Es waren zwei Tage später, der Freitag der dritten Trainingswoche, als Four während des Nachmittagstrainings zu mir kam. Er trainierte uns an diesem Nachmittag mit Tris zusammen, Eric war bei einer Besprechung der Anführer. "Komm mit." "Wohin?" Er zuckte die Schultern und wir gingen ein paar Gänge entlang: "Wirst du schon sehen" "Aber ich hab Training" "Du bist heute davon befreit" meinte Four und schob mich in eine Art Kontrollraum. Max und Eric standen an einem Tisch, Lydia saß an einem Computer und auf dem Sofa saß ... "Jeanine." "Liebes" sie kam auf mich zu und wir küssten uns auf die Wange. So hatte sie es mir immer beigebracht. Wir setzten uns aufs Sofa. "Ich höre, du hast dich gut eingelebt?" Ich nickte. Sie ließ ihren Blick über das Tattoo an meinem Bauch streifen und strich über das Cut an meiner Augenbraue " Etwas zu gut, wie mir scheint." Ich machte eine wegwerfende Handbewegung "Das gehört dazu." Ich ließ meinen Blick durch den Raum schweifen "Was willst du hier, Jeanine?" "Ich hatte ein paar wichtige Unterredungen mit den Feroxanführern ..." Ich stand auf und unterbarch sie: "Was willst du von mir, Jeanine?" Sie erhob sich ebenfalls und sah mich tadelnd an. Ich blickte genauso zurück. Das konnte ich schon immer gut. "Komm" meinte sie und ging in Richtung Tür. Ich zögerte, folgte ich ihr aber schließlich, es hatte eh keinen Sinn. An der Tür angekommen drehte sie sich abrupt um und verpasste mir eine saftige Ohrfeige. Mein Kopf flog herum und ich spürte Blu aus meiner Nase laufen. Das war zu erwarten gewesen. Ich blickte wieder zu ihr und die nächste Ohrfeige folgte. Dann hatte sie sich offenbar wieder im Griff denn sie lächelte ihr falsches Schlangenlächeln, das ich auch so gut konnte. "Du bist meine Nichte, meine einzige Verwandte. Wir haben alle eine gewisse Bürde zu tragen, Dinge müssen getan werden, um gewisse Bindungen zu festigen" oje "Ich mache es kurz: Du wirst heiraten" sie deutete hinter mich "und zwar Eric, zum Wohl der Familie" Am liebsten hätte ich ihr so richtig eine gescheuert, aber ich hielt mich zurück "zum Wohl der Familie". "Das kannst du nicht tun" und wie sie das konnte, ich war noch nicht volljährig und sie als meine einzige Verwandte hatte eine Erziehungsvollmacht über mich, egal welcher Fraktion ich angehörte. Wenn sie diese auf Eric überschrieb, was sie zweifellos getan hatte, dann hatte ich keine Wahl. Sie wusste, dass ich es wusste. Naürlich. Ich drängte mich an ihr vorbei: "Vater hätte das nie zugelassen!" "Dein Vater ist tot." "Du hast ihn ermordet!" "Er war ein Unbestimmter" Jetzt war es zu Ende mit meiner Selbstbeherrschung. Niemand sprach so über meinen Vater. Blitzschnell wirbelte ich herum und schlug Jeanine mit voller Wucht meine Faust ins Gesicht. Sie stürzte zu Boden, ihre Nase blutete. Sie griff an ihren Gürtel, doch die Pistole hatte ich ihr glücklicherweise entwendet. "Suchst du die hier?" fragte ich süffisant grinsend, entsicherte die Waffe und zielte auf Jeanine. Wie einfach wäre es, jetzt abzudrücken. Doch ich wusste, das dass fatale Folgen für mich haben würde. Also ließ ich die Waffe einfach fallen und hoffte, dass sich von selbst ein Schuss löste. Vergebens. Ich drehte mich um und verließ den Raum mit den Worten:
"Du bist Abschaum, Jeanine."
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die bestimmung - rose (eric ff)
FanfictionMein Name ist Rosalinda Matthews. Ich bin eine Ken - noch. Begleitet mich auf meinem Weg durch Zwänge, Schmerzen, Liebe und Leben!