Moments of Love (Fortsetzung von 'Moments in Life')

Luka's Leben

Ich wollte mich bedanken, für die ganzen Kommentare. Das zeigt mir, das ihr euch ja doch mal dafür interessiert:) Ein riesengroßes Danke!! Das war mir wirklich sehr wichtig! Ich werde ab jetzt vorerst auch keine Vorgaben für Kommis und Votes machen, aber trotzdem sind mir Kommentare sehr wichtig! Genau wie Votes auch!

Ich wurde "gebeten", mal etwas über Lukas Charakter zu schreiben. Da das nicht zu dem neuen Kapitel passen würde, habe ich mir gedacht, ich schreibe mal ein Kapitel über Luka und ihr Leben. AM Ende dieses Kapitels werde ich noch eure Fragen beantworten, die ihr mir in Kapitel 6 gestellt habt.

Dieses Zwischenkapitel widme ich @Luftballons, da sie einen total tollen Kommi geschrieben hat, und ich jetzt weiß, was ich ändern kann. Danke<3

Viel Spaß!

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Ich bin es, Luka. In ihrer ganzen Erzählung hat Anni gar nicht viel von mir erzählt. Und ich dachte mir, vielleicht erzähle ich euch mal ein wenig über mich. Ich hoffe, das ist in Ordnung. 

Also, ich bin Luka Megurine, 19 Jahre alt, habe, wie Anni es schon beschrieben hat, blonde Haare und blaue Augen. Meine Haare sind relativ lang, und wellen sich unten.

Meistens trage ich dunkelblaue Jeans, mal lockere oder auch enge Tops und gerne High Heels, aber auch Chucks. Manche Mädchen beneiden mich für meine Figur, allerdings ist mir diese nicht besonders wichtig. Durch das Tanzen bleibe ich halt fit, aber ich esse liebend gerne Süßigkeiten oder Fast Food. Was mir natürlich keiner glaubt.

Als vor 12 Jahren dieser Unfall war, ging es mir ähnlich wie Anni auch. Ich war zutiefst geschockt, ich fühlte mich schuldig. Nachts lag ich immer wach und konnte einfach nicht schlafen. Sobald ich meine Augen schloss, erschien das Bild der toten Lilly vor meinen Augen.

Es ist ein unfassbar schreckliches Gefühl, für den Tod eines Menschen verantwortlich zu sein, und noch viel schlimmer, wenn du diese Person kanntest. 

Mich plagten mehrere Jahre die Schuldgefühle, und besser wurde es auch nicht, als ich und Anni nicht mehr miteinander redeten, und Lillys Eltern uns fertig machten. Das war wirklich die Schlimmste Zeit meines Lebens. Anni zog weg, und ich war alleine. Meine Mum schickte mich zu einem Psychologen sowie einem Therapeuten, doch lange Zeit brachte es nichts. Fast drei Monate habe ich mit keinem geredet, auch nicht meiner Familie. Ich ging nicht zur Schule, weinte nur noch. Das war wirklich schlimm, nicht nur für mich, auch für alle beteiligten.

Nach einem halben Jahr beschlossen meine Eltern dann, ebenfalls weg zu ziehen, da mich in Köln einfach alles an Lilly erinnerte. Und das mit sieben Jahren. Man denkt, das siebenjährige nur Pink und Flauschig im Kopf haben. Doch wenn etwas so schreckliches passiert, dann ist auch ein siebenjähriges Mädchen nicht einfach NUR Kind. Es sieht, was eigentlich nicht für Kinder sein sollte, und es wird auf einen Schlag erwachsener. Ein solcher Schicksalsschlag ist hart. Und diese Bilder hatten sich in mein Gehirn eingebrannt.

Wir zogen nach Neumünster, einer Stadt in Schleswig-Holstein. Die Stadt war wirklich schön, und mit der Zeit konnte ich einigermaßen mein "Trauma", wie es alle nannten, überwinden. Ich konnte wieder schlafen, redete und fand neue Freunde. Trotzdem vermisste ich Anni. 

Meine Freunde in Neumünster würden mich als durchgedreht, lustig und spontan beschreiben. Vermutlich auch als verrückt und aufgekratzt. Nachdem es mir wieder einigermaßen gut ging, war ich so gut wie immer gut gelaunt, lachte viel und alberte herum. Ich war ein fröhlicher Mensch.

Ich ging dort auf ein Gymnasium, und machte auch mein Abitur dort. Mein Durchschnitt lag bei 1,9. Für ein Abitur schon ziemlich gut. Ich tanzte, seit ich drei war, und hatte es auch immer durchgezogen. Bei Meisterschaften gewann ich oft den zweiten und dritten Platz, wurde einmal Erste bei den Deutschen Meisterschaften.