Chapter 2

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Sorry, dass ich sooo lange nichts geschrieben hab, aber die Schule hat wieder angefangen, und ich hatte echt keine Lust und auch keine zeit, plus das ich mich total verliebt hab und jetzt nicht mehr klar denken kann.

Happy Birthday an Niall, jetzt ist er 20*-*

Eehm, da ich für 'Our Loved Ones' wirklich überhaupt keine Ideen mehr habe, wird mir eine Freundin wahrscheinlich helfen (PrinzessinCinderella). Ich hoffe, ihr nehmt mir das ganze nicht mehr böse. Okay?

Viel Spaß mit dem Chapi.

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 Anni P.O.V.

Mom saß im Zimmer und schaute mich an. Ich starrte zurück. Ihr stiegen Tränen in die Augen. "Mäuschen! Ich bin so unendlich froh, dass du aufgewacht bist!" Sie stand auf und schloss mich in eine lange Umarmung, die ich sanft erwiderte. Aber irgendwie konnte ich nicht glauben, dass ich eineinhalb Jahre im Koma lag. Es war wie ein unwirklicher Traum. "Mom, warum bist du hier? Und wie konntest du so schnell hierher kommen?" "Als wir erfahren hatten, dass du im Koma liegst, sind dein Vater, dein Bruder und ich sofort in den Flieger gestiegen und hierher geflogen. Wir hatten so eine Angst um dich, als wir gesagt bekamen, dass die Chancen um ein Aufwachen schlecht standen, dass wir entschieden haben, hierher zu ziehen. Damit wir bei dir sein können." Ich dachte nach. Ich wohnte jetzt also mit meiner Familie in London. Ich hatte in Deutschland ja eh nie so viele Freunde, von daher würde mich da keiner vermissen. Und Jenna war ja an all dem hier Schuld. Hoffentlich war sie im Knast. Für den Rest ihres Lebens. Mein Hass auf sie wurde immer größer. Die Wut auf Niall nahm ab, als ich begriff, dass er im Prinzip nichts dafür konnte, dass er über mich hinweg kam. Er musste sein Leben weiterleben. Er hatte die erfolgreichste Band zusammen mit seinen Freunden und war verlobt. Sein Leben war perfekt. Ganz im Gegensatz zu meinem. Meins war ein riesengroßer Scherbenhaufen. "Das freut mich, Mom. Aber wie soll ich denn jetzt weitermachen? Ich bin jetzt 19, werde schon bald 20, und ich hab die Schule nicht zuende machen können und kein Abi. Wie soll ich je einen vernünftigen Job kriegen? Ich mein, ohne Abi komm ich ja nicht weit." Ich sah Mom an, dass auch sie keine Idee hatte. Sie schaute mich an und dachte nach. Ich auch. Konnte ich wohl mit meinem Hobby Geld verdienen? Würde es genug sein, um auszuziehen und ein eigenes Leben führen zu können? "Ich weiß es nicht, Anni. Aber du solltest jetzt erst einmal zusehen, dass es dir wieder richtig gut geht, und-" "Mir geht es super, ich möchte nur auch ein eigenständiges Leben führen können!", unterbrach ich meine Mom. Seit ich aufgewacht war, fühlte ich mich anders. ich war nicht mehr so schüchtern und sagte jedem meine Meinung. Ich wusste nicht, warum. Ich war nicht mehr das süße kleine Mädchen. Ich schätze, ich hatte meine Persönlichkeit entdeckt. "Süße, du wirst eigenständig, versprochen. Aber du solltest erst wieder gesund werden"; sagte sie ruhig. "Hör mir gut zu", sagte ich lauter als vorher, "Ich bin nicht krank oder so, und mir geht es gut. Sehr gut sogar. Also lass mich gefälligst über meine nicht allzu gut aussehende Zukunft nachdenken!" Mom blickte mich noch einmal sauer an, und ging dann mit hoch erhobenem Kopf aus dem Zimmer. Wie immer lief sie vor Diskussionen weg. So war sie. Eine Krankenschwester kam herein und brachte mir mein Essen. Ich rührte es nicht an, da ich wusste, wie eklig Krankenhausessen war.

Eine Woche später

Ich war endlich aus dem Krankenhaus entlassen worden. Jesse und ich hatten uns fast jeden Tag gesehen, er wurde vor drei Tagen bereits entlassen. Die drei Tage waren die Hölle, und ich langweilte mich zu Tode.

Mom und ich hatten uns wieder vertragen, allerdings war ich trotzdem nicht so wie vor meinem Koma. Ich beschloss, direkt shoppen zu gehen, um mir einen neuen Style zuzulegen. Mom fuhr mich in die Stadt und gab mir noch ein wenig Geld. Um genau zu sein 200 Euro. Schließlich hatte ich meinen 18 und 19 Geburtstag verpasst. Wer verpasst schon die Party seines Lebens UND den Abiball ohne zu sterben? ICH! Da ich mich in London nicht so gut auskannte, rief ich Jesse an und fragte, ob er Zeit hatte. Er sagte zu, wollte aber seine Freundin Bella mitbringen. Ich fand das okay und wir verabredeten uns für vor dem Starbucks, vor dem ich stand. Ich ging hinein und kaufte mir einen Kaffee. Dann stellte ich mich wieder nach draußen und wartete. Nach gut zehn Minuten waren die beiden da. Bella hatte lange, braune, gewellte Haare und schöne braune Augen. Auf ihren Lippen lag ein Lächeln, als sie mich sah. Ich lächelte zurück. Bella kam auf mich zu und umarmte mich. "Hey, ich bin Bella. Du musst Anni sein, Jesse hat mir viel von dir erzählt. Ich muss ja wissen, wer seine neue beste Freundin ist", grinste sie. Ich grinste zurück. Bella schien sehr nett zu sein. Als Nächstes nahm Jesse mich in den Arm und sagte: "Hey Cutie. Auch endlich raus?" Es klang, als wäre ich im Gefängnis gewesen. Ich lachte und gab ein "Ja" von mir. Jesse war sowas wie mein bester Freund geworden, und Bella und ich würden auch noch gute Freundinnen werden. Hoffte ich. Jesse zog mich am Arm und Bella an der Hand hinter sich her in einen Laden mit Namen TopShop.

