Kapitel 3 - Kayla

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Ich saß in meinem Pyjama in meinem Zimmer auf meinem Bett. Ich hatte schon gegessen und meine Hausaufgaben hatte ich auch schon fertig. Ich las ein Buch, was ich früher immer gerne gelesen hatte. Als ich fertig war schaltete ich mein Handy wieder ein. Wie zu erwarten waren dort eine Menge Nachrichten von Hayley zu finden.

''OMG, was war da los mit Louis Tomlinson? Hast du mit ihm gredet? Was ist passiert? Erzähl mir alles!''

''Ashlee?? Antworte. Ich muss alles wissen.''

''Was hat er gesagt?''

''Ich hab doch gesagt du sollst dich lieber von ihm fern halten.''

''ASHLEE''

''Nun antworte.''

Ich verdrehte die Augen. Man konnte auch übertreiben. Auch wenn wir uns erst seit gestern kennen, war sie schon eine echt gute Freundin geworden. Sie konnte zwar nicht meine beste Freundin Kayla ersetzten, aber... Ich schüttelte schnell den Kopf um diesen Gedanken loszuwerden. Ich nahm mein Handy um Hayley zurück zuschreiben.

''Tut mir leid, mein Handy war leer. Es war nichts besonders. Ich hab ihn ausversehen angerempelt. Ich hab mich entschuldigt, er sagte das es ok sei und dann bin ich gegangen. Er wirkt garnich so gefährlich, wie du behauptest. Er ist doch ganz nett.''

Sofort kam eine Antwort zurück.

''Glaub mir Ashlee, er ist NICHT nett. Vielleicht wirkt er nicht gefährlich, aber er ist es!''

''Du sagtest man weiß nicht viel über ihn. Woher kommt dann das Gerücht? Was ist wenn er ganz anders ist als jeder hier denkt?''

'''Das ist kein Gerücht, Ashlee. Das ist die Wahrheit. Du warst nicht hier als all die Sachen passierten in die ER verwickelt war, sonst hättest du ganz sicher ein anderes Bild von ihm. Ganz einfach. Er ist nicht anders. Er ist genau so wie alle denken. Denk nicht mal dran dich mit ihm anzufreunden oder was du sonst auch immer vorhaben magst. Vertrau mir einfach ok? Es ist besser.''

''Also gut.''

''Verprich es.''

''Ich verpreche es.''

Ich legte mein Handy weg. Ich hatte nicht vor mich mit ihm anzufreunden, aber ich wollte herausfinden wie er war. Und wenn ich dafür mein Verprechen dafür brechen musste, was ich gerade erst gegeben hatte, dann war das halt so. Kayla war damals auch anders als alle dachten und wir wurden beste Freundinnen. Plötzlich hatte jeder ein anderes Bild von ihr. Man respektierte sie. Wir waren wie Schwestern, bis zu jenem Tag, an dem sie starb. Alles nur wegen ein dummen Fehler ihres Freundes. Ihr Freund konnte nicht wirklich was dafür, dass sie getötet wurde, dennoch sagte er noch immer, selbst nach fast einem Jahr was seit dem vergangen war, das es seine Schuld sei. Ich gab ihm nicht die Schuld. Ich sah zu dem Bild was auf meinem Nachtisch stand und nahm es in die Hand. Es war ein Bild von Kayla und mir. Das war das letzte was wir zusammen gemacht hatten. Eine Träne lief meine Wange herrunter. Ich vermisste Kayla so sehr. Jemand klopfte an meine Tür und öffnete sie. ''Hey hast du-'' Lucas sah mich an und schaute dann auf das Bild was ich meiner Hand hielt. Er kam rein, schloß die Türe und setzte sich zu mir. Er umarmte mich einfach nur. Ich fing an zu weinen. Die meiste Zeit verdrängte ich einfach alles. Alle Gedanken an sie. Niemand durfte ihren Namen in meiner Nähe auch nur erwähnen. Die einzigen mit denen ich je darüber geredet hatte waren ihr damaliger Freund Jason, Lucas und manchmal auch mit Claire. Jason und ich waren die einzigen die wussten was wirklich passiert war und warum. Wir hatten uns geschworen nie darüber mit irgendjemandem zu reden. Die einzige Ausnahme war, wenn wir jemanden fanden, dem wir wirklich vertrauten. Ich vertraute Claire und Lucas, aber ich wollte nicht das sie es wussten. Selbst das Wissen darum, schien gefährlich.

Everything's changing (German Fanfic)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt