Kapitel 12

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*3 Wochen später*

„Bis bald Mum! Ich werde dich auf jeden Fall oft besuchen!"

„Bis bald Schatz. Ich werde dich vermissen."

Nachdem Bella und ich unseren letzten Rest an Taschen im Auto meines Vaters verstaut hatten, verabschiedete sie sich von ihren Eltern und ich mich von meiner Mum. Dieser Tag brachte gemischte Gefühle mit sich. Einerseits freute ich mich, mehr Zeit mit meinem Dad zu verbringen und mit Bella zusammen zu wohnen, andererseits fiel mir der Abschied von meiner Mum doch schwerer als gedacht. Mir stiegen langsam Tränen in die Augen allerdings versuchte ich sie zu unterdrücken bevor es jemand sah. Doch meine Mum bemerkte es und kam nochmal auf mich zu und umarmte mich. Bella ging es ähnlich. Nach nochmals 10 Minuten der Verabschiedung stiegen Bella und ich ins Auto meines Vaters und wir fuhren los. Wir winkten den anderen bis wir sie nicht mehr sehen konnten. Ein bisschen vermisste ich meine Mum jetzt schon. Aber die nächsten Jahre würden garantiert auch toll werden.

Nach einer 2 stündigen Fahrt kamen wir endlich an.

Mein Dad wohnte in einer sehr modernen Villa, die ein bisschen die Form eines Schiffes hatte, und ich liebte sie. Sie war riesig. Die Hauswand war weiß mit beigen bis gelbe-orangen Akzenten. Um das Haus herum war ein toller Garten mit Pool, Sitzecke und allem drum und dran. Es war wunderschön. Wir gingen ins Haus und Vater sagte uns, wo unsere Zimmer sind. Schnell stürmen wir die Treppe hoch in die 2. Etage. Dort angekommen erwartete uns ein langer Flur mit 3 Türen. Zu erst öffnete  ich die linke Tür. Dies war mein Zimmer. Es war ganz schön groß. Die Wand gegenüber der Tür war komplett aus Glas. Sie führt zu einem Balkon mit Ausblick über den großen Garten und den Pool. Links neben meiner Tür stand eine weiße Schrankwand mit Schiebetüren. Rechts ein begehbarer Eckschrank. Neben dem Eckschrank steht ein großes weißes Bett mit Kopflehne. Die Wände sind größtenteils weiß mit weinrot Akzenten. Nur die Wand hinter meinem Bett ist komplett weinrot. Gegenüber vom Bett steht ein kleines Schränkchen. Zwischen diesem und dem Schiebetüren Schrank steht mein Schreibtisch. Die Möbel sind aus weißem und dunkelbraunem Holz gearbeitet und mit silbernen Akzenten verziert.

Ich ging wieder in den Flur und öffnete die rechte Tür. Es war Bellas Zimmer. Farblich  war es etwas freundlicher als meins. Die Wände wurden in einem ganz hellen gelb, fast beige, gestrichen und hatten fliederfarbene Akzente. Auch bei ihr war gegenüber von der Tür eine Glasfront mit Tür zum Balkon. Bei ihr standen die Möbel eigentlich fast genauso wie bei mir. Aber sie hatte einen normalen Schrank ohne Schiebetüren und ihre Möbel waren komplett dunkelbraun. Wir hatten beide Laminatboden und nur einen kleinen Teppich zur Zierde.

Zusammen verliesen wir ihr Zimmer und öffneten die letzte Tür. Dahinter befand sich unser eigenes Badezimmer. Es war ebenfalls in weiß. Hier gab es eine begehbare Dusche, eine große Badewanne, ein Wandschrank mit Spiegel und darunter ein breites Waschbecken mit einer ziemlich großen Ablage. Dunkelbraune Fliesen am Boden und dunkelbraune, sowie goldene Akzente in der Badewanne, am Schrank und in der Dusche, schmückten das Ganze.

In jedem Zimmer standen natürlich auch ein paar Pflanzen.

Nachdem wir uns das ganze Haus angesehen hatten, holten wir all' unsere Sachen aus dem Auto und unsere Umzugskisten, die mein Vater schon vor einer Woche her gefahren hat, und brachten sie auf unsere Zimmer. Zu erst öffnete ich den großen Schiebetürenschrank. Ich begann meine Anziehsachen einzusortieren. Allerdings hatte ich nicht viel Zeit, denn schon kurze Zeit nach unserer Ankunft rief mein Vater uns zu sich. Neben ihm stand eine hübsche Frau in einem marine-blauem Kleid. Sie war noch nicht sehr alt, ich schätzte sie auf 30-32 Jahre. Sie hatte lange schwarze Haare, die sie zu einem Fischgrätenzopf geflochten hatte.