Ich fand ziemlich viele Sachen: drei schwarze Röhrenjeans, eine Lackjeans, ein Stretch-Rock in Lackoptik, eine schwarze Lederjacke, ein schwarz weiß gestreiftes Top, viele Basics wie weiße und schwarze Shirts und einen Gürtel. Zum Glück hatte ich meine Kreditkarte auch mit genommen, denn ich gab drei viertel des Geldes schon aus, bevor ich Schuhe kaufen konnte.

Bella zeigte mir ein Schuhgeschäft, wo sie auch immer kaufte. Also gingen wir auch dort hinein. Ich kaufte mir ein paar schwarze High-Heels und ein paar schwarze Boots. Ich hatte meinen neuen Style gefunden. Sexy und rockig. Nicht gothic-mäßig, eher cool und sexy. Und es stand mir ziemlich gut. Ich wollte mein ganzes Aussehen verändern, also gingen wir zu einem Friseur. Ich ließ mir meine Haare blond färben. Von Brünett zu Blond. Auch das stand mir verdammt gut. Jesse und Bella waren beeindruckt von mir. Und ich, um ehrlich zu sein, auch. Nie hätte ich gedacht, ich würde mein Aussehen mal so drastisch ändern. Aber ich fühlte mich wohler darin, als in meinen süßen Klamotten vorher.

Bella und ich redeten viel und lernten uns besser kennen. Sie war schon wie meine BF. Ich war froh, hier wenigstens jemanden zu kennen. Nachdem wir noch etwas gegessen hatten, fuhren wir nachhause, die beiden kamen noch zu mir. Der Tag war anstrengend und ich hatte noch etwas vor. Und dabei brauchte ich Hilfe.

Zuhause angekommen, rief ich zuerst nach meinen Elter, aber keiner war da. Perfekt. Ich ging mit meinen Sachen nach oben und zog mir was Anderes an. Eine schwarze kurze Hose und ein dunkelblaues Top. Dazu meine schwarzen Chucks. meine Haare wellten sich schön, und ich war echt zufrieden mit mir. Ich ging wieder zu Jesse und Bella runter, die in der Küche saßen und redeten. Als ich kam, fragten sie: "Was hast du vor?" "Ich hab keinerlei Abschluss oder Abi, das heißt, ich werde versuchen, Geld mit meinem Hobby zu verdienen. Also werde ich tanzen. Ich hab mir im Krankenhaus eine Choreo ausgedacht, und ich würde  euch bitten, mich gleich zu filmen, damit wir das Video auf YouTube stellen können. Macht ihr das?" "Klar", stimmten sie zu. Ich lächelte. "Gut, dann lasst uns eben hier im Wohnzimmer ein wenig Platz machen, damit ich tanzen kann." Wir schoben Sofa, Sessel und Tisch zur Seite, sodass ich eine kleine Tanzfläche hatte. Ich schloss meinen iPod an die Anlage an und machte Edge of Glory von Lady GaGa an. Jesse drückte ich meine Kamera in die Hand, und Bella sollte auf ein Zeichen von mir den Song anmachen. Ich zeigte ihr den Daumen hoch, Jesse startete das Video und Bella die Musik.

Ich fing an zu tanzen, und fühlte mich so frei, wie schon lang nicht mehr. Tanzen befreite mich schon immer von allen Sorgen. (An der Seite seht ihr ein Video, allerdings von zwei Tänzerinnen. Achtet nur auf die im weißen Top und stellt euch vor, dass sei Anni. Dann wisst ihr, wie sie tanzt!) Als ich fertig war, grinste ich noch einmal in die Kamera und Jesse stoppte das Video. Beide schauten mich bewundernd an. Ich hatte sie beeindruckt. Das fand ich ziemlich cool. "Wow, du bist richtig gut!", meinte Bella. "Danke." Ich gab ihnen ein Zeichen und wir stellten die Möbel wieder richtig. Dann ließen wir uns auf das Sofa fallen und schaute uns das Video an. Das war wirklich gut geworden. Ich bedankte mich bei den beiden, und wir luden das Video auf YouTube hoch.

Jetzt hieß es abwarten.

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Das war's wieder. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Es ist vielleicht etwas schwer, sich Annis neuen Style vorzustellen, aber versucht's einfach mal;)

Ich hoffe, es hat euch gefallen. Das Nächste Kapitel wird voraussichtlich erst in ein bis zwei Wochen kommen. Nehmt's mir nicht übel, okay?

Danke für's lesen, für das Nächste Kapitel hätte ich gerne 10 Votes & 10 Kommis. Das schafft ihr, oder? Schreibt fleißig!

Hab euch lieb<3

Moments of Love (Fortsetzung von 'Moments in Life')Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt