Kapitel 5

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Die Autofahrt verlief ziemlich normal. Ich sah meistens aus dem Fenster und hatte über mein Handy meine Lieblingssongs drauf gemacht. Ich sang jedes Lied mit. Ich liebte es zu singen und konnte es auch eigentlich gut. Der Himmel war klar und deshalb sah ich mir, während ich sang, den Mond und die Sterne an. Wir würden noch eine Weile fahren, aber solange ich singen konnte war alles gut und ich langweilte mich auch nicht. Ich überlegte schon was alles passieren würde. Über das Haus brauchte ich mir keine Gedanken machen, denn da mein Vater genug Geld besitzt, hat er Mum und mir sein Strandhaus geschenkt. Dort fuhren wir jetzt jedes Jahr hin. Es war wirklich wunderschön. Doch irgendwie kam es mir vor als ob wir einen anderen Weg fuhren... Aber vielleicht gab es eine Umleitung oder ich irrte mich einfach, was ja nicht auszuschließen war, wenn man immer in der Nacht fuhr. Ich dachte mir weiter nichts dabei und widmete mich wieder meiner Musik.

*8:00 Uhr*

Endlich waren wir da. Ich freute mich riesig. Irgendwie sah der Ortseingang ganz anders aus als sonst. Wo waren wir hier bloß?! Ich wartete noch einen Moment, doch als wir dann vor einem sehr nobel aussehenden Hotel parkten und meine Mum mir mit einem Grinsen verkündete, das wir jetzt da sind, musste ich einfach fragen.

"Mum?! Wo genau sind wir hier?? Ich dachte wir fahren ins Strandhaus?!"

"Ja, das hatte ich eigentlich auch vor. Aber dein Vater hat gesagt wir sollen in dieses Hotel."

"Wieso das denn? Das ist doch bestimmt mega teuer."

"Er hat gesagt wir sollen unseren Urlaub zusammen genießen. Und etwas gemeinsam unternehmen. Aber er hat gesagt er bezahlt uns ein Hotel, denn im Strandhaus wäre es so langweilig, weil wir da ja jedes Jahr waren. Und da muss ich ihm auch recht geben…"

" *kreiiisch* Das ist echt nett von ihm. Komm lass uns unsere Zimmer anschauen und dann mal gucken was wir zu erst unternehmen."

Meine Mutter stimmte zu und wir gingen rein. Als ich die Eingangshalle betrat blieb ich sofort stehen und staunte. An der linken Seite befand sich ein langer Tresen aus Holz. Dahinter standen 2 sehr hübsche Frauen. Eine erklärte freundlich einer Familie was in diesem Hotel wo zu finden war und die andere lächelte uns an. In der Mitte führte eine breite Treppe nach oben, die sich dann nach links und rechts spaltete und in einer 180 Grad Wendung weiter nach oben führte. Die Treppe war aus weißem Stein und ein roter Teppich lag darauf. Auf der rechten Seite befand sich eine schwarze Ledercouch, ein paar dazu passende Sessel und ein Glastisch. Es gab viele große Fenster, weshalb der Empfang von Sonnenlicht durchflutet wurde. In der ganzen Empfangshalle standen verteilt ein paar Palmen. Von der Decke hingen goldene Kronleuchter. Es sah einfach nur fantastisch aus. Als ich mich aus meiner Starre löste bemerkte ich, das es meiner Mutter genauso ging. Ich tippte sie einmal an und forderte sie auf mit zum Tresen zu gehen, wo eine der Damen bereits auf uns wartete.

"Guten Tag. Wir würden gerne unseren Zimmerschlüssel abholen", sagte ich.

"Guten Tag. Ja klar. Wie ist ihr Namen?"

"Ashton."

Die nette Frau suchte in ihrem PC nach, welche Zimmernummer wir hatten. Als sie es gefunden hatte, suchte sie an dem großen Schlüsselbrett danach und fand unsere Schlüssel schon nach kurzem Suchen. Dies war sehr erstaunlich, denn dort hingen an die 300 Schlüssel. Doch da dies ja zu ihrem Job gehörte, war es eigentlich auch wieder nicht so besonders. Zumal mir dann sogar noch auffiel das die Schlüssel eine bestimmte Ordnung hatten. Naja so ist das eben wenn man in so ein Nobelhotel eincheckt und erstmal alles inspizieren muss. ;) Hihi. Dann bedankten und verabschiedeten meine Mum und ich uns, nahmen unsere Koffer und stiegen in den Fahrstuhl. Unser Zimmer war in der 7. Etage, von insgesamt 9. Mit einem 'Bling' gab uns der Fahrstuhl zu verstehen das wir da waren. Die Türen öffneten sich und ich ging sofort hinaus und rannte in jemanden. 'Oh sorry' sagte ich erschrocken und blickte in zwei wunderschöne Augen. Vor mir stand ein wirklich süßer Typ. 'Nicht schlimm' meinte er. Ich konnte meinen Blick nicht von ihm wenden. Er sah mich fragend an und meinte dann: „Sorry aber ich muss los. Wir sehen uns bestimmt später nochmal, dann kannst du mich weiter anstarren." Er zwinkerte mir zu und ich wurde sofort rot. Ich war so vertieft darin ihn anzusehen das mir gar nicht auf fiel das schon einige Zeit vergangen war. Dann stieg er in den Fahrstuhl, und in dem Moment in dem der Fahrstuhl sich in Bewegung setzte schlug ich mir mit der Hand gegen die Stirn. Warum passierte sowas immer mir?! Immernoch peinlich berührt, ging ich mit schnellen Schritten den Gang entlang wo meine Mum verschwunden war. Ich rannte ein kurzes Stück und einmal links um die Ecke und da war sie auch schon und unterhielt sich mit einem Mann, der seiner Kleidung nach zu urteilen Angestellter im Hotel war. Gerade als ich kam verabschiedeten sie sich und kaum war er weg fragte ich meine Mum schon wer das war. Sie ignorierte meine Frage gekonnt, indem sie plötzlich schnell auf eine Tür zu ging.

"Guck mal, da ist unser Zimmer."

Natürlich ging ich schnell zu ihr, denn ich wollte unbedingt das Zimmer sehen und der Mann von eben interessierte mich dann doch nicht so sehr. Doch ich wurde sogleich enttäuscht, denn meine Mum hatte nur ihr Zimmer gefunden, aber nicht meins. Und ja, mein Dad hatte uns beiden ein einzelnes Zimmer bezahlt. Ich sagte zu meiner Mutter das ich mein Zimmer alleine suchen kann und das wir uns in einer Stunde (also 10:00 Uhr) in der Eingangshalle treffen. Sie machte die Tür zu und ich ging weiter den Gang entlang. Nachdem ich einmal rechts um die Ecke gegangen war, entdeckte ich in der Mitte des Gang mein Zimmer. Schon irgendwie cool das mein Dad genau weis, das ich nicht genau neben meiner Mum ein Zimmer haben wollte. Ich schloss auf und zog meinen Koffer hinein. Dieses Zimmer war, wie der Rest dieses Hotels, wunderschön.

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Da bin ich wieder ;)

tut mir leid das es so lange gedauert hat, aber ich hatte viel zu tun… ihr wisst ja bestimmt wie es in der Weihnachtszeit immer so ist :))

Leider ein etwas langweiliges Kapitel aber das nächste wird besser.

Freu mich sehr wenn ihr votet und kommentiert.

I don't wanna be the broken-hearted girl!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt