nickte. ''Danke. Aber tust du das nicht auch?'' Er schüttelte erneut den Kopf. ''Nicht wenn sie unschuldig sind und sie garnichts mit all dem zu tun haben. Sie war noch ein Kind.'' Jemand rufte seinen Namen. Er drehte sich rum. ''Ich komm gleich wieder, warte hier. Nicht weglaufen.'' Er stand auf und verschwand. Ich sah ihm nach. Ich wusste nicht, warum ich es ihm erzählt hatte. Es fühlte sich gut an. Er schien mich zu verstehen. Ich schaute mich um ob Hayley irgendwo zu sehen war. Ich sah sie nicht. Aber ich entdeckte einen Jungen, ungefähr so alt wie Louis. Vielleicht auch was älter. Er schaute in meine Richtung. Er kam mir unglaublich bekannt vor. Dann fiel es mir ein, vor Schreck ließ ich mein Getränk fallen. Ich sprang auf. Auch der Junge schien mich erkannnt zu haben, denn er kam auf mich zu. Ich drängelte mich durch die Menschen. Ich wusste nicht mal wohin ich ging, ich wollte nur weg. Ich hörte wie eine unbekannte Stimme meinen Namen rief. Ich lief einfach weiter, ohne mich umzudrehen. Ich wollte nicht vom Gelände runter, da es da menschenleer war und ich nicht scharf darauf war im Dunkeln durch die Gegend zu irren. Ich sah mich um, suchte nach irgend was wo ich mich verstecken konnte. Dann wusste ich wen ich suchen musste. Ich musste Louis finden. Die unbekannte Stimmer kam näher und ich lief wieder rein ins Gedrängel. Ich schaute mich panisch um und lief planlos durch die ganzen Menschen. Ich sah Louis nirgends, auch nicht da wo er eben noch stand. Was war wenn er nicht mehr hier war? Er war wahrscheinlich der einzigste der mir helfen konnte. Hayley konnte ich auch nirgends wo entdecken. Der Typ könnte mich jeden Moment von hinten packen und niemanden würde es interessieren. Ich lief weiter. Ich lief nicht weit vom Gelände weg. Daneben war noch ein kleiner Platz. Ich versuchte dort ein Versteck zu finden. Vergeblich. Eine Sackgasse. Ich hörte Schritte näher kommen und diese waren nicht nur von einer Person. Ich drehte mich langsam herum. Und da standen sie. Mike und seine Crew, wie er sie so nett nannte. Ein Paar von ihnen waren neu und zu meinem bewundern auch noch sehr jung, an die meisten konnte ich mich aber erinnern. Sie waren insgesamt 15 Leute. Mike lebte streng nach der Regel: Keine Mädchen in der Gang! Idiot. ''Ashlee Caprice Jacobs, wo willst du denn hin?'', begann Mike zu sprechen. Ich durfte keine Angst zeigen, ich wusste genau das würde sie anstacheln. Ich ignorierte seine Frage. ''Was willst du von mir?'', gab ich bissig zurück. Ein Lachen fuhr durch die Reihen. Mike trat ein Schritt näher. Ich hätte ihm am liebsten den Schädel zertrümmert. Dieser kleine Spasti hatte Kayla eiskalt ermordet. Das schlimmste: Er tat es mit einem Lächeln im Gesicht. Dafür sollte man ihn foltern. ''Also Ashlee.'', begann er, ''Wir wollen doch hoffen, dass du die Regeln befolgt hast. Du weißt ja was passiert wenn nicht.'' Ich schluckte. ''Ich würde niemals jemandem davon erzählen, hab ich doch gesagt.'' Ich log so gut ich konnte. Die Regeln bestanden darin, niemandem davon zu erzählen, dass diese hirnlosen Idioten Kayla umgebracht hatten. Wenn man diese Regel brach, so wollten sie einen töten. Echt super und ich hatte dagegen natürlich dagegen verstoßen, gleich 4 mal. Aber das brauchten die ja nicht zu wissen. Ich wagte es nicht mich zu bewegen. Sie waren eindeutig zu viele, ich konnte nicht einfach weglaufen. Mike stand nun genau vor mir. ''Du hättest auch verhindern können, dass deine Freundin gestorben ist. Tut mir leid, dass du mit an sehen musstest wie ich sie..'' Ok, das reichte. Ich spuckte ihm ins gesciht. Er brach den Satz ab und schaute mich an. Das würde ich bitter bereuen, aber es war es wert. Klatsch! Ich schlug mit dem Kopf auf den Boden auf. Er hatte mir ins Gesicht geschlagen. Ich versuchte mich langsam aufrecht hinzusetzten und fasste mit mit meiner rechten Hand an den Hinterkopf. Ein Schmerz zog sich durch meinen ganzen Körper. Ich sah auf meine Hand. Blut. Mein Blut. ''Das kommt davon, wenn du so respektlos bist, du Schlampe.'', sagte Mike. Ich sah ihn. ''Du redest von Respekt? Du hast ein unschuldiges Mädchen getötet.'' Er zuckte die Schultern. Ich sah einen dunklen Schatten der sich uns näherte. Er kam von rechts, von dort konnte ihn niemand sehen. Er stellte sich beschützend vor mich. Ich sah zu ihm hoch. Louis. ''Verpiss dich, sofort.'', sagte Louis aggressiv. So wütend hatte ich ihn noch nicht erlebt. Mike lachte. Louis ging ein Schritt auf ihn zu. ''Hat dir deine Mutter nicht beigebracht, dass man keine Mädchen schlägt?'' Mike sah zu mir. ''Doch, aber sie nicht einfach nur ein Mädchen, sie ist wie ich schon sagte eine Schlampe.'' Louis holte aus und traf Mike mitten auf die Nase. Der hatte gesessen. ''So wiederhol das nochmal, du Pisser. Pass auf wie du über sie redest. Und nun ich sage es zum letzten Mal: Verpiss dich.'' Mike wich einen Schritt zurück und sah Louis an. Dann verschwand er, seine Crew folgte ihm. Sobald sie weg waren, drehte Louis sich zu mir. Er hob mich hoch. ''Ich kann alleine laufen.'', jammerte ich. Louis sah auf meine Wunde. ''Sicher doch. Übrigens Guter Schlag.'' Er lachte. Ich lächelte. ''Deiner war auch nicht schlecht.'' Er trug mich außen herum, an dem Party-Gelände vorbei zu seinem Auto. Ich schaute ihn an. ''Mein Kopf tut unglaublich weh.'' Ehe ich mich versah wurde alles schwarz und ich verlor das Bewusstsein.
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Everything's changing (German Fanfic)
FanfictionAshlee zieht mit ihrer Familie in eine andere Stadt. Dort lernt sie den atrraktiven Louis Tomlinson kennen. Sie fühlt sich von Anfang an zu ihm hingezogen. Alle warnen sie vor ihm. Doch das ist nicht das einzige was die neue Stadt mit sich bringt, m...