Abschied und Trennung

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Nachdem ich den Hund ausgiebig gestreichelt hatte, rannte ich wieder hoch in mein Zimmer und machte den Schrank auf. Mir stachen die ganzen Klamotten ins Auge und ich überlegte. Was soll ich bloß mitnehmen? Ich kann ja nicht alles mitnehmen. Da müsste ich ja vier oder fünf Koffer nehmen. Naja. Tops, Pullover, T-Shirts, Cargohosen, Hotpants, usw. Koffer voll.  Ich schaute noch einmal auf die Uhr bevor ich meinen Koffer an die Wand, fertig zum Abreisen, stellte. 23:00 Uhr. Ich seufzte, stieg in mein Bett und sofort fielen mir die Augen zu...!

Nächster Morgen:

"Los jetzt! Aufstehen! Wir sind eh schon spät dran. Was meinst du? Dieses Top oder das?" will meine Mutter mich etwa so aus dem Bett bekommen? Indem ich ihr bei ihrem Outfit helfen muss? Oh Weiher! Ganz sicher nicht mit mir. Ich drehte nich auf die andere Seite und versuchte meine Mutter zu ignorieren, leider war das bei meiner Mutter sehr schwer! Denn sie kann ziemlich nervig werden nach einiger Zeit...!
"Aufsteeeeeeehn!!!", brüllte sie nach 5 Minuten Stille. Ich fiel vor Schreck aus dem Bett und landete unsanft auf dem Boden. Ich rieb mir schmerzend den Rücken. Doch meine Mutter grinste mich nur triumphierend an. Nagut. Ich gebe es zu, sie hat gewonnen, ich steh auf. Widerwillig trottete ich ins Bad und schnappte mir davor meine Anziehsachen. Meine Mutter war anscheinend aus meinem Zimmer verschwunden denn ich hörte Schritte die die Treppe hinunter stapften. Heute zog ich ein rotes Tanktop an mit einem Weißen Rüschenrock. Dazu weiße Ballerinas und fertig war mein Abschiedsoutfit. Oh Nein! Das hatte ich völlig vergessen. Ich muss mit Daniel Schluss machen. Als ich aus dem Bad stürmte stolperte ich unglücklicherweise über Benni. Der laut aufbellte. Also lag ich schon wieder auf dem Boden und pustete mir eine Strähne aus dem Gesicht. Stampfte in mein Zimmer und schnappte mir mein Handy. Ich wählte im Menü das Kontakten Feld aus und scrollte zu Daniels Nummer herunter. Nur noch auf den Hörer drücken...! Ich zögerte leicht. Drückte schließlich aber doch drauf. Es wählte...
"Hallo?"
Kam die Stimme von Daniel.
"Hey Liebling. Wir müssen reden. Es ist dringend. Kannst du in 10 min. bei mir vor der Ausfahrt auf mich warten? Es ist wiiirklich wichtig das wir das klären und...!"
Weiter kam ich nicht, da er mich unterbrach.
"Denkst du ernsthaft ich weiß das noch nicht das ihr nach Nürnberg zieht? Denkst du das ernsthaft? Ich bin doch nicht blöd. Deine Eltern reden von nichts anderem mehr seit einer Woche. Ujd du willst mir erst jetzt bescheid sagen? Das ist echt schwach!"
AUFGELEGT!  Er hatte wirklich aufgelegt. Das ist jetzt aber wirklich meinen Eltern deren Schuld. Wegen ihnen ist das grade alles passiert. Ich muss wegziehen und kann mich nicht ohne einen Streit von Daniel verabschieden. Das ist so gemein.

Wenn der Bauch sprechen könnte...!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt