Zwischen den beiden Jack's | Jack & Jack / Magcon FF

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"Camila!", schrie Jack ehe er die Tür schloss. "Jack.", schluckte ich. "Was soll das?", brüllte er. "Was denn?" "Das Bild mit Jack? Was läuft da zwischen euch?" Ich gab gar nichts zurück. Doch dann wiederholte er seine Frage schreiend und schmiss wütend meine Bücher und meine Schneekugel auf den Boden. "Dean.", fing ich an zu schreien.
Jack schaute immer noch wütend und brüllte. "Raus!", ging ich schreiend auf ihn los. "Verpiss dich, raus. Ich hasse dich.", füllten sich meine Augen mit Tränen. Ich schubste Jack aus dem Zimmer und kniete mich weinend zur kaputten Schneekugel. Es war das einzige Geschenk von meinem besten Freund, der vor über einem Jahr ertrunken war, dass ich noch hatte. Er hatte es mir zur Weihnachten geschenkt und extra "Dean&Camila" rein gravieren lassen. Doch nun war auch das letzte Andenken an ihn kaputt. "Fick dich doch, Jack.", schrie ich durch das Zimmer und schmiss alles um. Etwa 5 Sekunden später kam Mom rein gestürmt. "Camila!", erschrak sie sich. "Jetzt ist alles weg. Sogar das letzte, was von ihm übrig gebliebenen ist.", schluckte ich und ließ meine Augen nicht von den Scherben ab. Mom rannte zu mir und umarmte mich ganz fest. "Meine Prinzessin, es ist alles gut.", versuchte sie mich zu beruhigen. "Dean.", murmelte ich mehrfach hintereinander. Ich riss mich von meiner Mom los und sprintete die Treppen runter. Ich wollte unbedingt zu ihm. Zu Dean. Erst lief ich so schnell, wie ich konnte zum Friedhof und begann ein paar Worte zu sprechen. Anschließend rannte ich zu Dean's Eltern. Seine Mom machte mir auf und wusste, worum es ging. Ich war nach seinem Tod nämlich öfters hier. Seine Eltern hatten es mir erlaubt in sein Zimmer zu gehen, wann immer ich wollte, wann immer ich ihn auch vermisste. Dean's Eltern waren so freundlich. Ich hatte nie verstanden, wieso es die tollen Menschen trifft. Seiner Mom kam nach 4 Monaten immer noch nicht klar und besuchte für mehrere Wochen den Psychologen. Dean's Dad brach seine Arbeit ab und geriet in starke Depressionen. Dean war ihr einziges Kind.

Ich setzte mich auf das Bett und begann zu weinen. Keine Ahnung wieso, aber es tat gut. Auch wenn ich Dean nicht sah, ich spürte ihn. Ich spürte seinen Arm um mich, seine Worte in meinem Ohr.. Total verrückt, aber es war jedes mal so.