„Bella, Tessa, das ist unsere Köchin und Putzfrau Maria. Maria das ist meine Tochter Tessa und ihre beste Freundin Bella."

Ich gab Maria die Hand und sagte: „Freut mich sie kennen zu lernen." Und Bella tat es mir nach.

„Ihr seid also die 2 Mädchen die hier ab jetzt wohnen werden?"

„Ja, die sind wir."

„Hoffentlich bringt ihr hier mal ein bisschen Stimmung ins Haus. Ihr dürft übrigens du zu mir sagen. Ich werde mich jetzt erstmal an die Arbeit machen. Bis später ihr zwei."

„Bis später", antworteten Bella und ich ihm Chor.

Den Rest des Hauses kannten wir zwar schon, da wir ja hier manchmal zu Besuch waren, aber wir entschieden uns trotzdem  nochmal durchs Haus zu gehen und alles anzuschauen.

Wir begannen bei der Küche und gingen dann weiter in die Stube, wo wir auf Maria trafen. Wir setzten uns ein bisschen aufs Sofa und unterhielten uns mit Maria, während sie putzte. Sie war wirklich sehr nett und wir erfuhren das sie genau 30 Jahre alt war. Als es bereits 15:30 Uhr war fragte sie uns, ob sie uns was zum Kaffee machen soll und wir nickten und gingen mit ihr zur Küche. Bella wollte einen Latte Machiato und ich einen Cappuccino, genauso wie Maria. Zu dritt setzten wir uns an den kleinen Hochtisch. Natürlich gab es auch noch einen größeren Esstisch, aber wir fanden den Kleinen gemütlicher. Draußen schien die Sonne nicht mehr und der Himmel war bewölkt. Es würde bestimmt bald regnen...

Als wir fertig waren sagte Maria das sie sich jetzt wieder an die Arbeit machen würde und Bella und ich gingen in den Garten. Mein Vater war nochmal auf die Arbeit gefahren und würde erst zum Abendessen wieder da sein.

Der Garten war sehr gepflegt und es gab sehr viele exotische Pflanzen und Bäume. Ich vermutete das mein Vater immernoch den selben Gärtner hatte wie schon vor 2 Jahren, denn dieser machte seine Arbeit richtig gut. Zu erst gingen Bella und ich zur Sitzecke. Dort war eine so genannte "Sonneninsel" und ein riesiger Sonnenschirm, der momentan jedoch zu war. Wir setzten uns dorthin und unterhielten uns ein bisschen, doch dann fing es plötzlich an zu Tröpfeln und Bella und ich holten schnell die Abdeckplane damit die Insel nicht nass wurde. Wir blieben jedoch weiterhin draußen und liefen zum Pool. Er war ziemlich groß und das Wasser war richtig schön blau. Ich zog meine Schuhe aus, stellte mich an den Beckenrand und testete mit meinem Fuß wie warm das Wasser war. Plötzlich spürte ich Bellas Hände auf meinem Rücken und merkte wie ich vorgestoßen wurde. Ich war jedoch gerade noch schnell genug um sie zu packen und mit ins Wasser zuziehen. Nun waren wir beide mit unseren ganzen Anziehsachen im Pool aber das machte uns gar nichts aus. Stattdessen spritzen wir uns gegenseitig voll und planschten rum. Es machte riesig Spaß und erst als es donnerte gingen wir schnell wieder ins Haus. Wir duschten uns gleich heiß und zogen uns frische Sachen an. Dann hängten wir unsere nassen Sachen auf und als wir fertig waren rief Maria auch schon zum Essen. Mein Dad saß schon am Tisch. Wir begrüßten ihn und setzten uns ebenfalls hin. Maria stellte uns das Essen hin und mein Vater bedankte sich bei ihr und meinte, sie könne jetzt nach Hause gehen. Sie verabschiedete sich und wünschte uns noch einen schönen Abend.

*abends im Bett*

Bella und ich hatten nach dem Essen noch in meinem Zimmer zusammen Fernsehen geschaut und jetzt lagen wir, jeder in seinem Bett und versuchten zu schlafen. Für den nächsten Tag hatten wir uns vorgenommen die Stadt zu erkunden. Nach einer Weile des Nachdenkens fiel ich endlich in einen festen Schlaf.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 09, 2014 ⏰

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I don't wanna be the broken-hearted girl!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt