Kapitel 3: Healed, But Not So Happy

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Samara starrte auf denn Mann aka James Barnes herab. "Bist du dir sicher, dass das alle Verletzungen waren?" Fragte sie langsam und verlagerte ihr Gewicht nervös von einem Bein auf das andere. Sie hatte allen Grund nervös zu sein, wer weiß ob James sie gleich umbringt oder sie auf andere Wege zum schweigen brachte. In seinen Augen flackerte Zorn auf. Oh garnicht gut.

"Ja," sagte er kurz angebunden. Seine Augen verfolgten jede von Samaras Bewegungen, er schien in ihr fast, wie in einem Buch lesen zu können, so kam es ihr zumindest vor. "Was hast du jetzt vor?"

Die dunkelhaarige Frau seufze müde "Die frisch genähten Wunden können nicht nass werden,"murmelte sie als sie anfing in ihrer Schublade zu durch wühlen. "Ich möchte das hier um deine Wunden legen, trotzdem muss du dich vor Schmutz und Wasser fern halten, ähm...,"sie hörte auf zureden als sie sich umdrehte und sah wie ihr Gast mit gesenktem Kopf vor ihr saß und sich die Augen rieb. Was fast schon süß aussah.

Fast.

Die Behandlung war wohl anstrengender als gedacht für ihn. Denn auch er schien müde zu sein. "Hier," sagte sie, als Samara auf ihn zukam. Ihre weißen Plastikhandschuhe waren rot von seinem Blut und sie riss diese schnell von ihren Händen. "Hey willst du das ich dir irgendwelche Creme auf die eingerenkte Schulter schmiere?"fragte sie und ließ eine Hand über seine Schulter schweben, ohne ihn zu berühren.

Er zog eine Augenbraue hoch und lies seinen Blick zu ihrer Hand schweifen.

"Ich denke das war ein ja." übersetzte Samara die Geste und schnappte sich die medizinische Creme von ihrem Schreibtisch. Seine blauen Augen betrachteten die klinisch blaue Tube, damit er es leichter hatte hielt Samara diese hoch. "Es wird  die Schwellung zurück gehen lassen und betäubt das umliegende Gewebe damit es nicht so wehtut." erklärte sie ausführlich, während sie etwas von der Weißen Creme in ihrer Handfläche verteilte. "Also es wird gleich etwas kalt, also bitte nicht erschrecken, okay? Es wird dich ein bisschen von deinen Schmerzen ablenken. Aber ich glaube das interessiert dich nicht, was?"

James blieb still, seine Augen schweiften desinteressiert durch den Raum, als sie anfing seine Schulter behutsam einzucremen. Am Rande bemerkte sie wie erhitzt seine Haut war. Er spannte sich mit jeder Sekunde, die sie seine Haut eincremte weiter an. Wesentlich unglücklich mit der Situation, während Samara sich ein bisschen Creme erneut in die Handfläche gab und diese weiter ein massierte.

Das leise ticken der Uhr war im stillen Raum zuhören, also drehte Samara sich kurz zur Uhr um. Kein Wunder das sie so müde war verdammt noch mal es war drei Uhr morgens. Samara rieb ihren verspannten Nacken und stand erneut auf um alles noch mal durch zugehen. Seine Wunden waren genäht gereinigt und verbunden - das einzige worauf er jetzt achten musste waren nur seine Wunde, damit sich diese sich nicht entzündeten. Sie hat ihren Teil erledigt, also was zum Teufel machen er jetzt.

"Ich bin fertig," sagte sie und runzelte die Stirn versuchte jedoch verzweifelt freundlicher zu gucken. "Bist du bereit zum gehen?"

Die Wörter hörten sich drängend, sogar für ihr eigenen Ohren an. Sie fühlte den verängstigte Knoten in ihrem Bauch, sie muss ihn dazu bringen das Haus so schnell wie möglich zu verlassen, denn sie hatte Angst vor dem was jetzt noch kommt. Sie musste sich beruhigen um den letzten Rest ihrer Energie zu sammeln, aber jetzt war sie vollkommen erschöpft nach der Behandlung seiner Wunden.

Hat sie mit ihrer Arbeit etwas gutes oder etwas schlechtes getan? Würde er jetzt gleich einfach aufstehen und verschwinden? Bezahlt er sie wie ihre Üblichen Klienten? Oder würde er ihr ein Messer in den Rücken rammen wenn sie es nicht kommen sieht?

James setzte sich in Bewegung und bewegte zur probe vorsichtig seine Schulter und machte ein anerkennendes Gerauscht. Hieß das, dass er zufrieden mit ihrer Arbeit war? Hat sie alles gut gemacht? Nervös kaute sie auf ihrer Unterlippe herum. Dann kam er zurück auf seine Füße und exprimierte weiter mit seiner Schulter.

Decadence // Bucky Barnes FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt